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WR bei Lampropelten

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  • WR bei Lampropelten

    Ich denke über die Anschaffung einer Schlange nach.
    Zuerst sind mir dabei die Lampropelten ins Auge "gestochen". Was mir aber leider hindernd im Weg steht, ist die für mich nur schwer realisierbare Winterruhe.
    Nun wollte ich fragen, ob tatsächlich alle Lampropelten eine WR in dem starken Maße (ca 10°C etc) benötigen. Ich meinen mich zu erinnern, dass bei mindestens einer der Unterarten nur eine Temperaturabsenkung nötig ist.
    Besonders intressieren würde mich das im bezug auf L. mexicana. Die finde ich optisch besonders ansprechend (wobei mir auch die meisten anderen arten gefallen).

    Wie überwintert ihr eure Tiere? Mir würde spontan kein Ort einfallen, wo konstant eine Temp. von 10°C herrscht? Oder kann ich sie auch im Kühlschrank überwintern???

    danke, mfg flo


    Edit: Habe mir eben mal Klimadiagramme aus Mexico angeschaut... in allen Gebieten, die sich etwa auf Höhe des Meeresspiegels befinden, liegt das kälteste Monatsmittel bei minimal 17°C (bei 5 von 6 sogar >20°C ).
    Leben die Tiere nur in großen Höhen???



    [[ggg]Editiert von flo.goetz am 02-11-2004 um 22:41 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: WR bei Lampropelten

    Wie überwinterst Du denn Deine Crotaphytus?

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    • #3
      Re: WR bei Lampropelten

      Hallo Flo,
      welche Klimakarten hast du benutzt? Bei meinen pyromelanas (Mexico und Arizona) hatte ich mal recherchiert und dort war regelmäßiger Frost angegeben. (San Luis Potosi derzeit nachts 5° tags 20)
      Winterruhe dunkel (!) bei reduzierter temperatur reicht meist völlig, auch für die Zucht . Ich steck sie allerdiings in den Keller (7-15°C). Konstante T ist nicht nötig, extreme Schwankungen sind aber auch nicht gut. L. mexicana habe ich mal gezüchtet (schon etwas her). Schick mal eine PN.
      Gruß
      Arnd
      Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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      • #4
        Re: WR bei Lampropelten

        @Baby_Sinclair: Die sitzen in Heimchendosen im Gemüsefach des Kühlschranks ^^. Ausser denen ist da zZt auch nichts drin, Platz wäre noch genung...

        @Arnd:
        http://www.klimadiagramme.de/Mamerika/mexiko.html

        Allerdings hab ich mittlerweile gelesen, dass L. mexicana in Höhen von 1200-2400m Höhe lebt (Reptilia Nr29, Köngisnattern). Dort ists dann doch frostig.

        Wäre eine Überwinterung im Kühlschrank möglich? Ich habe gelesen, dass man den Tieren während der WR immer eine Trinkmöglichkeit bieten soll, also müsste es wohl ein größere Behälter sein?

        mfg flo

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        • #5
          Re: WR bei Lampropelten

          Was passiert, wenn man diese Schlangen einfach "durchkultiviert", d.h. keine Winterruhe einlegt? Gehen sie dann ein oder werden sie sich einfach nicht verpaaren? Oder erreichen sie nicht das Maximalalter?

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          • #6
            Re: Re: WR bei Lampropelten

            Ich denke das wen man den Natürlichenryhtmus der Tiere stört es natürlich dem Tier schadet .Die Winterruhe ist eine wichtige erholungsfase,ausserdem ist die Zucht von den Tieren ein wichtiger Faktor der Haltung es handelt sich bei allen Reptilien um bedrohte Arten die man erhalten muss

            Kommentar


            • #7
              Re: WR bei Lampropelten

              Das alle Reptilien zu den bedrohten Arten gehören ist absoluter Blödsinn.

              Zu der Winterruhe: Bei den meisten Lampropelten reicht eine gemäßigte Winterruhe vollkommen aus. Soll heißen: die Beleuchtungsdauer und die Temperaturen wie bei der normalen Winterruhe langsam reduzieren und die Tiere dann aber im ausgeschalteten Terrarium lassen. In dem Raum sollte dann allerdings nicht so stark geheitzt werden. Wenn dir das zu kalt wird falls die Terrarien im Wohnzimmer oder so steen würde ich die Tiere in Faunaboxen in den Keller stellen.

              [[ggg]Editiert von HaHaHa am 30-07-2005 um 18:11 GMT[/ggg]]

              [[ggg]Editiert von HaHaHa am 30-07-2005 um 18:12 GMT[/ggg]]

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              • #8
                Re: WR bei Lampropelten

                Aha. Und wie siehts mit der paarweisen Haltung aus? L. pyromelana ist doch auch kannibalistisch, wenn es dumm läuft, oder? Reicht es da, zwei gleich grosse Elterntiere zu haben, damit die Haltung klappt oder besteht immer ein generelles Risiko?

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                • #9
                  Re: WR bei Lampropelten

                  Hallo,
                  Paarhaltung und Gruppenhaltung etwa gleichgroßer Jungtiere von L.mexicana und L.pyromelana klappen bei mir und ich kenne keine gegenteiligen Erfahrungsberichte. Über die Wahrscheinlichkeit, daß doch etwas passieren könnte (!) mag ich nicht spekulieren. Neuzusammenstellungen sollte man kritisch beobachten.
                  Gruß
                  Arnd
                  Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                  • #10
                    Re: WR bei Lampropelten

                    Bei normalen Lampropelten ist die Paarhaltung kein Problem, nur weil sie kannibalistisch veranlagt sind heißt das ja nicht das sie bei jeder Gelegenheit übereinander herfallen. Ledigtlich beim Füttern sollte man etwas aufpassen da einige Tiere in einen Fressrausch fallen können. Normale Lampropelten fressen in der Regel keine Tiere der eigenen Art, Ausnahme sind die Unterarten des Getula Komplexes (Kettennatter). Diese fressen auch die eigene Art. Hier kann es schon bei 10cm Längenunterschied zu "Unfällen" kommen. Ich selber habe meine getulas zusammen (Paarweise) gehalten. In viele mir bekannte Halter machen dies auch. Wenn man das Terrarium etwas größer dimensioniert und mehr Versteckmöglichkeiten als normal anbietet damit die Tiere sich aus dem Weg gehen können ist die Paarhaltung kein Problem. Allerdings sollte man die Tiere nach der Fütterung noch 2 Stunden getrent halten. Eine 100% Garantie gibt es allerdings nicht. Letztes Jahr hat bei einem Bekannten von mir das Weibchen ohne Vorwarnung das Männchen gefressen (L. g. californiae) die Tiere haben 8 Jahre in einem Terrarium zusammen gelebt.

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                    • #11
                      Re: WR bei Lampropelten

                      und was passiert in so einem Fall, wenn 2 Schlangen mit annähernd gleicher Grösse voneinander gefressen werden? Sterben dann beide Tiere oder schafft es der Verdauungsapparat der grösseren Schlange, das kleinere Tier zu verarbeiten?

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: WR bei Lampropelten

                        Doch doch, das Räubertier überlebt schon.
                        Die Beuteschlange wird nicht vollständig verdaut.

                        http://dx.doi.org/10.1016/j.zool.2004.06.001


                        gruß

                        Michael

                        Kommentar


                        • #13
                          Re: WR bei Lampropelten

                          Das ist unterschiedlich, manchmal überlebt der Prädator es auch nicht.

                          Kommentar


                          • #14
                            Re: WR bei Lampropelten

                            Es ist bekannt, dass Lampropeltis getula ssp. kanibalistisch veranlagt sind. Darunter gibt es auch noch einige Lampropeltis triangulum ssp., bei denen auch schon Neigungen zu Kanibalismus beobachtet worden sind! Eine Paarhaltung von Lampropeltis sp. und deren Unterarten birgt also immer das Risiko, dass man eines der Tiere verliert!
                            Ich selber pflege schon seit 5 Jahren 2,0 Lampropeltis triangulum hondurensis (adult) zusammen in einem Becken. Hatte bisher noch keine Probleme! Gefüttert wird grundsätzlich immer getrennt. Nach der Fütterung werden beide Tiere noch ca. 1-2 Stunden in Ruhe gelassen, kurz mit handwarmen Wasser besprüht und wieder zusammengeführt! Klappt bei mir ohne Probleme. Heißt aber nicht, dass es bei einem anderen auch klappen muss!
                            Was die Hibernation angeht, da fahre ich die Beleuchtung runter und lasse die Tiere für 2 Monate bei Zimmertemperatur (ca. 20-22°C) sitzen! Dabei biete ich immer regelmäßig frisches Wasser an! Gefüttert wird in diesem Zeitraum nicht!
                            Gruß,
                            Florian

                            [[ggg]Editiert von Florian Finke am 28-08-2005 um 15:03 GMT[/ggg]]

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