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Gift des "Baumschnüfflers"

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  • Gift des "Baumschnüfflers"

    Hallo Leute,

    ich bin in den Anfängen mich näher mit den "Baumschnüfflern" zu beschäftigen. Sollte ich später mal Geld übrig haben aber nichts für die nahe Zukunft.

    Das mit der Echsennahrung ist mir bewusst, in Gedanken steht eine Hausgeckozucht. Eine Schlange soll pro Woche 2-4 Echsen fressen, hat mir ein Halter erzählt. Kommt mir viel vor, stimmt das?

    Kann man auch Bartagamenbabies verfüttern oder nicht wegen der "Stacheln"? Bitte nicht schlagen, es sind angedachte Gedanken....

    Die Schlangen sind leicht giftig, wie wirkt das Gift? Bin gesundheitlich etwas angeschlagen, was tun wenn man doch gebissen wird, trotz Vorsichtsmaßnahmen. Die Info eines Halters "hinlegen und abwarten". Gehts etwas genauer

    Was für ein "Schnüffler" überhaupt in Frage kommt recherchiere ich weiter, da scheints ja mehrere zu geben.

    Wäre für eine Kleine Antwort auf die obigen Fragen dankbar - wie gesagt ich schaff mir jetzt keinen an, interessiere mich aber dafür. Danke Euch

  • #2
    Re: Gift des "Baumschnüfflers"

    Hi,

    also zunächst mal vorweg, ich habe Baumschnüffler bisher nicht selbst gehalten, ich habe mich lediglich etwas für diese hübschen Schlangen interessiert.

    Bezüglich der Fütterung ist es angeblich möglich Ahaetulla prasina an Mäuse zu gewöhnen. Die Frage bezüglich der Bartagamen kann ich dir leider nicht beantworten.

    Zunächst mal müsstest du denke ich, einen Baumschnüffler regelrecht auf dir rumkauen lassen, damit er sein Gift einsetzen kann. Zum anderen ist die Frage, wie das Gift auf dich wirkt, schwierig zu beantworten.
    Im "Regelfall" soll einem einfach etwas übel und schwindelig werden.
    Wenn man allerdings allergisch auf das Gift ist (ich weis nicht wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei deinen Vorraussetzungen dafür ist, da fragst du am besten mal einen Arzt) kann es sicher auch tödlich sein, genauso wie Bienen oder Wespenstische bei Allergikern.

    LG

    Ingo

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    • #3
      Re: Gift des "Baumschnüfflers"

      Hi,

      gleich mal vorweg, ich möchte die Gewöhnung an Nager ausschließen, da das sowieso nicht möglich wäre (Felltierallergie).Auch fände ich es besser das Tier artgerecht zu ernähren.

      Das mit der Allergie auf das Gift wie bei Bienen usw war mir bewusst, ich wusste nur überhaupt nicht was bei einem (gesunden) Menschen passiert

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      • #4
        Re: Gift des "Baumschnüfflers"

        Wenn du möchtest, kann ich dir einen Bericht über Ahaetulla prasina senden. Schick mir doch kurz ein mail auf remyribbe@gmx.ch

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        • #5
          Re: Gift des "Baumschnüfflers"

          Ich gebe Sandra da völlig recht, was die Ernährung angeht. Wenn ich ein Tier nicht artgerecht ernähren kann, dann darf ich es nicht halten, ganz einfach.

          Ich habe mich auch mal für eine kleinbleibende Vipernart ( bis max 50 cm ) interessiert, sind aber ebenfalls Reptilienfresser, und da habe ich es gelassen. Ein Bekannter ist bereits merhmals von seinen "Schnüfflern" gebissen worden, war alles am Anfang, als er sie bekam, hat nie irgendwelche Symptome gehabt.
          Eine Allergie dürfte aus medizinischer Sicht bei einem ainmaligen Biß, bzw. beim ersten Biß nicht auftreten, wie solld er Körper allergisch auf etwas reagieren, was er nicht kennt ?

          bis denne

          dme

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          • #6
            Re: Gift des "Baumschnüfflers"

            mal eine ganz andere Frage. Gibt man die Futterechsen so ins Terrarium oder füttert man da auch mit "Hilfsgeräten"?

            Hab mir mal Gedanken gemacht wie groß so eine Hausgeckozucht sein müsste um einen Baumschnüffler zu ernähren. Gewaltig Die Tiere legen ja nicht mehr Eier als ein anderer Gecko und die Zeitigung dauert auch nicht kürzer. Oder gibts noch andere Echsenarten die schneller zu vermehren sind (und "ergiebiger")? Deswegen ja auch der Gedanke an die Bartagamen... (weil die schon vorhanden wären und sich ohne Ende vermehren)

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            • #7
              Re: Gift des "Baumschnüfflers"

              Anolis haben soviel ich weiss eine sehr Hohe Vermehrungsrate.Auf alle fälle wird viel geklagt ,das man die Nachzuchten gar nciht mehr loskriegt

              mFg
              Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
              http://www.teratolepis.de
              http://www.saumfinger.de

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              • #8
                Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                Hi.
                Eine Geckoart, bei der man schnell mit vielen Jungtieren rechnen kann, ist Paroedura picta.
                Wenn die Gruppe groß genug ist, dürfte das reichen.
                Grüße
                Matthias
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                  danke, erstaunlich wenig Infos zu den Tieren im Netz... aber so das gröbste hab ich gefunden außer Sachen zur Vermehrung, aber da muss ich mir mal mehr Zeit nehmen ist schon spät heute...

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                  • #10
                    Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                    Hallo Sandra,
                    ich habe mit Ahaetulla nasuta Erfahrungen in Sri Lanka gemacht. Und zwar bestand das Biotop aus einer vielleicht drei Meter breiten Buschschicht, die ca. zwei Meter fünfzig hoch war. Diese Buschschicht "schlängelte" sich entlang den Ufern eines Sees, zum dem sie demnach parallel war. Auf der andereen Seite schloss sich einer Art Fahrrad/-Fussweg an, der um denn See führte. Meistens war es ein wenig windig, und die Schlangen in etwa zwei Drittel Höhe des Busches anzutreffen, wobei ich auch nur nachhmittags beobachtet habe. Die schlangen wiegten sich dann mit den vom Wind bewegten Ästen mit(s. Literatur), und vertrauten auf ihre Tarnung bis man wirklich auf fünf Zentimeter heran war. Die Nahrung bestand dort fast ausschließlich aus Echsen der gattung Calotes.
                    Man muss sagen, dass in dem See Menschen badeten, und auch auf dem Fussweg Menschen verkehrten, die die Schlangen allerdings nicht bemerkten. Als ich einmal eine Schlange umherzeigte, hielten alle Abstand, einige jedoch meinten die Art sei nicht giftig. Soviel zur giftigkeit.

                    Viele Grüße, Felix

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                      ...........

                      [[ggg]Editiert von schroeder am 05-10-2004 um 06:18 GMT[/ggg]]

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                      • #12
                        Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                        Hi,

                        zum Futter: Ich MÖCHTE die Futtertiere züchten und sie NICHT beim Händler kaufen. Egal ob das jetzt NZ sind oder massenhaft abgefangene Tiere irgendwoher, die ich dann an meine Schlangen verfüttere. Find ich nicht ok. Wenn ich so eine Schlange halte, dann sorge ich auch selber für Futter (red jetzt von Futterspezialisten, nicht Mäusefressern). Zukaufen nur wenn grade Knappheit beim eigenen Futter herrschen sollte oder ähnliches.

                        In die Verlegenheit, die Giftzähne anzusehen, bin ich noch nicht gekommen. Wie denn auch hab so ein Tier noch nie aus der Nähe betrachtet (würde ich aber gerne, gibts Halter im Raum München oder Dortmund wo man mal vorbeischauen könnte?).

                        Ich selber kenne die Verhaltensweisen meiner Tiere genau und erkenne gut wann es Zeit ist mit dem Terrariumhantieren aufzuhören. Denke das ich das bei dem "Schnüffler" auch hinkriegen würde *g*

                        Danke für die Vorgangsbeschreibung, dauert also ziemlich lange bis die Echse verspeist ist.

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                        • #13
                          Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                          Hallo zusammen,

                          ich glaube man kann es auch übertreiben. Wenn ein Tier ohne weiteres auf anderes nicht, schlechteres, Futter umstellen kann und dies keine offensichtlichen Nachteile für das Tier hat. Wieso versuchst Du dann eine gigantische Futtertierzucht aufzubauen, wegen zweier Baumschnüffler. Ich kenne Leute bzw. habe selbst solche Futterspezialisten, die sich prächtig entwickeln. Man kann die naturnähe auch übertreiben.

                          Ist aber wohl Ansichtssache.

                          Gruß

                          Alex

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                          • #14
                            Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                            ich sehe das nicht nur als Futtertierzucht schließlich sinds auch Terrarientiere die man beobachten kann. Nur halt dass sie verfüttert werden...

                            Letztendlich könnt ich meine Taggeckos auch auf Trockenfutter umstellen, da spar ich mir meine vielen Grillen in meinem kleinen Zuhause. Oder eine Bartagame bekommt nur Pellets als Futter (gibt ja das Zeug was man feucht machen muss), da spar ich mir die Unmengen Schaben und Heuschrecken.

                            und so weiter.

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                            • #15
                              Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                              Ich verfüttere gelegentlich auch nicht abzusetzende Jungtiere diverser Echsen an größere Verwandte.
                              Nicht gerne-aber das ist immer noch besser als ein ungewisses Schicksal in nicht artgerechter Haltung oder eine weitere Unterbingung bei mir in dann auf Dauer zu kleinen Behältern.
                              Man mag mich schimpfen, aber in der massenhaften Bartagamenvermehrung sehe ich ich eine Chance für die artgerechte Pflege von Echsenfressern.
                              Ich wüßte nichts, das dagegen spricht, die Ahaetulla mit Bartagamenbabies, frisch oder eingefroren, zu ernähren. Problematisch dürfte das nur bei Jungahaetullas sein, denen selbst Bartagamenbabies noch zu groß sind (-die kann man dann mit Jemenchamäleons anziehen ).
                              In der Sauria waren in den letzten Jahren mehrere Baumschnüffler Artikel. Such doch mal bei Sauria.de danach.

                              Gruß

                              Ingo



                              [[ggg]Editiert von Ingo am 29-09-2004 um 13:41 GMT[/ggg]]
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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