Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Leiopython albertisii

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Leiopython albertisii

    Hallo an alle,

    hätte gern ein paar Infomationen über Leiopython albertisii würd mich über jede sinnvolle Antwort freuen
    Danke an alle im vorraus

    [[ggg]Editiert von Curtus1209 am 09-08-2004 um 18:10 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Leiopython albertisii

    Hallo,

    wenn Sie mir mal etwas genauer sagen würden, was Sie suchen, könnte ich Ihnen auch konkreter helfen. Ich hatte Ihnen ja per eMail schon etwas geschrieben, aber was genau interessiert Sie denn?

    Grüsse,
    Wulf Schleip

    Kommentar


    • #3
      Re: Re: Leiopython albertisii

      Mich interessiert eigentlich alles beckengrösse klimaverhältnisse grösse der tiere verhalten preis (der goldenen
      variante) usw

      Kommentar


      • #4
        Re: Leiopython albertisii

        Vielen Dank erstmal für die E-mail hab sie grad erst gelesen war schon sehr hilfreich!!
        Wie schnell wachsen sie ungefähr bei normaler Fütterung??
        Gehen sie gut ans Futter??
        Ist es problematisch sie zur Fortpflanzung zu bringen???

        Kommentar


        • #5
          Re: Leiopython albertisii

          Hallo,

          wie ich Ihnen bereits in meiner eMail geschrieben habe, die Größe des Terrariums läßt sich anhand der Größe (und der zu erwartenden Größe) des Tieres errechnen.
          Gemäß Gutachten über die Haltung von Reptilien (BMLE), ist die Länge des Tieres mit den Faktoren 0,75 x 0,5 x 0,75 (LxTxH) zu multiplizieren.
          Ein Tier der Größe 180 cm benötigt demnach ein Terrarium der Größe 135 x 90 x 135 cm.
          Dabei kann man von der Höhe her getrost eines abziehen (meine Meinung!).

          Die klimatischen Verhältnisse: 28-36°C tagsüber im Terrarium, nachts um die 20-22°C, rel. Luftfeuchtigkeit konstant bei etwa 75-85%, wobei sie auch kurzfristig abfallen kann. Die Beleuchtungsdauer bleibt das ganze Jahr bei 12 Stunden (Äquatorialnähe).
          Verstecke sollten sowohl in den kühleren wie auch in wärmeren Bereichen des Terrariums vorhanden sein. Eine Wasserschale, in die sich der Python hineinlegen kann, ist ebenfalls ratsam.

          Wie ich Ihnen weiter in der Mail geschrieben habe, werden die Tiere der goldenen Variante im Schnitt 180 -190 cm lang, seltener bis 210 cm.

          Verhalten:
          Ebenfalls in der eMail habe ich erwähnt, dass die Tiere sehr aufmerksam sind und territorial veranlagt, was vor allen Dingen das Herausnehmen aus dem Terrarium erschwert. Stört man die Tiere tagsüber macht sich der Python durch kurze wiederholte Zischlaute bemerkbar. Hält die Störung an, wird er vorschnellen und mit weit geöffnetem Maul die Störquelle angreifen. Erst einmal außerhalb des Terrariums beruhigt sich der Python schnell und läßt sich gut handhaben.

          Die goldene Variante wird oft als WF angeboten und der Preis liegt bei Jungtieren zwischen 200 - 300 Euro, für adulte Tiere zwischen 300 - 450 Euro. Diese Preise sieht man sowohl bei Händlern, wie auch in z.B. Hamm auf der Börse! Nachzuchten dieser Art gibt es seltener, jedoch sind sie ab und an erhältlich.

          Ich hatte Ihnen bereits auch schon den Link zu einer deutschen Beschreibung gegeben, die ich vor einiger Zeit für die Schlangengrube.de geschrieben habe:

          http://www.schlangengrube.de/modules/news/article.php?storyid=131

          Noch eine kleine Anmerkung von mir:
          Man könnte durchaus ein Buch über diesen Python schreiben, alleine über das Verhalten gäbe es einiges zu sagen. Je konkreter die Fragestellung ist, desto präziser lässt sich darauf antworten. Eine Frage wie "ich möchte alles wissen..." ist zwar löblich, aber leider nur sehr schwer zu erfüllen.

          Die Tiere wachsen bei "normaler" Fütterung (= etwa alle 5 Tage eine kl. Maus) relativ schnell. Wie bei allen Schlangen findet zuerst ein Längenwachstum statt, dann eine Zunahme des Umfangs.
          Die Fortpflanzung ist nicht ganz so einfach. Auch wenn sie z.B. 2,1 Tiere im Terrarium zur Paarung zusammenbringen und diese paaren, heißt es noch nicht, dass unbedingt Eier kommen. Die Tiere müssen "kompatibel" zueinander sein, d.h., dass man durchaus mit 2,1 Pech haben kann und das Zusammenstellen einer geeigneten und erfolgreichen Zuchtgruppe den Austausch von Tieren notwendig machen kann. Ansonsten werden die Tiere zwischen November und April zusammengesetzt und nicht gefüttert. Die Beleuchtung bleibt bei 12 Stunden und die klimatischen Bedingungen müssen ebenfalls nicht geändert werden. Die Paarungen finden nachts bis in die frühen Morgenstunden statt. Die Trächtigkeit dauert etwa 60 Tage. Die Inkubation sollte bei 31-32,5°C erfolgen und dauert rund 55-62 Tage.
          (Mein Gelege müßte in den nächsten 7-10 Tagen schlüpfen).

          Viele Grüße,
          Wulf Schleip

          [[ggg]Editiert von Wulf Schleip am 09-08-2004 um 19:54 GMT[/ggg]]

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Leiopython albertisii

            Was würden den DNZ kosten (Jungtiere)??
            Wie ist das mit den Wildfängen bereiten die grosse Schwierigkeiten??

            Kommentar


            • #7
              Re: Leiopython albertisii

              Hallo,

              NZ werden zwischen 190-350 Euro angeboten, ich habe vor ein paar Jahren ein Pärchen franz. NZ für 350.- Euro bekommen.

              Das eigentliche Problem bei frisch importierten WF Tieren ist neben dem Stress, den die Reise von Irian Jaya verursacht auch eine extrem hohe Parasitenbeladung der Tiere. Wenn Sie einen Händler finden, der Ihnen die Medikamentation bereits abgenommen und das Tier eine Weile bei sich behalten hat, bleibt zumindest anfangs ein recht agressives Verhalten übrig. Die Tiere gewöhnen sich nur langsam ein. Zudem sind WF Tiere in der Regel anfälliger für Infektionen.

              Grüsse,
              Wulf Schleip

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: Leiopython albertisii

                Also WF wollt ich eigentlich nicht haben wenn dann nur DNZ
                Was ist am Anfangt sollte man die Jungtiere erst in kleineren Becken halten wenn ja was für maße und getrennt wär auch nicht verkehrt glaub ich oder??Weil hätte bald das kleine Becken von meinen Blutpythons frei (80-60-60)

                Kommentar


                • #9
                  Re: Leiopython albertisii

                  Hallo,

                  die Jungtiere sind meistens sehr aggressiv und greifen alles an, auch ihre Artgenossen. Insofern ist es ratsam die Tiere getrennt zu halten. Sicherlich kann man später mal VERSUCHEN, ob sie sich vertragen, jedoch muß man auch damit rechnen, dass es nicht klappt! Gerade auch die Fütterung kann bei zwei Tieren im Terrarium extrem problematisch werden. Beißereien und das Würgen des anderen Tieres sind keine Seltenheit!

                  Die Kleinen (~<1 Jahr) klettern ziemlich viel und gerne und verbringen viel Zeit auf Ästen, wenn ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird. Ein Terrarium in der von Ihnen angegebenen Größe sollte schon für das erste Jahr reichen.

                  Wie bereits gesagt, werden Nachzuchten nicht oft angeboten. Die Neonaten gehen nach der ersten Häutung oft schlecht oder garnicht ans Futter, so dass man einiges an Geduld mitbringen muß. Wichtig ist, dass die Beute zappelt. Je schneller, desto besser! Ähnlich wie bei Neonaten der Gattung Morelia und Liasis stimuliert eine schnelle Bewegung den Beutereflex. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit afrik. Zwergmäusen gemacht!

                  Viele Grüße,
                  Wulf Schleip

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X