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Atemwegsinfektion + vermehrte Häutung

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  • Atemwegsinfektion + vermehrte Häutung

    Ich habe letztes Jahr eine Sinaloa-Dreiecksnatter aus dem Tierheim geholt. Er wurde laut Angabe im Wald gefunden. Es ist schon ein altes Tier (1,22m und die Farben sind auch schon sehr verwaschen, also keine richtige Abgrenzung mehr zwischen den Farbringen). Bereits 2 Tage nach Einzug in mein Terrarium konnte ich beobachten, wie er das Maul aufriss und ich hatte sofort an eine Atemwegsinfektion gedacht. Es waren keine weiteren Symptome sichtbar. Ich habe es später noch ein weiteres Mal beobachtet, also ca. 1 Monat später. Aber jedes Mal nur einmal dieses Maul öffnen und sonst nichts. Ich habe auch dem Tierheim nochmal geschrieben und um weitere Infos gebeten(wie lange er in deren Obhut war, ob es eine Winterruhe gab, in welchen Intervallen er sich gehäutet hat etc.). Die einzige Antwort, die ich bekam, war, dass er keine Winterruhe braucht Das Personal war leider nicht wirklich kompetent, das Terrarium, in welchem er dort untergebracht war, war sehr dunkel und auch nicht besonders warm. Na jedenfalls hat er seine Winterruhe bei 10 Grad gehalten(Mitte Dezember bis Februar), alles super überstanden und kaum Gewicht verloren. Mitte April begann dann die Eintrübung der Haut wegen der anstehenden Häutung(die letzte fand Oktober 2020 statt) und fast zeitgleich gingen die Symptome für den Infekt los: Maul aufreißen und dann auch schon Atemgeräusche, also deutliches Pfeifen beim Luft holen). Ich hab gleich einen Arzttermin vereinbart und parallel mit Rotlicht bestrahlt und mit einer Mischung aus Kamillentee und Emser-Salz (natürlich verdünnt), mehrmals täglich das Terrarium besprüht. Beim Arzttermin war er fast normal, hat gezüngelt und keinerlei Symptome gezeigt. Das Maul sah auch normal aus, deshalb wurde vorerst auf einen Abstrich verzichtet. Der Arzt (reptilienkundig) bescheinigte ihm einen sehr guten Zustand. Er hat ihm noch eine Engystol-Spritze verpasst. Auch eine Kotprobe wurde untersucht, alles normal. Er hat sich einen Tag später problemlos in einem Stück gehäutet und kurz danach noch einmal das Maul offen gehalten und danach waren die Symptome komplett weg! Letzte Woche ging es auf einmal wieder los: Maul offen, Atemgeräusche und gleichzeitig wieder Einsetzen der Eintrübung der Haut. Die letzte Häutung ist jetzt erst 6 Wochen her, das bedeutet doch Stoffwechselstörung, oder ? Ich sprüh schon wieder das Terrarium ein, auch mit Propolis (verdünnt), aber es wird nicht besser. Kennt das jemand in der Form? Ob der das schon mitgebracht hat und es jetzt ausbricht? Die Haltungsparameter sind: 25-30 Grad(momentan etwas höher, wegen der Außentemperatur) und zwischen 50 und 60 Prozent Luftfeuchte (ich besprühe aber mehrmals täglich und er hat natürlich auch Wetbox und Wassernapf).

  • #2
    Habe die Tiere früher mal gezüchtet. Die Verbindung aus Sinaloa und "besprühen" kommt mir irgendwie merkwürdig vor. Ich würde mal versuchen, die Sprüherei einfach einzustellen. Stattdessen Feuchtbox geben, dann kann das Tier selber entscheiden, ob es eine Inhalationstherapie braucht.

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