Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gift des "Baumschnüfflers"

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Re: Gift des "Baumschnüfflers"

    ich hab mal was gehört, dass die "Stacheln" der bartagamen evtl verursachen könnten, dass sie steckenbleiben und nicht weiterrutschen (in der Schlange).

    Derzeit herrscht zwar im Ruhrgebiet noch der helle Wahnsinn an "Bartagamenbedarf", aber auch irgendwann wird dort die Sache abflauen. Wohin dann mit den vielen Babies

    Sehe das Verfüttern auch nicht als Problem. Ein Problem ist eben nur, dass jede verkaufte Bartagame irgendwann mal verpaart wird. Die legt wiederrum massig Eier und die kriegen wieder Junge. Das sind ja fast wie Legemaschinen. Irgendwann hat jeder Bartagamennachwuchs zu verkaufen, habe Angebote gesehen wo jemand seine Bartagamen"babies" für 8 Euro verscheuert, früher hat man dafür noch seine 20-30 Euro gezahlt.

    Warum also nicht seine Nachzuchten an Baumschnüffler verfüttern...

    Nicht das jemand denkt ich hab was gegen Bartagamen (mein Freund hat welche, inkl massig Jungtieren)....

    Kommentar


    • #17
      Re: Gift des "Baumschnüfflers"

      Hi,

      .. um noch mal zum Biß des Baumschnüfflers zurückzukommen. Ich bin vor 2 Jahren in Burma mal von einem in Gesicht gebissen worden. Außer einem riesigen Schrecken ist bis auf den eigentlichen Bißschmerz gottseidand nix passiert. Die Stelle war allerding 4 Tage lang ganz leicht geschwollen und etwas rötlich.

      Greetz
      Micra

      Kommentar


      • #18
        Re: Gift des "Baumschnüfflers"

        Ich würde mich wundern, wenn die weichen Stacheln der jungen Bartagamen mehr Probleme beim Schlingen machen sollten als der stachelige Nacken und Rückenkamm der im Biotop gerne gefressenen Calotes.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #19
          Re: Gift des "Baumschnüfflers"

          Hallo nochmals,

          versteht mich nicht falsch. Aber ihr seid doch absolut inkonsiquent, wenn ihr Bartagamen verfüttert. Das ist doch das Selbe, als ob ihr Mäuse gebt! Ihr wollt die Tiere artgerecht halten und verfüttert Tiere die überhaupt nicht im Verbreitungsgebiet der Schlangen vorkommen.

          Ich persönlich glaube sie werden eher mal eine Maus in ihrem natürlichen Habiat fressen als eine Bartagame.

          Gruß

          Alex

          Kommentar


          • #20
            Re: Gift des "Baumschnüfflers"

            Hi Spinnenhalter.
            Kurze Gegenfrage: Wie kommt z.B. ein afrikanisches Tier an europäische Mäuse?
            Wie eine indische Eidechse an Mittelmeergrillen?
            Ich glaube, dass Echsen Echsen eher ähneln, als Mäuse Echsen - egal, woher sie kommen.
            Vielleicht irre ich mich auch, aber dann wäre ich nicht der einzige, der falsch liegt.
            Soll nun keine bösgemeinte Kritik darstellen. Ich wundere mich nur über deine Aussage.
            Grüße
            Matthias
            Von der Natur begeistert ..

            [Ehemals Alan Grant]

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

            Kommentar


            • #21
              Re: Gift des "Baumschnüfflers"

              wie kommen Meerschweinchen und co in der Natur an Trockenpellets?

              Ist doch das selbe. Dann müssten Halter genau die Pflanzen anbauen die in der Natur bei denen auch wachsen..... und keine Pellets füttern.

              Denke auch, dass es einen Futterunterschied zwischen Maus und Echse gibt. Nicht umsonst scheint es sehr kompliziert zu sein einen Schnüffler an Mäuse zu gewöhnen. Das ist ja eine Wahnsinnsaufgabe, hab mal so eine Beschreibung gelesen... Irgendwas muss also an einer Maus anders sein...

              Kommentar


              • #22
                Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                Hallo,

                was hat ein Meerschwein mit einer Schlange gemein? Wohl eher nichts. Bei der Verdauung von Gras zu Gras dürfte es keinen großen Unterschied geben. Wohl aber von Echsen zu Mäusen, daher hinkt Dein Vergleich eigentlich. Im endeffekt mußt Du selber wissen, was Du machen willst und was nicht. Ich mag es bloß nicht, wenn Du andere Füttermethoden verdammst. Ich verfüttere sowohl Echsen als auch Mäuse, wobei der Hauptaugenmerk eben auf Mäusen liegt.Wobei ich keine Probleme mit den Tieren habe. Ich perönlich glaube nicht, dass Du es schaffen wirst mit ein paar Geckos eine solch ergiebige Zucht aufzubauen, dass Du Deine Tiere ausschließlich mit Deinen Tieren füttern kannst.

                Gruß

                Alex

                Kommentar


                • #23
                  Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                  Ich verdamme ja nix! Für mich steht fest dass ich keine mäuse verfüttern werde, was andere machen ist mir egal.

                  Fleisch ist Fleisch, kannste auch sagen. Egal, fütter du mal schön deine Mäuse was ich aus gesundheitlichen Gründen eh nicht machen könnte. Ich probiers mit Echsen, wenn sich das nette Tierchen überhaupt mal bewahrheiten sollte...

                  Kommentar


                  • #24
                    Re: Gift des

                    [quote]spinnenhalter schrieb:
                    ... Bei der Verdauung von Gras zu Gras dürfte es keinen großen Unterschied geben. Wohl aber von Echsen zu Mäusen, daher hinkt Dein Vergleich eigentlich.


                    Hallo Alex,

                    das trifft den Nagel auf den Kopf. Mit Ausnahme, dass genau dadurch der Vergleich eben nicht hinkt.
                    Eine Schlange welche in der Natur ausschließlich Echsen frißt ist von ihrem Verdauungssystem auf die eher "leicht verdaulichen" Echsen fixiert als auf "fette Mäuse".
                    Was m. E. eine Überlegung bei einigen baumbewohnenden "Echsenfressern" wert wäre, sind Jungvögel als Alternative zu Säugern. Was spricht gegen eine produktive Zebrafinkenzucht? Die unbefiederten Nestlinge sind sicherlich eine leichter zu verdauende Nahrung als entsprechende nestjunge Mäuse.
                    Geschmacklich sowie von der leichten Verdaulichkeit sind Reptilien den Vögeln doch deutlich näher als Säugetieren. Wer schon mal Krokodil, oder auch bei Berbern Dornschwanzagamen essen musste (!), weiß wovon ich spreche...

                    Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, wenn sich jemand ein paar Gedanken über die Futterbeschaffung macht und nicht sinnlos Wildfänge bei Großhändlern kauft um diese zu verfüttern. Auch wenn der "Niedlichkeitsfaktor" junger Bartagamen uns Terrarianer deutlich mehr anspricht, so sehen die Mausianer ihre Schützlinge ebenso ungern in den Fängen einer Schlange.
                    Einen reinen (!) Echsenfresser ausschließlich mit Mäusen zu ernähren kann auf Dauer leider nicht gesund sein.

                    Es stellt sich natürlich die Frage, wieso man unbedingt eine Nahrungsspezialisten pflegen muss...
                    Das Argument der "Fellallergie" halte ich hier für ein wenig dürftig. Es gibt genug kleinere Schlangen welche durchaus mit nestjungen Ratten zu füttern sind. Rufen unbehaarte und zudem tiefgefrorene Mäuse und Ratten wirklich allergische Reaktionen hervor? Gestehe, dass ich mir das nur schwer vorstellen kann.

                    Schon mal über diverse fisch- und insektenfressende Schlangen nachgedacht? Es gibt doch so schöne und zudem vollkommen unkomplizierte Schlangen, wie bspw. diverse Strumpfbandnattern oder die grillenfressenden Grasnattern.

                    Ich denke dass gerade so heikle Pfleglinge wie sie die Gattung Ahetulla darstellt ausschließlich in die Hände von Spezialisten gehören.


                    Gruß
                    Felix

                    Kommentar


                    • #25
                      Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                      Hi,

                      na das mit der Fellallergie ist ja nicht der Grund für den Baumschnüffler

                      Klar kann ich mir jede andere Schlange auch holen die Fisch oder Insekten frisst, wenns auch nur einige wenige sind. Nur hat mich der Baumschnüffler auf anhieb interessiert als ich Fotos sah. Dann die Gestaltung des Terrariums, ist mal was anderes als ein Taggecko Dann die Tatsache dass es Bartagamen im Überfluss gibt (und die Tatsache dass mein Freund gerne eine Schlange halten würde).

                      Ich würde mir kein Tier solcher Art anschaffen wenn ich es nicht gut halten würde. Du kannst dir sicher sein, keins meiner Tiere waren unüberlegte Anschaffungen. Und bevor ich mir einen Schnüffler zulege wirds noch einige Zeit dauern (um ein Jahr rum wenn nicht mehr).

                      Weil ansonsten ist an der Haltung nicht viel komplizierter als bei anderen Tieren, außer eben das Futter (soweit ich das bis jetzt im Netz lesen konnte).

                      Aso, zu den Zebrafinken, also meine Eltern hatten mal welche. Da bräuchte ich dann sowas wie eine Schallisolierte Garage LOL die Viecher halten ja nie den Schnabel *g* nix für ungut aber bevor ich Vögel züchte (ja, auch ne Allergie...) dann lieber Echsen.

                      Zu der Frage warum solche Spezialisten überhaupt halten..... da hab ich keine Antwort drauf. Da kannste jede Art von Exotenhaltungen hinterfragen, warum halten sich manche Krokodile oder ähnliches? Kanns nicht auch ein Gecko sein

                      Kommentar


                      • #26
                        Re: Re: Gift des

                        Wer schon mal Krokodil, oder auch bei Berbern Dornschwanzagamen essen musste (!), weiß wovon ich spreche...

                        Hi Flix,
                        also Kroko schmeck mir net
                        Aber was wäre denn passiert, hättest Du die gegrillten Dornschwänze abgelehnt???

                        Gruß
                        Klaus

                        Kommentar


                        • #27
                          Re: Huhn vs. Krokodil

                          Hi Klaus,

                          stimmt - Krokodil schmeckt ehrlich gesagt wie Hühnchen welches in einem ollen Fischteich ertrunken ist.

                          Zu den Uromastyx kann ich nur berichten, dass wir während des Essens dachten, dass es ein leckeres Hühnchen ist, welches sich im Cous-Cous versteckt hat. Geschmacklich kaum davon zu unterscheiden...
                          Aber mal ganz im Ernst. Eine Einladung bei Einheimischen abzulehnen wäre einerseits sehr dumm, da sich einem solch eine Gelegenheit nicht jeden Tag bietet. Andererseits kann man dann aber auch schlecht das angebotene Essen verschmähen, da dies sicherlich auf Unverständnis stoßen würde. Passieren würde Dir sicher nichts, außer dass man einen sehr schlechten Eindruck hinterläßt. Welch ein Glück haben wir ansonsten keine außergewöhnlichen Absonderlichkeiten angeboten bekommen. Vor Schafsaugen und Hammelhoden sind wir bisher immer verschont geblieben. Ich hoffe auch weiterhin dass es dabei bleibt.

                          Gruß auf die andere Rheinseite

                          Flix

                          Kommentar


                          • #28
                            Re: Re: Huhn vs. Krokodil

                            Felix Hulbert schrieb:Krokodil schmeckt ehrlich gesagt wie Hühnchen welches in einem ollen Fischteich ertrunken ist
                            von Hammelhoden sind wir bisher immer verschont geblieben.
                            Guten Morgen,
                            hier schreibt der Feinschmecker, der sich schon allein aus Neugier durch fast alle Tier-Ordnungen durchgefuttert hat.
                            Kroko kenne ich noch nicht, grüner Leguan (vom Koch des "Mamma Iguana" auf der Leguanfarm in Orotina, Costa Rica erstanden )schmeckt wie Huhn und gleichzeitig ein wenig wie Fisch. Hammelhoden kenne ich auch noch nicht, allerdings hatte ich kürzlich bei meinem türkischen Metzger etwas Stierhoden erstanden. Das ist ein helles zartes Fleisch mit angenehmem Geschmack. Meinen Söhnen, die mit Freund zum Abendessen da waren, habe ich allerdings erst nach Verzehr eröffnet, um was es sich gehandelt hat
                            @Sandra: von Ahaetulla gibt es m.W. nur Wildfänge mit der entsprechenden Problematik.
                            Futterechsenzucht: Bist du dir darüber im klaren, welchen immensen zeitlichen und finanziellen Aufwand du da erbringen mußt, um zwei erwachsene Schlangen versorgen zu können?
                            Die Giftwirkung von Ahaetulla kenne ich nicht, doch gerade eben sah ich eine meiner Philodryas baroni (auch Trugnattern) gähnen und da geht das Mäulchen auf 180° oder mehr auf so daß bei einem Biß durchaus die Giftzähne direkt fassen könnten.
                            Gruß
                            W.
                            im richtigen Leben: Wolfgang
                            Ich bin Biologe und halte seit über 40 Jahren Wasserschildkröten, Echsen, Geckos, Schlangen, Frösche, Kröten, Kleinsäuger und Wirbellose in z.Zt. etwa 100 Arten, sowie ein löbliches Schwein namens Eberhardt

                            Kommentar


                            • #29
                              Re: Re: Re: Huhn vs. Krokodil

                              wolfi schrieb:Bist du dir darüber im klaren, welchen immensen zeitlichen und finanziellen Aufwand du da erbringen mußt, um zwei erwachsene Schlangen versorgen zu können?
                              Hi,

                              sicher wirds ziemlich aufwendig (jetzt mit e oder mit ä?). Eine Futterzucht in grösserem Stil von Grillen o.ä. ist geplant (in kleinerem ja schon vorhanden). Sprich damit könnten die Echsen ernährt werden. Ein Terrarium für Futterechsen ist nur ein weiteres Terrarium in der weite meines Zuhauses...

                              Das wird alles durchgerechnet und dann wird entschieden obs geht oder nicht. Wenn nicht gibts keinen Baumschnüffler Aber vorher möchte ich alles aufsaugen zu der Schlange was ich finden kann, lieber informiert und dann bleiben gelassen wie angeschafft und dann informiert.

                              Und da die Vorbereitungszeit auf eine Neuanschaffung meist so um ein Jahr betrug ist es eine normale Zeitspanne bei mir.

                              Kommentar


                              • #30
                                Re: Gift des "Baumschnüfflers"

                                Hallo,
                                ich bin jetzt nicht der ausgewiesene Baumschnüfflerspezialist, aber zwei Dinge muss ich loswerden, das wichtigste ist, da du in Bayern wohnst, ist erstmal nachzufragen, ob dir deine Behörde die Haltung einer Trugnatter überhaupt genehmigt, bei uns, auch Bayern, würde einem Anfänger in der Schlangenhaltung das nie und nimmer genehmigt, aber aus Aussagen von Bekannten und Freunden zu schließen, haben die Behörden sehr unterschiedliche Auffassungen dem gegenüber, was genehmigungspflichtig ist und was nicht und was man genehmigen kann und was nicht.
                                Zweitens haben meinen Erfahrungen nach im Lauf der Zeit, die Ahaetulla nicht unbedingt das ewige Leben und machen oft Probleme, woran das jetzt aber liegt, entzieht sich meiner Kenntnis, vermute aber, dass die oft angebotenen Wildfänge, wie so oft, einen nicht besonders guten Zustand aufweisen. Wie gesagt, ich habe sie noch nie gehalten, aber man hört ja doch manchmal so einiges.
                                Viele Grüße
                                CB

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X