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Davon habe ich gerade ienen TEil gesehen und entsetzt wieder weggeschaltet.
Staubinden als erste Hilfe bei Acanthophis-Bissen sind wie bei allen neurotoxischen Schlangengiften kontraindiziert. Und wenn ich dann sehe wie der Wahnsinnige das Tier mit nackter HAnd anhebt und mit einem moschen Stöckchen dirigiert wundert mich nur daß nichts passiert.
Unser blöder Ex-Azubi, bei dem ich mich aufgrund seines unfähigen Verhaltens Tieren gegenüber und zusätzlicher Gefährdung als übergewichtiger Allergiker weigerte NZen von T.albolabris abzugeben, hat aufgrund seiner Erfahrungsresistenz ("Im Fernsehen klappt das doch auch ohne Probleme") innerhalb eines Jahres bei mehreren Bißunfällen wichtige Leber- und Nierenfunktionen sowie einen Finger eingebüßt.
Aufklärung tut not - aber nicht auf so eine dumm-reißerische Art, sonst haben wir bald in keinem Bundesland mehr die Möglichkeit zur Gifttierhaltung.
Grüße aus Hamburg
Sven Vogler
Meine Freizeit habe ich der Herpetofauna Mexicos gewidmet, bin aber nicht engstirnig und interessiere mich außerdem für neotropische Herpetofauna, Geckos, kleinbleibende Schlangen (fast) aller Arten, Frösche, Schwanzlurche, Spinnentiere, Insekten, ....
Ich denke der ist mit den Tieren aufgewachsen und hat mal mehr Erfahrungen mit Giftschlangen und anderen tieren gesammelt wie kein anderer.
Wer von uns hat schon die Möglichkeit in Australien tagtäglich Reptilien zu begegnen?
Sorry, aber wenn die Leute sich Irwin als Beispiel nehmen, selbst aber blutige Anfänger sind, sind sie schlicht dumm.
Zudem, es gibt immer die Warnung, dieses nicht selbst nachzuahmen, da Steve damit einfach seit kleinauf Erfahrung sammeln konnte. Das Ganze ist ja kein Lehrkurs in Giftschlangenhaltung.
Ist halt nicht alles soo leicht, wie es im TV ausschaut!
Gucke auch Irwin, aber würde deshalb nie auf die Idee kommen, Giftschlangen zu händeln wäre ein Kinderspiel! Mich interessieren einfach die Tiere selbst, sie zu sehen, wo sie leben usw. Leicht irre ist er ja,...aber unterhaltsam ist es allemal!
Crocodile-Hunter - die katastrophale Reptilienshow
Crocodile Hunter & Co. verbagatellisieren den Umgang mit gefährlichen Tieren, was genau so dumm ist, wie das übermässige aufbauschen und gefährlich machen der gleichen Tieren. Was nützt es, wenn er noch so laut schreit "dies ist die gefährlichste Schlange in ganz Australien" und sich das Tier nachher gemütlich mit seinem Stock angelt, am Schwanz zieht und locker präsentiert. Es ist wie etwa das Gleiche
wie wenn jemand predigt "hier darf man nicht schwimmen" und sich eine Minute später mit der Badehose zum schwimmen ins Gewässer begibt.
Der Mensch orientiert sich mehr nach den Bildern die wir mit den Augen sehen als nach dem gesprochenen Wort. Zweifellos hat Steve Irwin und Freunde mit seiner TV-Reptilienshow bereits zu etlichen Nachahmungstaten mit schweren Unfällen beigetragen, die Show gehört verboten - sie vermittelt ein falsches Bild der Amphibien und Reptilien - und vorallem auch ein falsches Bild wie man mit Giftschlangen umgeht.
- beim fangen mit dem Stock kann eine Schlange schwere Verletzungen am Hals erleiden - die allerdings nicht sofort erkennbar sind.
- Das A und O der Giftschlangenpflege und Beobachtung, ist sicher die Tiere möglichst wenig zu stören und möglichst wenig anzurühren.
- Zahlreiche Sequenzen in den Crocodile Hunter Filmen sind gestellte Szenen die dem Zuschauer als "echt Natur" verkauft werden.
- In den gezeigten Terrarien fehlt öfters der obligate Schlupfkasten. Verantwortungsvolle Giftschlangenpfleger
hantieren im Terrarium nur wenn die Schlangen im geschlossen Schlupfkasten sind.
- Beim hantieren mit Giftschlangen kann es 1000 mal gut gehen - es genügt wenn man beim 1001 mal voll gebissen wird - man muss ja nicht gleich sterben, aber lebenslange Beeinträchtigungen und böse Narben (die es beim Biss tropischer Giftschlangen gerne gibt) wären wohl genügend Grund, es besser sein zu lassen. Ich bin überzeugt, irgendwann erwischt es dann auch noch den Crocodile Hunter mal ganz böse ....
Das mag ja sein aber jemand der noch einigermaßen klar denken kann nimmt sich sowas doch nicht als Vorbild. Natürlich dind einige Szenen gestellt, aber nur um auch Tiere zu zeigen, die eben nicht unter jedem Stein und Rindenstück zu finden sind. Man kann auch nicht
alle giftige Schlangen der Welt in einen Hut stecken und pauschal sagen, dass alle Tiere gleich anfällig bzw. robust sind. Ich gehe mal davon aus das so ein wildlebendes Reptil mehr Abwehrkräfte hat wie ein in Gefangenschaft lebendes Tier. Außerdem wurde oftmals gezeigt, dass die ,,gefaketen'' Szenen absichtlich so gemacht werden und das dahinter keinerlei Profitgier steckt.
Wenn Steve jedesmal die giftigen Tiere als Killermaschinen Hinstellen würde, wären doch einige Giftschlangeninteressierte von ihrem Vorhaben abgeschrekt und die CHance auf evt. wichtige Nachzuchten würde verlorengehen.
Desweiteren herrscht in Australien eine ganz andere Mentalität und sein Charakter ist eben ein bisschen aufgedreht.
Ein wichtiger Punkt ist aber seine Arbeit hinter den Kulissen im Australia Zoo! Dort wird viel für den erhalt verschiedenster Reptilien und Amphibien getan und den ein oder anderen Typ hat er auch immer parat. Mag sein, das es nicht jedem zusagt wie er die Tiere präsentiert aber so hat er es eben gelernt. Zum Punkt mit der Terrarienhaltung muss ich sagen, das es bestimmt in jedem Terrarium auf das Tier abgestimmte Verstecke und Möglichkeiten gibt.
Bis dahin!
Immer wieder betont er, dass er nur aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung so mit den Tieren umgehen kann.
Wer dann trotzdem das Gefühl hat: "Was der kann, kann ich auch", der würde auch ohne die Sendung verantwortungslos handeln.
Steve Irwin leistet grossartige Arbeit. Durch seine Sendungen wird die Akzeptanz gegenüber Schlangen und Reptilien allgemein enorm gefördert!
Ich finde die Sendung würde seriöser erscheinen wenn Steve nicht wie ein Bekloppter durch die Büsche springen würde.
Etwas weniger Show und mehr Info würde der Sendung gut tun. Alles was der da erzählt ist auch nicht immer richtig, in Australien ist der Mann nicht ganz unumstritten.
Habe immernoch die Szene im Kopf als er sein Säugling mit ins Krokodilgehäge mitnahm und vor dem Krokodil zappelte. Hat ihm auch ne Klage eingehandelt.
Wie gesagt, weniger Show und mehr Infos wäre echt gut.
für Ihn ist es eben so als würde er mal kurz die Kaninchen füttern und da nimmt er sein Baby mit. Ich muss situlach einfach recht geben.
Wenn ein Mann die Verhaltensweisen eines Tieres genaustens kennt warum solen wir, die davon keinen Ahnung haben sagen es sei idiotisch?
Er weiß genau was er tut.
Was das Rumgehüpfe angeht, das ist Ansichtssache. Wie schon erwähnt ist die Mentalität in Down Under anders als bei uns. Ist doch schön wenn er Freude am Leben hat. Würde manch einem Deutschen auch gut tun!
Trotzdem RESPEKT STEVE!
Diese Show ist ja höchstwahrscheinlich nicht auf den erfahrenen Schlangen/Reptilienhalter zugeschnitten, sondern auf den "Normalverbraucher".
Darin begründet sich für mich auch die Tatsache, dass die Sendung mehr Show als Information enthält (bestenfalls hält es sich in der Waage).
Ich halte diesen Steve auch für fähiger, als er in der Sendung wirkt
Allerdings möchte der normale Fernsehzuschauer (der ja auch die Quote bestimmt) meist leiber etwas Action als eine nüchterne, fachliche Reportage sehen.
Wer sich allerdings dadurch veranlasst fühlt, sich mal eben eine Giftschlange zuzulegen und mit dieser ebenso spielend zu hantieren handelt grob fahrlässig.
Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass es Menschen gibt, die sich nach der Sendung eine Giftschlange zulegten und dann schwere Bißverletzungen davontrugen.
Das werden dann aber auch Leute sein, die nach einer Stuntshow versuchen würden, mit dem Auto auf 2 Rädern zu fahren... :eyes
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