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Königspython und Bodenpolizei - geht das? Wenn ja: Wie?

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  • Königspython und Bodenpolizei - geht das? Wenn ja: Wie?

    Hallo liebe Leute!
    Liebe Mitglieder des DGHT-Forums, ich grüße euch!

    Kein blutiger Anfänger mehr, aber auch noch kein Vollprofi. Man kommt mit seinem Königspython gut zurecht.
    Und: man hat den ersten Umzug des Terrariums von Whg. in Haus ebenfalls gut überstanden!

    Nun beschäftig mich ein Thema: Bodenpolizei im Terrarium.
    Aktuell befindet sich Kokosfaser als Bodengrund drinnen.
    Dem will ich einen Riegel vorschieben.

    Ist es möglich das Terrarium auf (sterile?) Walderde umzustellen? Bodenpolizei hinein - hab was von weißen Asseln und Springschwänzen gelesen - und fertig? Brauchen die etwas zu fressen, abgesehen von dem was abfällt?

    Würde auch gerne wieder echte Pflanzen hineinsetzen - bislang hatte ich da nur wenig Chance bei meiner "Dampfwalze".

    Zum Terrarium selbst: siehe Foto unten. Maße 180x50x70 (BxTxH in cm)
    Links Beregnung und Wasserbecken, rechts der trockene Teil mit Höhle, ein kleiner Kletterast ... klettern kann er ohnehin nicht besonders gut :-D
    Oben drei "Mulden" zum bepflanzen. Hintergrund: Steinoptik (Fliesenkleber auf Styropor). Rechts ein Heatpanel, in der Mitte ein Wärmespot und links eine UV-Lampe!
    Temperaturen je nach Jahreszeit. Luftfeuchtigkeit: der österr. Tierhalteverordnung entsprechend.

    Vlt. finde ich ja hier dementsprechende Hilfe. Mich würd´s freuen!

    Liebe Grüße aus dem Tullnerfeld / Niederösterreich / Österreich,
    Philipp B.

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Name: IMG_9289.jpg
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ID: 1236505


  • #2
    Ich würde tropische Asseln und Springschwänze vorschlagen. Die Kokosfaser kann eigentlich bleiben. Sterile Walderde ist nicht schlecht; könnte als Zusatz dienen.
    Mit schuppigen Grüssen
    Stockooh:

    Kommentar


    • #3
      Ich schließe mich dem Vorposter an. Am besten Erde und ggf. ein bisschen Sand den Kokosfasern beimischen und den Bodengrund mit Asseln und Springschwänzen animpfen. Wenn du Erde aus dem Wald nimmst, hast du sogar schon eine Vielzahl an Kleinsttieren mit dabei.

      All die vorgenannten Destruenten fressen abgestorbenes Pflanzenmaterial, Kot etc. Ich habe in meinen feuchteren Terrarien für die Bodenpolizei immer ein bisschen Laub oder andere Pflanzenteile auf dem Boden verteilt. Ab und an gebe ich auch mal ein Stück Obst oder ein zerriebenes Stück Eierschale hinzu. Das ist aber nicht zwingend notwendig.

      Wichtig sind eigentlich nur feuchtere Rückzugsmöglichkeiten. Da genügt es mMn aber, den Bodengrund um die Pflanzen im Terrarium durch gießen leicht feucht zu halten.

      Viele Grüße

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      • #4
        Als Asseln empfehle ich vor allem Porcelloides pruinosus. Zusätzlich hilfreich ist etwas weissfaules Holz aus dem Wald, ein paar Rindenstücke, ein Eimer Laubwalderde (oberste Schicht, bitte AUF KEINEN FALL STERIL) und Falllaub zur Bodenabdeckung. Hilfreiche Kotfresser sind ausserdem Zophobakäfer (Achtung, Käfer und Larven fressen Stryroporeinrichtgunsgegenstände an), große Myriapoden und diverse Landkrabben (gut prüfen, ob der Lebensraum passt und der Köpy sowas nicht frisst) .

        VG

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Ok, danke schon mal für eure Antworten.

          Zusammenfassend kann man also einen Teil der Kokosfaser im Terrarium belassen und einfach ein wenig Natur in Form von Sand, Walderde (steril oder nicht ... ich hab da Bedenken, dass ich mir nicht nur Nützlinge reinsetze, sondern auch etwas "schädliches" dabei ist), Rinde und Asseln sowie Springschwänze hinzufüge.

          Den Tipp mit den Zophobakäfern lasse ich auf Grund des Aufbaus des Terrariums lieber mal weg ;-)
          Das mit den Tausendfüssern klingt jedoch interessant.
          Und ich ginge eigentlich davon aus, dass mein Python div. Krabbelgetier außen vor lässt.

          Habt ihr evt. noch Tipps bezüglich der Bepflanzung? Irgendetwas das besonders "stabil" ist und der kleinen Dampfwalze standhält?

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          • #6
            Sansevierien und Trockengräser und dicke Äste (!)

            zu empfehlen, wenn man Pflanzen aus dem Verbreitungsgebiet sucht:
            Handbuch der Terrarienkunde : Terrarientypen, Tiere, Pflanzen, Futter. : Stettler, Paul Heinrich: Amazon.de: Bücher

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            • #7
              Wie sieht's eigentlich mit dem Thema "Ausbruch" aus?
              Ich hab in meinem Terra vorne 5 Lüftungsschlitze (mit Gittern versehen) ... Kommen die Krabbeltierchen da raus? Oder scheuen sie die "Freiheit" eher, wenn es in ihrer direkten Umgebung alles gibt was sie brauchen?

              Der Buchtipp ist toll. Danke dir! Werde ich mir vlt. wirklich zulegen!

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