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Futterumstellung Nattern

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  • Futterumstellung Nattern

    Hallo an alle,
    Ich besitze zwei Natrix maura und füttere diese mit lebenden Kleinfischen(Guppys,Kardinalfische etc.).wie stelle Ich am besten auf Stinte um? Einfach Stinte auftauen und in Schälchen und ins Terrarium stellen ?.Ich denke die kleinen jagen noch nach Bewegungen der Futterfische.Bin für Tipps dankbar-da Ich eigentlich nur Riesenschlangen halte ,sind meine Erfahrungen in Punkto Fischfresser noch nicht soweit.grüss hannibal

  • #2
    Re: Futterumstellung Nattern

    nimm einfach einen mit der pinzette und wedel damit vor dem maul rum. warum lässt du die nicht erstmal lebende jagen?
    kleine frage: wie weit steht das terrarium von deinen anderen schlangen weg?

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    • #3
      Re: Futterumstellung Nattern

      Hallo hannibal,

      Natrix maura an Stint zu bekommen ist nicht unbedingt einfach.

      Bei mir hat es sehr lange gedauert, zuerst hab ich wie Du lebend gefüttert, dann hab ich Forellenfilet angeboten was auch sehr gut klappte.
      Nach und nach habe ich immer mehr Stintstückchen mit untergemischt und als das klappte ging es mit Mäusen weiter, und das klappt seit dem sehr gut.

      Das mit der Pinzette halte ich für keine gute Idee weil das Fluchtverhalten von Natrix maura nach meinen Erfahrungen sehr stark ausgeprägt ist und es die Tiere nur unnötig Streßt.

      Grüße Frank,



      DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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      • #4
        Re: Futterumstellung Nattern

        Danke für eure Antworten,

        werde erstmal bei lebendfütterung bleiben,die Nattern sind ja auch noch sehr klein(ca.10 cm).Mit Stint habe Ich es probiert,mächtige stinkerei und hat nicht geklappt.Werde wohl eine kleine Futterfischzucht beginnen.

        danke für eure Antworten grüsse hannibal

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        • #5
          Re: Futterumstellung Nattern

          10 cm ? Ist das nicht ein bißchen sehr klein ?
          Soweit ich weiß schlüpfen N. maura mit 15-20 cm Länge...

          Mit Natrix maura habe ich leider keine Erfahrung, nur mit anderen Wassernattern (Natrix, Nerodia) und Thamnophen.
          Sie alle haben tote Fische genommen, wenn man sie ihnen zur Umstellung ins Wasserbecken gelegt hat, in dem sie sonst ihre lebenden Fische angeboten bekamen. Die Fische wurden dann genauso wie lebende gejagt.
          Dass man nicht gefressenen Fische nach einiger Zeit entfernt und das Wasserbecken gründlich reinigt muss ich wohl nicht extra erwähnen...

          Meine jetzigen Fischfresser (Thamnophis marcianus, Th. proximus, Th. sauritus sackenii) bekommen nur toten Fisch, überwiegend Forelle, Bachsaibling, Stint, Barsch, gelegentlich Zander. Hecht mögen sie nicht besonders, auf den recht fetten Lachs sind sie auch nicht gerade scharf und scheinen ihn auch nicht so gut zu verdauen.
          Die größeren nehmen auch Mäuse.

          Karpfenfische füttere ich aufgrund der Thiaminase-Problematik gar nicht.
          Wenn du eine Futter-Fischzucht beginnen möchtest, soltest du imho daher am besten Barsche nehmen, keine Guppys, Platys, Schwertträger o.ä.
          Falls es bei euch einen Aquarianer-Verein gibt, kannst du auch dort nachfragen, viele geben überschüssige NZ günstig ab.

          Jungtiere mit Regenwürmern anzufüttern würde ich ebenfalls nicht empfehlen, ich habe damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das Risiko der Übertragung von Krankheiten und Parasiten ist relativ groß.

          Gruß,
          MM

          [[ggg]Editiert von MonaMour am 11-02-2005 um 12:26 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Futterumstellung Nattern

            Hallo,
            habe hierzu auch noch eine Frage! Nämlich, ich habe irgendwo gelesen das man solange der Fisch lebend verfüttert wird man keine Probleme mit Thiaminase bekommt! Stimmt das etwa nicht? Man sollte die Zugabe von Vitaminen in dem Fall lieber lassen wegen einer Gefahr der Überdosierung? Was ist denn nun richtig! Bin ein wenig verunsichert!

            Danke im vorwege

            Gruß Sascha

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            • #7
              Re: Re: Futterumstellung Nattern

              Dem Thyaminaseenzym ist es recht egal, ob der Fisch lebt oder nicht (außer du hättest ihn gekocht, was nicht zu empfehlen ist - zumindest nicht, wenn du ihn als Schlangenfutter verwendest;-). Insofern empfiehlt sich die Fütterung von gewässerten Stinten (wg. des Salzgehaltes vom Brackwasser), gemischt mit LAchsstücken und Victoriaseebarsch (Vorsicht mit grißen Gräten!!!). Einheimische Elritzen sind angeblich auch zu empfehlen (evtl. über einen Angelverein). je nach Wassernatterart werden auch tote Babymäuse gefressen, was das Vitamin D- Problem entschärft.
              Grundsätzlich gibt es die Gefahr der Unter- und Übervitaminisierung. Wir geben unseren Wassernattern 1x/ Woche Vit D- Pulver gemischt mit Vit. B in minimaler Menge über den Fisch gepudert. Bei lebenden Fisch ist das natürlich schlechter möglich. Zudem besteht die Gefahr bei der Verfütterung lebenden Fisches, dass die Nattern irgendwann nicht mehr an totes Futter gehen und du musst wieder langwierig umstellen.
              Grüße. Thomas~g

              www.schlangenland.de
              Kletternattern, Wassernattern und mehr...;-)
              www.dght-kurpfalz.de
              Jeden 4. Samstag im Monat Vorträge in Bad Dürkheim

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              • #8
                Re: Re: Futterumstellung Nattern

                Hallo Frank,
                halte auch seit 2003 N. maura, fressen die Tierchen bei dir auch unverwitterte Mäuse oder mischst du immer? Unsere Mauras sind zudem eher scheu; will man das (manchmal recht wilde) Fressen überwachen, muss ich mich sehr ruhig verhalten, oder ich halte das Futtertier mit einer Pinzette direkt vor die Wohnhöhle, was ich allerdings nur selten bei einer gezielten Fütterung mache.
                Grüße. Thomas~g

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