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  • #16
    Klar, die Beiträge von Hauzuu sind ein Paradebeispiel für Netiquette. Ich wiederhole mich, wie man in den Wald hineinruft...

    Zitat von Hauzuu Beitrag anzeigen
    Kühlschrank böse ? NEIN , unmenschlich. Man könnte dich ja auch mal in den KÜHLSCHRANK stecken zum überwintern, oder dich aus gewohnten UMFELD Raus reisen und einfach mal wo rein stecken wo du überhaupt kein bock hast.
    Ob die aussage die landymike getroffen hat , LÄCHERLICH ist , bezweifele ich sehr.
    Menschen werden für gewöhnlich nicht in Kühlschränken überwintert, oder überhaupt überwintert. Du hast offenbar keine Ahnung was Hibernation überhaupt ist, warum sie auch in Terrarienhaltung angebracht ist, und was mit einem Reptil währenddessen geschieht. Wenn man nicht die nötigen Parameter bieten kann, ist ein Kühlschrank eine jahrzehntelang gängige Option. Wenn Du das "unmenschlich" findest, ist das Deine Entscheidung, Du bist ja nicht gezwungen einen Kühlschrank für diesen Zweck zu nutzen. Trotzdem solltest Du schleunigst einen geeigneten Terrarienstandort finden, oder über einen Plan B nachdenken.

    Denk über die Aussage, Schlangen im ersten Lebensjahr sollten nicht überwintert werden, mal bitte kurz selbst nach. Wie läuft denn das in der Natur?

    Aber ja, ich sehe schon, Du hast soooo viel mehr Ahnung als ich, dass ich mich hier besser raushalte. Schliesslich weisst Du schon alles besser, was könnte ich da noch an Wissen vermitteln?

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    • #17
      Moin moin

      Auch ich möchte mich gerne mal zu diesem Thema äußern... Ich habe zwar keinen elaphe aber lampropeltis. Auch diese Art wünscht sich eine winterruhe. Da ich in meinem Haus kein ruhigen Ort bzw so kühlen Ort für die überwinterung habe, habe ich mir extra für die Schlange ein Kühlschrank gekauft! Um den Anspruch der richtigen winterruhe gerecht zu werden. Ob sie in der Natur irgendwo in ein versteck liegt, wo es dunkel und kalt ist oder im Kühlschrank ist der Schlange wahrscheinlich egal. Nur so bekomme ich zwischen 8 und 10 grad hin (überwacht). Auch meine lampropeltis war gerade mal ein halbes Jahr alt ( NZ 21),als ich sie in die winterruhe schickte und sie hat es sehr gut überstanden! Ich würde an der stelle die Haltung diesbezüglich nochmal überdenken!

      Worüber ich dir recht geben muss ist: das in diesem so wie im anderen foren (wo ich auch bin), die Hilfe im Bezug auf manche Fragen, garnicht erfolgt. Obwohl vernünftig gefragt worden ist! Auch wenn man Bücher liest, kann man dennoch unsicher sein und nach Hilfe fragen! Das war bei mir auch so! Da kann man teils echt versteh dass sich kein neuling mehr traut was zu fragen.





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      • #18
        Hallo,
        für einige Reptilien ist der Kühlschrank die einzigste Möglichkeit für eine ordentliche Winterruhe, sofern man nicht im Freiland überwintern kann. Kreuzottern, Dionenattern, Würfelnattern habe ich alle im Kühlschrank bei 4 bis 7 °C überwintert. In einer normalen Wohnung und auch im Keller bekommt man diese Temperatur nicht hin. Meine ersten Versuche diese Tiere im Keller bei ca. 10 ° C zu überwintern konnte man vergessen. Bei diesen Temperaturen kriechen sie noch munter im Behälter umher. Der Kühlschrank ist für die Winterruhe eine artgerechte Alternative ! Auch für Jungtiere. Das sind meine persönlichen Erfahrungen.

        Andreas

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        • #19
          Ich habe die gleichen Erfahrungen sowohl mit Dionenattern und Armurnattern gemacht. Entweder selbst gegrabenes, mäusesicheres Hibernaculum im Garten oder Kühlschrank.
          Wobei der Kühlschrank wesentlich leichter zu kontrollieren ist.

          Grüße
          janm

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          • #20
            Ich muss auch sagen das ich dass Thema winterruhe auch sehr schwierig fand.... Da es doch sehr unterschiedliche Durchführung gab ( wann Futter einstellen, in welchen Zeitraum, abwarten der Häutung usw.) Denn auch wenn es in einem Buch erklärt ist, schaut man doch nach Erfahrungen und da vieles doch anders gemacht wird, wird man automatisch unsicher... Und so versucht man halt doch einige Fragen zu klären....
            Dann ist man froh wenn man einfach geholfen wird, denn man möchte ja nur das beste für sein schütztling...

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            • #21
              Zitat von read_only Beitrag anzeigen
              Klar, die Beiträge von Hauzuu sind ein Paradebeispiel für Netiquette. Ich wiederhole mich, wie man in den Wald hineinruft...

              Denk über die Aussage, Schlangen im ersten Lebensjahr sollten nicht überwintert werden, mal bitte kurz selbst nach. Wie läuft denn das in der Natur?
              Hauzuu Laß Dich nicht verunsichern. Du hast "nett" gefragt. Alles bestens.
              Wenn man "kurz nachdenkt" kommt man zu dem Schluß, das alle Lebewesen, natürlich in der Natur allen möglichen Gefahren, Klimaschwankungen, sonstigen Naturkatastrophen, Freßfeinden usw. ausgesetzt sind. Extrem tiefe Temperaturen - oder vielleicht total Ausfall des Winters ist alles möglich.
              Viele Tiere - oder auch Jungschlangen - werden deshalb ihr ersten Lebensjahr auch nicht überleben. Dieses Risiko muß man in der Terraristik nicht eingehen.
              Dies ist ja auch der Grund warum gerade Reptilien und Amphibien soviele Nachkommen haben - teilweise zwei Gelege im Jahr. Nur ein Bruchteil wird (leider) alt.

              Viele Grüße
              Mike

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              • #22
                Richtig, nur wenige Schlangen eines Geleges werden in der Natur "alt", das ist der Lauf der Dinge. Ebenso richtig, in Terrarienhaltung sollte der Halter bemüht sein, unnötige Gefahren zu vermeiden. Selektion wie in der Natur ist im Hobby jedoch nicht möglich, und ich sehe hier kein nachvollziehbares Argument, um die Winterruhe im ersten Lebensjahr einer Schlange ausfallen zu lassen. Was ist denn im zweiten Lebensjahr? Im dritten, usw.?

                Wenn man Deinen Beitrag so liest, muß man sich schon fragen, wie Reptilien in der Natur die letzten paar Millionen Jahre ohne menschliche Hilfe überleben konnten.

                Ich habe den Nachwuchs so manchen Reptils lange und kalt überwintert, ohne, daß diese vor der Winterruhe auch nur ein einziges mal gefressen hätten. Wenn sie gesund und parasitenfrei sind, alles kein Problem.

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                • #23
                  In anthropozentrischer Sicht mutet die Überwinterung einer Schlange stets etwas gruselig an. Aber für die Schlange, um die es ja geht, ist die Überwinterung weder gefährlich noch unangenehm, sondern erholsam und wichtig - sofern die erforderlichen Parameter eingehalten werden. Heisst in diesem Fall mindestens drei Monate bei einer Temperatur von ca. 5-10 Grad und mässiger Luftfeuchtigkeit. Wo sich abspielt (Keller der Schwiegereltern, Kühlschrank usw.) ist dem Tier schnuppe. Wichtig ist dunkel, mit gutem, engem Versteck, ruhig und ungestört, nicht zu feucht, und mit Zugang zu Trinkwasser. Bei Kühlschranküberwinterung ist stets zu beachten, dass es sehr trocken zugeht, hier ist ein ausreichend grosses Wassergefäss zwingend. Natürlich muss die Überwinterung frostfrei erfolgen, und darf nie zu warm ausfallen - so um die 15 Grad findet keine Überwinterung statt, sondern ein Aushungern. Ansonsten braucht man als Halter einfach die Erfahrung, dass gesunde Tiere tatsächlich immer quietschfidel, paarungsfreudig und mit kräftigem Appetit aus der Überwinterung kommen...

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