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Das kann man doch so nicht sagen.
Jeder findet eine andere sehr schön und deshalb kann nur jeder für sich (auch wenn selbst das, bei den vielen schönen Tieren schon sehr schwer ist), sich auf seine schönste Natter festlegen.
MfG Marius
PS: Mir gefällt ja sehr gut Pantherophis guttatus und Liophis jaegeri
als absoluten Neuling interessieren Dich wahrscheinlich die für einen Einstieg in die Schlangenhaltung geeigneten Arten?!
Schönheit liegt nun einmal im Auge des Betrachters - insofern ist Deine Frage kaum objektiv zu beantworten.
Aufgrund ihrer zum Teil sehr bunten Färbung und kontrastreichen Zeichnung werden die diversen Ketten-, Königs- oder Milchnattern der Gattung Lampropeltis oft als "schön" beschrieben. Allerdings setzt sich bei den meisten dieser Tiere der Kopf nur wenig vom Hals ab - manch Einer findet die Tierchen daher "hässlich". Die bereits erwähnten Kornnattern (Pantherophis guttatus), aber auch viele andere Kletternattern (in älteren Artikeln und nicht brandaktuellen Büchern werden diese Arten in der Gattung Elaphe geführt) sind hübsche und beliebte "Einsteigerschlangen".
Kurzum, alle Schlangen sind irgendwie oder für irgendwen schön - naja, manchmal wundert man sich ja schon ein wenig...
das erste Tier ist eine Lampropeltis getulus californiae; bis ca.150 cm lang, kannibalistisch, eventuell bissig. Sind tolle Tiere, dem Anfänger durchaus zu empfehlen.
Die anderen beiden sind Kornnattern; Weibchen werden bis ca. 180 cm; die Anfängerschlange!
Genau die! Wie bei vielen Lampropelten, gibt es auch bei den Pyromelaniern einige Unterarten bzw. Farbschläge. Zu genauen Haltungsbestimmungen und sonstigen Angaben solltest Du einfach mal hier die "Suchen" Funktion bemühen oder ein wenig "googeln". Ich finde diese Lampropeltisart einfach persönlich die schönste Natter, habe mich aber noch nicht näher mit ihnen befasst, da ich sie mir sowieso aus Platzmangel vorerst leider nicht anschaffen werden kann...
[[ggg]Editiert von masoala am 29-07-2005 um 10:06 GMT[/ggg]]
nein, aber auch eine relativ kleinbleibende Schlange (bis ca. 1 m) braucht ein Terrarium. Und dafür ist bei uns eben leider z.Zt. kein Platz mehr!
Hier mal ein paar Haltungsinfos für L. pyromelana:
Arizona-Königsnattern lassen sich gut im Terrarium pflegen und erreichen unter optimalen Haltungsbedingungen ein Alter von 20 und mehr Jahren. Als eine der schönsten dreifarbigen Königsnattern ist sie in der Terrarienhaltung sehr beliebt; sie läßt sich gut nachzüchten und ist auch für Anfänger geeignet.
Ihre ursprüngliche Heimat ist der Südwesten der Vereinigten Staaten (Utah, Nevada, Arizona, New Mexico) und der Nordwesten Mexikos (Sonora, Chihuahua). Sie lebt in gebirgigen Zonen und bevorzugt die Nähe von Bachläufen. Die Landschaft ist geprägt von Schluchten, Felsen und Geröll, niedrigem Buschwerk und lichten Wäldern. Die vier Unterarten - L. p. knoblochi, L. p. pyromelana, L. p. woodini und L. p. infralabialis - lassen sich unter anderem durch die Anzahl und das Aussehen der weiß-rot-schwarzen Farbringe unterscheiden. Der Kopf geht in den gestreckten, kräftigen Körper fast ansatzlos über. Die Augen sind groß mit runden Pupillen. Die Spitze der Schnauze und der Unterkiefer sind weiß oder gelb, die Oberseite des Kopfes und die Schläfen schwarz. Arizona-Königsnattern können bis zu 110 cm lang werden. Im Freiland jagen sie Echsen und Kleinsäuger. Zwischen Ende Oktober/Anfang November und April/Mai legen die Tiere eine Winterruhe ein.
Haltung im Terrarium:
Für ausgewachsene Tiere sollte das Terrarium eine Mindestgröße von 100 x 50 x 50 cm (Länge x Breite x Höhe) haben. Für den Bodengrund wird ein Gemisch aus Sand und Lehm, bedeckt mit etwas Rindenmulch oder Stücken von Baumrinde, empfohlen. Als Unterschlupf dienen Hohlsteine, flache Steine oder - wegen der Unfallgefahr - sorgfältig geschichtete Steinhaufen. Auch Baumrinde wird als Unterschlupf angenommen. Jedem Tier sollte mindestens eine Rückzugsmöglichkeit angeboten werden. Eine Bodenheizung ist ebenso erforderlich wie ein UV-Strahler. Die über die Beleuchtung gesteuerte Tageszeit im Terrarium sollte mindestens zehn Stunden betragen, bei einer Temperatur zwischen 25 bis 32° C, nachts nicht unter 18° C.
Lampropeltis pyromelana ist nacht- und tagaktiv. Besonders in der Dämmerung und frühen Nacht durchstreift sie das Terrarium, sonnt sich aber auch gern tagsüber auf den Steinen. Unbedingt erforderlich ist eine stets frisch gefüllte Wasserschale. Die Fütterung erfolgt einmal in der Woche mit ein bis zwei kleineren Mäusen oder alternativ alle drei bis vier Tage mit einer Maus. Die Futtertiere sollten nicht zu groß sein - als Anhaltspunkt gilt: maximal die doppelte Kopfbreite. Um Verletzungen durch Futterneid zu vermeiden, sollten die Schlangen einzeln gefüttert und erst nach vollständiger Aufnahme der Futtertiere wieder zusammengesetzt werden. Da zu den Beutetieren der Arizona-Königsnattern auch Schlangen (auch der eigenen Art) gehören, werden unterschiedlich große Tiere nicht zusammen in einem Terrarium gehalten.
Eine etwa dreimonatige Winterruhe ist für die Regeneration und die Fortpflanzung wichtig. Zwei bis drei Tage nach der letzten Fütterung, wenn die Verdauung beendet ist und sich der Darm entleert hat, reduziert man Bodenheizung und Beleuchtungsdauer stufenweise. Bei Temperaturen von unter 15° C verziehen sich die Tiere in ihre Winterquartiere. Auch während dieser Zeit sollte ständig Trinkwasser zur Verfügung stehen. Zum Ende der Winterruhe werden Bodenheizung und Beleuchtung wieder stufenweise heraufgefahren. Wenige Tage nachdem die Schlangen aus ihrer Winterruhe erwacht sind und ihre Aktivitäten aufgenommen haben, wird wieder mit der regelmäßigen Fütterung begonnen.
Sobald die Tiere normal fressen, kann die Paarungszeit beginnen. Arizona-Königsnattern sind relativ problemlos nachzuzüchten. Die Tragezeit beträgt etwa 30 Tage. Zum Ablegen der Eier sollte dem Weibchen leicht feuchtes Substrat zur Verfügung stehen. Über die Inkubationstemperatur gibt es unterschiedliche Angaben: zwischen 22 und 32° C bzw. 26 bis 28° C. Bis zum Schlupf vergehen 60 bis 70 Tage. Die etwa 20 cm großen Schlüpflinge werden ab der ersten Häutung am besten getrennt aufgezogen. (vg)
Quelle: ZZA 3/2005 S. 42
[[ggg]Editiert von masoala am 29-07-2005 um 13:06 GMT[/ggg]]
Da es ja noch niemand getan hat, will ich nochmal die Fahne für die Strumpfbandnattern hochhalten. Auch da gibtt es sehr schöne und für den Einstieg gut geeignete Arten und Unterarten.
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