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Inzucht

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  • Inzucht

    Hi.
    Ich habe mir am 6.12 ein Pärchen Boa c. occidentalis geholt.
    Nun habe ich etwas Angst, dass die Zucht mit geetisch Defekten Babys endet.
    Ist Inzucht wirklich so schlimm?
    Habt ihr schon mal Inzucht gehabt?
    Mfg
    Phil ;-))

    P.S: BIn schon an der Arbeit meine Eltern zum kauf eines weiteren Päärchens zu überreden

  • #2
    Re: Inzucht

    Phil schrieb:
    (...)
    P.S: BIn schon an der Arbeit meine Eltern zum kauf eines weiteren Päärchens zu überreden
    Dir ist aber schon klar wieviel Platz 2 Pärchen B.c.occidentalis in Anspruch nehmen ja ?
    Wenn ja, nichts für ungut

    mfg

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    • #3
      Re: Inzucht

      warum versuchst du nicht mit jemand anders ein tier zu tauschen?

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      • #4
        Re: Inzucht

        Hi,
        also die Stöckels schreiben das inzucht bis zur 6 Generation ohne Schäden möglich ist,hier der Bericht:http://www.boa-constrictors.com/de/de.html
        Gruß Charlene

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        • #5
          Re: Inzucht

          @Jörg
          Würdest du wenn du dir ein Päärchen host und auf einmal mit einem Themenbereich konfrontiert wirst, einfach die Schlange tauschen???? Über seuche Antworten kann man sich aufregen.
          Mfg

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          • #6
            Re: Inzucht

            ???
            Ich verstehe deine Antwort nicht Phil.
            Jörg meinte damit nur dass du durch das Tauschen der Tiere zur Paarung, sprich dein Männchen mit dem Weibchen eines anderen Halters und andersrum, der Gefahr der Inzucht entgehen könntest. Das heisst ja nicht für immer ... ? Sehe ich übrigens genauso, das ist der einfachste Weg Inzucht auszuschließen ...
            Was gibt es daran auszusetzen ?

            mfg

            [Editiert von smolik am 28-01-2004 um 15:12 GMT]

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            • #7
              Re: Inzucht

              mit 14 jahren schon adulte boa constr.oc., respekt!!
              den vorschlag des tauschens finde ich auch ganz vernünftig. hast du die tiere den auch kühl überwintert?(10-15°C)
              Jahrgang ´79
              DGHT-Mitglied seit ´91

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              • #8
                Re: Inzucht

                Würde mir an Deiner Stelle durchaus noch 2 Tiere holen, oder einen Mann. Es muß keine Komplikationen geben, aber blutsfremde Tiere sind auf jeden Fall besser. Hast aber noch ein paar Jahre Zeit, occidentalis gehören zu den Unterarten, die erst recht spät (bei angemessener Fütterung) geschlechtsreif werden.

                @acrantophis: occidentalis bei 10°C zu überwintern halte ich für fahrlässig. 18-22°C sind bei weitem gesünder für die Schlangen und der Geschlechtstrieb wird dadurch auch ausgelöst.

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                • #9
                  Re: Inzucht

                  Also erstmal möchte ich mich entschuldigen
                  Ich war als ich geantwortet habe nicht so gut drauf (5 in Mathe).
                  Also ich weiß, dass ich für 2 Paare gut Platz brauche, jedoch kommen sie (nach der 3 Wöchigen Quarantäne) in ein Terrarium mit den Maßen 1,40*1,00*0,7 (L*B*H). Dort können sie ja einige Jährchen verbringen.
                  Die sind zwar noch nicht Geschlechtsreif (5 Monate) jedoch sind sie in so einem Becken schnell am wachsen.
                  (Ich weiß das die Maße ein bisschen Groß erscheinen, aber es muss ja noch beachtet werden, dass noch ne geile Styroporwand von ungefähr 20cm gestaltet wird)
                  Mfg und noch mal Entschuldigung für mein prüdes Benehmen
                  Phillip

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                  • #10
                    Re: Inzucht

                    Hallo,
                    ich muß jetzt auch noch was zur Überwinterung sagen, die oben genannten 10°C sind definitiv zu kühl für occidentalis, es stimmt zwar schon, dass es im Verbreitungsgebiet so kalt werden kann, doch sollte man bedenken, die Tiere sind nicht umsonst so dunkel(bessere Aufnahme von Infrarotstrahlen) und occidentalis sind ja auch nicht so streng nachtaktiv wie andere Boiden. So, dann können sie sich ja auch mal am Tag sonnen und ihren Körper aufwärmen. Das kann jeder mal jetzt an einem sonnigen Wintertag probieren, einfach mal ein Thermometer für ein paar Stunden auf einem Stein in die Sonne legen, da wird man überrascht sein, welche Temperaturen, da trotz niedriger Außentemperaturen erreicht werden und diese Temperatur erreicht dann natürlich auch der Schlangenkörper annähernd.
                    Deshalb sollten zumindest lokal 20-22°C bei der Winterruhe erreicht werden. Ich kann das garantieren, daß occidentalis, die bei 10-15 für ein paar Wochen gehalten werden, Infektionen der Atmungsorgane bekommen. Genauso verhält es sich übrigens mit Morelia spilota spilota, der ja aus einem ähnlichen Biotop, allerdings in Australien vorkommt, die beiden Unterarten haben da einen gewissen Sonderstatus unter den Boiden der südlichen Hemisphäre.
                    Gruß

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                    • #11
                      Re: Inzucht

                      aber wie schaffen die lieben tierchen es dann im argentinischen Winter keinen schnupfen zu bekommen?? natürlich soll man die tiere nicht an die grenze des erträglichen bringen, aber 15°C wird doch von einigen züchtern praktiziert und postuliert, oder??!
                      Jahrgang ´79
                      DGHT-Mitglied seit ´91

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                      • #12
                        Re: Inzucht

                        Hallo,
                        ich glaube ich muss das mit der Aufheizung des Körpers am Tag nochmal unterstreichen, ich habe hier Klimadaten aus dem Norden Argentiniens, z.B.in Salta, da wird es am Tag im Juli durchschnitllich 21,1°C warm, als Maximum sind sogar 35°C angegeben, allerdings kann es in der Nacht ziemlich frisch werden, mit einer Durchschnittstemperatur von 3,9°C. Die Tiere haben also am Tag gute Möglichkeit sich aufzuheizen (siehe dunkle Farbe), in der Nacht verkriechen sie sich in Verstecken, die sich natürlich nicht so schnell abkühlen wie die Luft.
                        Wobei immer zu bedenken ist, die Werte sind im Schatten genommen, in der Sonne kann es bekanntlich durchaus wärmer werden, natürlich nur am Tag.
                        Übrigens liefern andere Messstellen ähnliche Ergebnisse, unter 20°C Durchschnittstemperatur am Tag hat es selten im Verbreitungsgebiet im Winter.
                        Daraus folgere ich, dass dauerhafte Temperaturen von 15°C als Winterruhe von B.c.occidentalis zu kühl ist, man sollte den Tieren deshalb zumindest am Tag die Möglichkeit geben, sich aufzuheizen.
                        Ist nur meine Meinung, aber meine occidentalis gedeihen seit 5 Jahren so sehr gut und ich konnte dieses Jahr die ersten Paarungsaktivitäten feststellen.
                        Gruß

                        P.S. die Klimawerte stammen aus M.Müller, Handbuch ausgewählter Klimastationen der Erde

                        [Editiert von Gesetz am 29-01-2004 um 12:21 GMT]

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                        • #13
                          Re: Inzucht

                          OK, das sehe ich ein. aber eine stärkere nächtliche abkühlung als bei anderen boiden ist dann schon angeraten?
                          die bessere licht- und damit wärmeabsorption aufgrund der dunklen körperfarbe hat doch nur bedingt damit zu tun und hat lediglich zur folge, dass die tiere am tag auch mit kühleren Temperaturen ihren Energiehaushalt im lot halten.allerdings können diese schlangen doch die übertags "gesammelte" wärme nicht übernacht speichern, dementsprechend müssten kühle Nachtwerte durchaus sinnvoll und stimulierend sein, da sie dem natürlichen klima entsprechen. Oder lieg ich da falsch?
                          Lasse mich gerne eines besseren belehren.
                          Jahrgang ´79
                          DGHT-Mitglied seit ´91

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                          • #14
                            Re: Inzucht

                            Hallo,
                            natürlich können die Tiere die Wärme vom Tag nur bedingt über Nacht halten, deshalb sollten schon 15°C vertragen werden, bei meinen Tieren fällt die Temperatur nicht unter 18°C und ich kann nichts negatives berichten.
                            Dennoch bin ich der Meinung, was allerdings eine Mutmaßung meinerseits ist, dass die Tiere in den kalten Nächten irgendwo versteckt liegen und dadurch nicht sehr viel von den extremen Temperaturen mitkriegen, dazu bräuchte man aber mal Felduntersuchungen, die es aber meines Wissens nach nicht gibt, zumindest sind mir keine bekannt.

                            Gruß

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                            • #15
                              Re: Inzucht

                              Hi Christian,

                              Dein letzter Einwand klingt total plausibel, finde ich.....
                              Als wechselwarme Tiere können Schlangen doch einfach keine Tenmperaturen halten, oder lieg ich da soooo falsch ??? Die Viecher sind eben angewiesen auf die Umgebungstemperatur, ober warum machen wir Halter uns solche Mühe....??? ;-)

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