Hallo,
ich habe vor vier Jahren zwei damals noch sehr junge (sechs Monate) Kornnattern geerbt. Die ersten Monate der Haltung waren sehr mit Fehlern geprägt, weil ich zugegebenermaßen anfangs überhaupt keinen Draht oder Bezug zu den Tieren hatte und mir aus Eigeninitiative nie im Leben Schlangen ins Haus geholt hätte.
Nach vielen Recherchen habe ich die Haltung der beiden vor zwei Jahren optimiert und, so glaube ich, jetzt ganz gut im Griff. Da die beiden sich in ihrem ursprünglichen Terrarium immer wieder bekriegt hatten und sie zudem gemischtgeschlechtlich waren, habe ich für jedes Tier 2018 ein eigenes Terrarium (Eigenbauten mit je zwei Meter Höhe) zur Verfügung gestellt. Beide Terrarien stehen in einem separaten Raum, kein Durchgangsverkehr, quasi nur ein "Reptilienzimmer". Die Schlangen werden nicht auf die Hand genommen oder Ähnliches, es sei denn, es lässt sich überhaupt nicht vermeiden. Das Männchen ist einer von der gechillten Variante, schaut manchmal, was so vor dem Terrarium passiert, guckt, wer da gerade die Pflanzen gießt und ist ansonsten sehr umgänglich. Das Weibchen allerdings führt bei mir regelmäßig zu Schweißausbrüchen. Sie ist extrem schnell gestresst, es reicht, dass ich am Terrarium vorbeigehe und sie attackiert. Wasser wechseln ist nervenaufreibend, weil ich jederzeit mit einem Angriff rechnen muss und sie einfach auch irre schnell ist. Ich habe erfolgreich gelernt, auch beim Biss nicht wegzuzucken, aber es macht mich echt fertig, dass sie jeder Blick zum Terrarium schon so stresst. Schlangenhaken, Handschuhe, nichts hilft. Sobald sich irgendwas bewegt, geht sie in den Angriffsmodus. Ich habe jetzt aus lauter Verzweiflung die echten Pflanzen durch Kunstpflanzen ersetzt, damit das Gießen wegfällt, aber im Grunde ist das nur eine Symptombekämpfung.
Laut Tierarzt ist sie gesund und einfach charakterlich ein Biest, aber ich bin überhaupt nicht glücklich damit, dass sie so gestresst ist. Es geht mir nicht darum, sie ständig rausnehmen zu können, im Gegenteil. Ich möchte ihr nur Ruhe geben können, ohne dass sie gleich ausflippt, weil das Wasser gewechselt wird. Sie greift mich sogar bei der Fütterung an, egal, was ich schon versucht habe. Ich füttere beide mit Pinzette, aber sie schießt an der Maus vorbei auf meine Hand zu und lässt die Maus dann auch erst mal liegen. Erst, wenn ich ganz sicher weg bin, geht sie ans Futter.
So langsam bin ich echt ratlos. Vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp? Oder muss ich mit meiner Diva einfach leben?
Danke
ich habe vor vier Jahren zwei damals noch sehr junge (sechs Monate) Kornnattern geerbt. Die ersten Monate der Haltung waren sehr mit Fehlern geprägt, weil ich zugegebenermaßen anfangs überhaupt keinen Draht oder Bezug zu den Tieren hatte und mir aus Eigeninitiative nie im Leben Schlangen ins Haus geholt hätte.
Nach vielen Recherchen habe ich die Haltung der beiden vor zwei Jahren optimiert und, so glaube ich, jetzt ganz gut im Griff. Da die beiden sich in ihrem ursprünglichen Terrarium immer wieder bekriegt hatten und sie zudem gemischtgeschlechtlich waren, habe ich für jedes Tier 2018 ein eigenes Terrarium (Eigenbauten mit je zwei Meter Höhe) zur Verfügung gestellt. Beide Terrarien stehen in einem separaten Raum, kein Durchgangsverkehr, quasi nur ein "Reptilienzimmer". Die Schlangen werden nicht auf die Hand genommen oder Ähnliches, es sei denn, es lässt sich überhaupt nicht vermeiden. Das Männchen ist einer von der gechillten Variante, schaut manchmal, was so vor dem Terrarium passiert, guckt, wer da gerade die Pflanzen gießt und ist ansonsten sehr umgänglich. Das Weibchen allerdings führt bei mir regelmäßig zu Schweißausbrüchen. Sie ist extrem schnell gestresst, es reicht, dass ich am Terrarium vorbeigehe und sie attackiert. Wasser wechseln ist nervenaufreibend, weil ich jederzeit mit einem Angriff rechnen muss und sie einfach auch irre schnell ist. Ich habe erfolgreich gelernt, auch beim Biss nicht wegzuzucken, aber es macht mich echt fertig, dass sie jeder Blick zum Terrarium schon so stresst. Schlangenhaken, Handschuhe, nichts hilft. Sobald sich irgendwas bewegt, geht sie in den Angriffsmodus. Ich habe jetzt aus lauter Verzweiflung die echten Pflanzen durch Kunstpflanzen ersetzt, damit das Gießen wegfällt, aber im Grunde ist das nur eine Symptombekämpfung.
Laut Tierarzt ist sie gesund und einfach charakterlich ein Biest, aber ich bin überhaupt nicht glücklich damit, dass sie so gestresst ist. Es geht mir nicht darum, sie ständig rausnehmen zu können, im Gegenteil. Ich möchte ihr nur Ruhe geben können, ohne dass sie gleich ausflippt, weil das Wasser gewechselt wird. Sie greift mich sogar bei der Fütterung an, egal, was ich schon versucht habe. Ich füttere beide mit Pinzette, aber sie schießt an der Maus vorbei auf meine Hand zu und lässt die Maus dann auch erst mal liegen. Erst, wenn ich ganz sicher weg bin, geht sie ans Futter.
So langsam bin ich echt ratlos. Vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp? Oder muss ich mit meiner Diva einfach leben?
Danke
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