Hallo
Eine meiner NZ03 hat folgendes Problem:
Sie hat mittlerweile 3mal ihren Darm so weit ausgestülpt(ca. 1cm), daß er ins dunkelrote ging und von ihr nicht mehr eingezogen werden konnte.
Der Mechanismus dabei ist mir bekannt, der Darm schwillt, sie drückt und drückt, weil sie den Druck loswerden möchte, und dabei schwillt der ausgestülpte Darm immer weiter an.
Der ursprüngliche Auslöser allerdings ist mir ein Rätsel...Krankheiten kann ich ausschließen (dazu weiter unten mehr), aber ich weiß, daß auch Stress eine Ursache sein kann, aber ich wüßte nicht, wodurch.
Sie war bis auf die Quarantäne-Zeit immer mit anderen Schlangen in einem Becken, also auch jetzt wieder.
Sie liegt auch mit ihnen zusammen.
Ich störe sie nicht, außer eben zur Fütterung und zum Wasserwechsel.
Die anderen Tiere sind absolut gesund, und im selben Alter.
Vorher gab es keine Probleme in diese Richtung, immer gut gefressen, verdaut und gekotet. Allerdings schon immer etwas trockener als normal, wofür aber beim Tierarzt auch keine Ursache ausgemacht werden konnte.
Ich habe mich versucht darüber im Netz schlau zu machen, und fand Morelia-Seiten, auf denen dieses Thema bzgl. der Jungtiere behandelt wurde, die dieses Problem anscheinend öfter haben.
Habe die Anweisungen befolgt, wie reinigen des Darmstücks, in lauwarmes Wasser setzen, damit die Schwellung zurückgeht, Zuckerlösung auf den Darm geben, damit er weiter abschwillt und das vorsichtige wieder Einbringen des Darms in den Urspungszustand, bis hin zum vorsichtigen Massieren, damit der Darm sich wieder setzt.
Verletzt scheint der Darm nicht zu sein, und auch nicht abgestorben.
Nach dem ersten Mal hat sie nach dem Wiedereinbringen den Darm drin behalten, anderthalb Wochen lang kein Futter bekommen, Saß diese Zeit auch wieder in Quarantäne und nun ist es wieder an 2 Tagen in Folge aufgetreten. Direkt nach dem ersten Futtertier nach dem Vorfall.
Habe sie auch jetzt wieder von den anderen Tieren abgesondert, damit sie mehr Ruhe hat, und auch, weil sie jetzt wohl eine höhere Luftfeuchtigkeit braucht.
Habe ihr dafür eine Box mit feuchten Schaumstoff-Stückchen z.V. gestellt, mit der ich in der Häutung auch gute Erfahrungen gemacht habe.
Das Ganze geschieht wie folgt:
Sie wandert nachdem das Licht aus ist nach unten, hebt ihren Schwanz, öffnet die Kloake und fängt das Drücken an.
Kurze Zeit später ist es dann soweit, daß nichts mehr geht. Ich weiß auch nicht, was sie rausdrücken möchte, der Darm fühlt sich absolut leer an.
Die Kotprobe war negativ, sie ist also gesund, der Darm ist nicht verstopft, und fühlt sich weich an. Auch ansonsten ist sie fit, und wirkt nicht schlapp oder dergleichen.
Gefressen hatte sie vor einer Woche einen Fuzzy, den sie auch drin behalten hat. Sie hat auch normal nach 5 Tagen gekotet.
Es scheint alles wunderbar, bis auf das Darmausstülpen...ich bin doch ein wenig in Panik, ich möchte sie nicht verlieren!
Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob man das Tier operieren lassen sollte.
Andere sprechen davon, das es unsinnig wäre zu operieren, da man es auch so in den Griff bekommen könnte, solange das Darmstück noch ok ist: die Kloake verbinden, oder mit Klebeband abzukleben, für einige Tage, damit der Darm nicht erneut austreten kann, und sich besser setzen kann.
Eine Futterpause von ca. 2 Wochen wäre selbstverständlich.
Gibt es hier irgendjemanden, der damit Erfahrungen hat? Ich wäre für Tips sehr dankbar, und würde gerne alles versuchen, was möglich ist, damit sie nicht operiert werden muß.
greetz,
newbi
PS: Wäre ich sehr dankbar, wenn sich hier nur Leute melden, die zumindest teilweise damit Erfahrungen haben. Halbwissen und Hörensagen hilft meinem Tier nicht!
[[ggg]Editiert von newbi am 02-06-2004 um 03:37 GMT[/ggg]]
Eine meiner NZ03 hat folgendes Problem:
Sie hat mittlerweile 3mal ihren Darm so weit ausgestülpt(ca. 1cm), daß er ins dunkelrote ging und von ihr nicht mehr eingezogen werden konnte.
Der Mechanismus dabei ist mir bekannt, der Darm schwillt, sie drückt und drückt, weil sie den Druck loswerden möchte, und dabei schwillt der ausgestülpte Darm immer weiter an.
Der ursprüngliche Auslöser allerdings ist mir ein Rätsel...Krankheiten kann ich ausschließen (dazu weiter unten mehr), aber ich weiß, daß auch Stress eine Ursache sein kann, aber ich wüßte nicht, wodurch.
Sie war bis auf die Quarantäne-Zeit immer mit anderen Schlangen in einem Becken, also auch jetzt wieder.
Sie liegt auch mit ihnen zusammen.
Ich störe sie nicht, außer eben zur Fütterung und zum Wasserwechsel.
Die anderen Tiere sind absolut gesund, und im selben Alter.
Vorher gab es keine Probleme in diese Richtung, immer gut gefressen, verdaut und gekotet. Allerdings schon immer etwas trockener als normal, wofür aber beim Tierarzt auch keine Ursache ausgemacht werden konnte.
Ich habe mich versucht darüber im Netz schlau zu machen, und fand Morelia-Seiten, auf denen dieses Thema bzgl. der Jungtiere behandelt wurde, die dieses Problem anscheinend öfter haben.
Habe die Anweisungen befolgt, wie reinigen des Darmstücks, in lauwarmes Wasser setzen, damit die Schwellung zurückgeht, Zuckerlösung auf den Darm geben, damit er weiter abschwillt und das vorsichtige wieder Einbringen des Darms in den Urspungszustand, bis hin zum vorsichtigen Massieren, damit der Darm sich wieder setzt.
Verletzt scheint der Darm nicht zu sein, und auch nicht abgestorben.
Nach dem ersten Mal hat sie nach dem Wiedereinbringen den Darm drin behalten, anderthalb Wochen lang kein Futter bekommen, Saß diese Zeit auch wieder in Quarantäne und nun ist es wieder an 2 Tagen in Folge aufgetreten. Direkt nach dem ersten Futtertier nach dem Vorfall.
Habe sie auch jetzt wieder von den anderen Tieren abgesondert, damit sie mehr Ruhe hat, und auch, weil sie jetzt wohl eine höhere Luftfeuchtigkeit braucht.
Habe ihr dafür eine Box mit feuchten Schaumstoff-Stückchen z.V. gestellt, mit der ich in der Häutung auch gute Erfahrungen gemacht habe.
Das Ganze geschieht wie folgt:
Sie wandert nachdem das Licht aus ist nach unten, hebt ihren Schwanz, öffnet die Kloake und fängt das Drücken an.
Kurze Zeit später ist es dann soweit, daß nichts mehr geht. Ich weiß auch nicht, was sie rausdrücken möchte, der Darm fühlt sich absolut leer an.
Die Kotprobe war negativ, sie ist also gesund, der Darm ist nicht verstopft, und fühlt sich weich an. Auch ansonsten ist sie fit, und wirkt nicht schlapp oder dergleichen.
Gefressen hatte sie vor einer Woche einen Fuzzy, den sie auch drin behalten hat. Sie hat auch normal nach 5 Tagen gekotet.
Es scheint alles wunderbar, bis auf das Darmausstülpen...ich bin doch ein wenig in Panik, ich möchte sie nicht verlieren!
Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob man das Tier operieren lassen sollte.
Andere sprechen davon, das es unsinnig wäre zu operieren, da man es auch so in den Griff bekommen könnte, solange das Darmstück noch ok ist: die Kloake verbinden, oder mit Klebeband abzukleben, für einige Tage, damit der Darm nicht erneut austreten kann, und sich besser setzen kann.
Eine Futterpause von ca. 2 Wochen wäre selbstverständlich.
Gibt es hier irgendjemanden, der damit Erfahrungen hat? Ich wäre für Tips sehr dankbar, und würde gerne alles versuchen, was möglich ist, damit sie nicht operiert werden muß.
greetz,
newbi
PS: Wäre ich sehr dankbar, wenn sich hier nur Leute melden, die zumindest teilweise damit Erfahrungen haben. Halbwissen und Hörensagen hilft meinem Tier nicht!
[[ggg]Editiert von newbi am 02-06-2004 um 03:37 GMT[/ggg]]
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