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  • Erste Schlange

    Hallo,

    ich bin Thomas, 44 Jahre alt und komme aus Sachsen. Ich mache mir schon länger Gedanken eine Schlange zu halten. Ich komme da irgendwie auf keinen grünen
    zweig. Ich will eine Schlange die mindestens so 40 bis 60 cm groß wird, nicht giftig ist und am Boden lebt. Dann kommt ja noch hinzu, wo bekommt man ein sagen wir mal
    preiswerteres Terrarium, weil die Preise sind ja schon bissel extrem. Na ja, brauch denn alle Schlangen eine Wärmelampe? Und sind das dann am Jahresende so richtig
    Astronomische Strompreise? Oder lassen sich Würgeschlangen einfacher halten? Und was kommen da ungefähr für Kosten auf mich zu, alles in allen?

    Viele Grüße
    Thomas

  • #2
    Hast Du Dir mal die Heterodon Arten angesehen? Handlich (50-80 cm) aber größer wirkend, da kompakt, bodenlebend, recht geringer Platzbedarf, nicht heliophil.
    Sprich, günstig in der Haltung und es gibt auch viele Farbformen- für Leute, die das hübsch finden.
    Offiziell nicht ganz ungiftig, aber man muss sie schon arg ärgern um gebissen zu werden und lange auf dem Finger herumkauen lassen, um eine Giftwirkung zu merken.
    Terrarien baut man günstigerweise selber. Es gibt dazu viele gute Anleitungen. Ohne Licht und Wärmequelle geht es auch bei den Hakennasen nicht, aber die Kosten sind überschaubar.
    Wenn Du ganz ohne Technik auskommen willst bleiben an Wirbeltieren fast nur nachaktive Schwanzlurche.
    Generell gilt bei der Tierhaltung: Wenn man aus finanziellen Gründen Kompromisse bezüglich der artgerechten Haltung andenkt, sollte man eine andere Art halten.
    Man darf auch nicht vergessen: Mit etwas Pech kostet ein für 20€ erworbenes Tier dann auch mal 400€ an Tierarztkosten.
    Auch das muss man bereit sein, zu zahlen.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Hallo Ingo, danke für deine Antwort. Das klingt ja schon mal interessant. Aber Terrarium selber bauen, oh Gott. Da geht doch bestimmt auch Holz, aber als Front muss eine Glasscheibe rein. Ich wüsste gar nicht wie ich das hinbekommen soll. Mein Schwiegervater ist da Handwerklich ganz fit. Also eine Schlange sollte es schon sein, aber nicht gerade
      giftig. Ich frage mich gerade, wenn ich nun ein Terrarium aus Sperrholzplatten baue, wie soll ich da eine Scheibe rein bekommen, die man öffnen und schließen kann?
      Wie gesagt ich habe so was noch nie gemacht.

      Grüße Thomas
      Zuletzt geändert von Thomas80; 19.01.2025, 19:22.

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      • #4
        Es gibt Führungsprofile, in die man die Scheiben einfach einsetzt.
        Aber im großen und ganzen ist ein Terrarium von der Stange eigentlich auch nicht wirklich teuer.
        Sowas ginge für Heterodon ja schon. Ein paar große Löcher in den Deckel gesägt, mit Gaze verschlossen. Mit Bootslack versiegeln und evtl noch eine Bodenwanne aus Folie basteln. und schon passts als Trockenterrarium- https://www.otto.de/p/repiterra-terr...d=S0B2Q0M8VI4K
        Zuletzt geändert von Ingo; 19.01.2025, 19:46.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Und tatsächlich ist das ein Terrarium, das das Preis-Leistungsverhältnis wirklich gut erfüllt. Habe aus Neugier selbst so eins gekauft, obwohl ich seit knapp 40 Jahren selber baue. Hat mich überzeugt.

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          • #6
            Hallo,
            wenn du aus Sachsen kommst, in Meissen gibt es einen Terrarienbauer der eben diese Teile fertigt.
            Ansonsten auf den Kleinanzeigen Potalen schauen, da gibt es genügend günstige Angebote. Als Schlangen würde ich noch Boaedon ( Lamprophis ) und Thamnophis vorschlagen.

            Andreas

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            • #7
              Zitat von Vipera60 Beitrag anzeigen
              Boaedon ( Lamprophis )
              Das wäre auch meine erste Empfehlung. Hab mich aber wegen der sehr vagen Fragestellung und dem Hinweis des Fragestellers auf die vermeintlich extremen bis astronomischen Preise lieber zurückgehalten. Da bin ich nicht nur bei Ingo, sondern lege noch nach: im Zweifelsfall lieber vorerst ganz verzichten, wenn die persönliche finanzielle Situation aktuell nur wenig Spielraum bietet.

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              • #8
                Wenn du handwerklich begabt bist und Werkzeuge hast geht das selbst bauen auch ohne Probleme. Ich baue gerade ein Terrarium für meine Boa c.i. 200x120x125 (BxTxH). Fotoshow kommt wenn es fertig ist. Die Kosten liegen ca. bei €1000,- beim Selbstbau bei der Größe.
                Zuletzt geändert von Boa-Franky; 01.03.2025, 10:10.

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                • #9
                  Das ist aber nicht billiger, als fertig gekauft
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                    Das ist aber nicht billiger, als fertig gekauft
                    Für die Boa constrictor i. braucht er ein Regenwalterrarium, da funktionieren diese Holzterrarien natürlich nicht.
                    Weil hohe Feuchtigkeit und diese Holztarrarien können nur auf Wüste/Halbwüste eingerichtet werden.

                    Man kann das Holz natürlich noch isolieren, wie teuer wird dann?
                    Es wird eher so sein dass die Materialen reltiv teuer sein werden.

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                    • #11
                      Ich habe Holzterrarien über 20 Jahre in Regenwaldsetups genutzt und hatte nie Probleme damit. Muss nur vernünftig gegen Feuchtigkeit gesichert sein. Am simpelsten ist beschichtete Spanplatte zu nehmen, alle Kanten sorgfältigst mit Silikon abzudichten und eine Bodenwanne aus Teichfolie einzusetzen..
                      Anbei ein Beispielfoto so eines Regenwaldbeckens. Das hat wenige hundert Euro gekostet.
                      Angehängte Dateien
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Zitat von Kleintierfreund Beitrag anzeigen
                        Für die Boa constrictor i. braucht er ein Regenwalterrarium, da funktionieren diese Holzterrarien natürlich nicht.
                        Weil hohe Feuchtigkeit und diese Holztarrarien können nur auf Wüste/Halbwüste eingerichtet werden.
                        Das ist schlicht und ergreifend falsch.

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                        • #13
                          Zitat von read_only Beitrag anzeigen
                          Das ist schlicht und ergreifend falsch.
                          Das kann ich nur bestätigen. Mein Chamäleonterrarium habe ich aus Sperrholzplatten gebaut und dies mit weit weniger Versiegelung, als hier üblicherweise empfohlen wird. Es hat 11,5 Jahre bis zum Tod des Tieres gehalten und hätte das wohl auch noch viel länger. Beim Auseinanderbauen waren jedenfalls keinerlei Wasserschäden zu sehen, obwohl beim Beregnen regelmässig auch die Wände nass wurden und bei einem Problem mit der Regenanlage das Wasser einmal gut 10cm hoch stand.

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                          • #14
                            Nicht nur das, bereits die Behauptung, für Boa imperator brauche man ein Regenwaldterrarium, ist falsch. Sicherlich kann man an dieser Stelle diskutieren, was nun Regenwald ist und was nicht... aber vielleicht, lieber Kleintierfreund, schaust Du Dir erstmal das Verbreitungsgebiet der Art und die dort herrschenden klimatischen Bedinungen an, anstatt (mal wieder) sofort zu pauschalisieren und nur Deinen Standpunkt als einzig richtig darzustellen.

                            btw: wenn man es unbedingt will, kann man aus OSB auch ein Aquarium bauen.

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                            • #15
                              Ich habe mehrere Terrarien aus OSB gebaut (mit entsprechender Versiegelung) in denen tropische Reptilien leben u.a. westafrikanische Kinixy.s, die bekanntlicherweise aus den Urwälder kommen.
                              Mit schuppigen Grüssen
                              Stockooh:

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