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  • #31
    Deine Aussagen sind arg widersprüchlich.

    Natürlich überleben sie i.d.R. kurzfristige Temperaturspitzen von 30°, aber solche Temperaturen über mehrere Tage oder gar Wochen führen zuverlässig zu dem Ergebnis, das ich bereits nannte. Ausserdem ist eine Nachtabsenkung wichtig, die im Sommer schwer bis unmöglich ist, ohne teure technische Lösung.

    Du bist bekanntlich der Meinung, daß man auch ohne jegliche Erfahrung mit Giftschlangen starten kann. Aber muß man einem interessierten potentiellen Einsteiger unbedingt irgendeinen Floh ins Ohr setzen? Der Fragesteller schien eine eigene Idee zu haben, und nachdem sich da nicht sofort ein Tier finden liess, muß es nun eben irgendein anderes sein. Als wäre die Beschaffung einer Mandarinnatter einfacher als die einer Amurnatter, wenn es offenbar möglichst ohne Aufwand und unmittelbar vor Ort sein muß.

    Ich empfehle an dieser Stelle sehr allgemein gehaltene Literatur, mit der man sich erstmal selbst informiert, was einem gefallen könnte. Die Terrarientiere Band 3 von Nietzke beispielsweise. Was praktisch tatsächlich umsetzbar ist, weiß eh nur der Fragesteller. Daher einfach mal ein paar Fragen:
    - Winterruhe ja oder nein?
    - wenn ja, ist die überhaupt realisierbar, z.B. in einem Kellerraum, seperatem Kühlschrank o.ä.?
    - welche Terrariengröße wäre realisierbar, wenn die Schlange selbst max. 150cm groß sein darf?
    - wie darf das gewünschte Tier ernährt werden? Zwangsläufig Frostnager, Lebendfutter, auch was anderes als Nagetiere?
    - Budget für Anschaffung und Unterhalt?
    - gibt es eine Urlaubsvertretung, sollte man Urlaub machen? Kann im Krankheitsfall jemand helfen?
    - eher boden- oder eher baumbewohnend?
    - Trockenterrarium oder nicht?

    Man könnte hier dutzende Arten auflisten, die realistisch zu erwerben sind. Aber solange jemand scheinbar einfach nur irgendeine Schlange möchte, sehe ich keine Basis für irgendeine Auflistung.

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    • #32
      Welche Maße sollte das Terrarium haben?

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      • #33
        Zitat von Vasier Beitrag anzeigen
        Welche Maße sollte das Terrarium haben?
        https://reptile-database.reptarium.c...ies=mandarinus

        Informiere Dich bitte erstmal selbst, anstatt die erstbeste Empfehlung trotz kritischer Worte anderer User direkt in die Tat umsetzen zu wollen.

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        • #34
          Zitat von read_only Beitrag anzeigen
          Ich empfehle an dieser Stelle sehr allgemein gehaltene Literatur, mit der man sich erstmal selbst informiert, was einem gefallen könnte. Die Terrarientiere Band 3 von Nietzke beispielsweise. Was praktisch tatsächlich umsetzbar ist, weiß eh nur der Fragesteller. Daher einfach mal ein paar Fragen:
          - Winterruhe ja oder nein?
          - wenn ja, ist die überhaupt realisierbar, z.B. in einem Kellerraum, seperatem Kühlschrank o.ä.?
          - welche Terrariengröße wäre realisierbar, wenn die Schlange selbst max. 150cm groß sein darf?
          - wie darf das gewünschte Tier ernährt werden? Zwangsläufig Frostnager, Lebendfutter, auch was anderes als Nagetiere?
          - Budget für Anschaffung und Unterhalt?
          - gibt es eine Urlaubsvertretung, sollte man Urlaub machen? Kann im Krankheitsfall jemand helfen?
          - eher boden- oder eher baumbewohnend?
          - Trockenterrarium oder nicht?
          Um erstmal die Fragen zu beantworten:

          - Winterruhe wäre kein Problem da ich einen Keller habe
          - Bis zu 180cm Länge und 80cm Tiefe geht und Höhe auch bis 180cm
          - Frostnager oder auch anderes als Nager nur kein Lebendfutter
          - Urlaub mach ich keinen da bleib ich lieber zu Hause und im Krankheitsfall wäre jemand da
          - Budget für das Tier selbst oder alles zusammen mit Terrarium und Technik?
          - Eher baumbewohnend
          - nicht zu feuchtes Terrarium (wenn man das so sagen kann)

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          • #35

            "Nicht zu feucht" ist interpretationsfähig, aber eher baumbewohnend, dazu das Thema mit den Temperaturen (das nicht ich allein angesprochen habe)... warum streichst Du die Mandarinnatter nicht selbst von Deiner Wunschliste?
            Manche nehmen Frostfutter, aber generell sind sie eher Nesträuber, also lebende sehr junge Nager. Heisst, entweder eigene Mäusezucht, oder man hat mindestens einen Mäusezüchter, der regelmäßig und zuverlässig auch für diesen Zweck Nachwuchs abgibt.

            Das Budget bezog sich zwar eher auf den Preis für das Tier, die laufenden Kosten übersteigen den aber eh um ein vielfaches, ob es nun eine wildfarbene Kornnatter für 20, oder irgendeine andere Natter für mehrere hundert Euro ist.

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            • #36
              Entschuldigung wenn ich etwas zu voreilig war wegen der Mandarinnatter.

              Für das Tier selbst bis maximal 300€.

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              • #37
                Also letztendlich spricht nun wieder vieles für die Kornnatter. Nimmt Frostnager, braucht eine Winterruhe, verzeiht Anfängerfehler, benötigt eine nicht so hohe Luftfeuchtigkeit, klettert gerne, gibt es in interessanten Farben, ist relativ friedlich und die Beckengröße würde auch passen.

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                • #38
                  Zitat von read_only Beitrag anzeigen

                  Natürlich überleben sie i.d.R. kurzfristige Temperaturspitzen von 30°, aber solche Temperaturen über mehrere Tage oder gar Wochen führen zuverlässig zu dem Ergebnis, das ich bereits nannte. Ausserdem ist eine Nachtabsenkung wichtig, die im Sommer schwer bis unmöglich ist, ohne teure technische Lösung.

                  Du bist bekanntlich der Meinung, daß man auch ohne jegliche Erfahrung mit Giftschlangen starten kann. Aber muß man einem interessierten potentiellen Einsteiger unbedingt irgendeinen Floh ins Ohr setzen? Der Fragesteller schien eine eigene Idee zu haben, und nachdem sich da nicht sofort ein Tier finden liess, muß es nun eben irgendein anderes sein. Als wäre die Beschaffung einer Mandarinnatter einfacher als die einer Amurnatter, wenn es offenbar möglichst ohne Aufwand und unmittelbar vor Ort sein muß.
                  Ja, Terrearistik ist hochkomplexe Raketenwissenschaft. Das ist auch so der Standpunkt der Gegner.
                  Trifft in der Realität aber nicht so zu.

                  Meine Erfahrung, ja diese Art ist unkompliziert und einsteigergerecht.

                  Wie bin ich zu den Tier gekommen?
                  Ich habe einen Züchter in Niedersachsen kennengelernt über Terraristik.com der das Hobby aufgegeben hat.
                  Da der mehrjährige Erfahrung hat habe ich mich mit ihm auch über Hochsommer unterhalten.
                  Antwort: mit regelmäßiger Besprühung stellt das keine Gefahr für das Tier da, die Variante stammt aus Vietnam.
                  Als ich das Tier abholte war gerade Juli mit Rekordhitze.
                  Ich beleuchte mit einer Aquarium-LED-Leiste, auf eine klassische Wärme-Lampe habe ich schon bewusst verzichtet.

                  Das Tier war zu diesem Zeitpunkt 8 Jahre alt, ich bekam es für 300,-€.
                  der züchtete auch noch andere Arten Lampropeltis und auch Amurnatter, die waren schon ausverkauft.

                  Ich hatte dort auch eine adulte Elaphe carinata gesehen, beeindruckend.

                  Die Mandarinnattern werden mittlerweile auf Börsen regelmäßig angeboten, allerdings sind die Preise für Jungtiere dort seiner Meinung nach zu hoch.

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                  • #39
                    Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                    ja diese Art ist unkompliziert und einsteigergerecht.
                    Ich weiss nicht ob diese Aussage in dem laufenden Kontext so sinnvoll ist. Jedes zu haltende Reptil erfordert die selbe Vorbereitung und ein gewisses Vorwissen bevor es gehalten wird. Hier also von unkompliziert oder "einsteigergerecht" zu sprechen ist schon bissl fragwuerdig. Klar verstehe ich dass die Haltung wohl etwas "leichter" ist als bei anderen Arten aber die Formulierung suggeriert schon fast dass man sich hier weniger vorbereiten muss, da Sie ja so unkompliziert sei. Jedes Reptil und wenn es noch so einfach zu halten ist braucht entsprechendes Vorwissen und Vorbereitung. Zumal "leichte" Haltung auch irgendwo Ansichtssache ist. Je nachdem wie viel Zeit und Muehe man reinsteckt, kann ein Reptil mit grossen Temperaturschwankungen auch leicht zu halten sein.

                    Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                    allerdings sind die Preise fuer Jungtiere dort seiner Meinung nach zu hoch
                    Angebot und Nachfrage regeln das schon

                    MfG
                    Jannik

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                    • #40
                      Die Temperatur Diskussion erinnert mich stark an die Fragen, ob man Goniurosaurus Arten und Kronengeckos in einer Dachgeschosswohnung halten kann und die Antwort immer lautet ... Im Prinzip ja, aber ... Mit entsprechendem technischen Aufwand ist viel möglich um eine langfristige Haltung zu gewährleisten, aber aus Erfahrung heraus sind viele Anfänger damit in der Komplexität überfordert.

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