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Gartenboas

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  • Gartenboas

    Hallo!

    Ich habe im Netz Bilder der Gartenboa gesehen. Sie haben mich sofort in ihren Bann gezogen, sodass ich ernsthaft über die Haltung nachdenke. Habe die SuFu benutzt und sah, dass ein Pärchen "nur" ein 120x70x100-
    Terrarium benötigen.

    Wie soll es eingerichtet werden?
    Was kosten die Boas im Duchschnitt?
    Wie schnell wachsen sie?

    MfG André

  • #2
    Re: Gartenboas

    Moin Grasnatter,

    ich hatte die Tiere mal in einem Zoogeschäft für ca. 89 Euro gesehen das ist aber auch schon einige Jahre her.
    Zu den anderen Fragen kann ich dir leider keine Informationen geben.

    MfG Gex

    [[ggg]Editiert von Gex15 am 31-07-2005 um 16:06 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: Gartenboas

      Hallo,

      Ich empfehle auf Grund der hohen Feuchtigkeitswerte, die Corallus beansprucht gerne eine relativ sterile Haltung: Zelltoff als Bodengrund, wenige oder keine echten Pflanzen, viele Kletteräste, beheiztes Wasserbecken, Schlupfbox.
      Die Schlangen kosten je nach Herkunft und Färbung 60-ca.400 Euro.
      Wenn sie die Metermarke erreicht haben wachsen sie eher langsam.

      MfG
      Christoph

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      • #4
        Re: Gartenboas

        Hmmm,

        Wenn ich meine Terrarien so einrichten würde, müsste ich die Scheiben nach außen verspiegeln, da ich dann nicht mehr hineinschauen könnte/wollte.

        Ich würde genau das Gegenteil enmpfehlen und einen Bodengrund aus Walderde oder Ähnlichem benutzen und das Terrarium üppig mit robusten Pflanzen besetzen, das ganze mit einer netten Rückwand abrunden und eventuell noch Asseln und Springschwänze reinsetzen, wenn nicht sowieso jede Menge davon drin sind. Wichtig ist nur, dass das Terrarium gut durchlüftet ist. Ansonsten hat man schnell schonmal diverse Pilzkulturen, die allerdings nciht unbedingt schädlich sind.

        Die genannten Preise (60-400) entsprechen auch meinen Erfahrungen, allerdings sind die meisten Tiere eher im Bereich 70-150 zu bekommen.

        Grüße,

        Maik

        [[ggg]Editiert von M.Dobiey am 01-08-2005 um 22:36 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: Gartenboas

          Hallo,

          klar ist das Regenwaldterrarium mit Vollasustattung eine Augenweide, allerdings bietet es Nistmöglichkeiten für z.B. Boden- und/oder Schlangenmilben und Schimmelpilze(welche pathogen sind und welche nicht möchte ich nicht entscheiden...). Die Pflege ist hier zeitaufwendiger, wenn man nur wenige Becken hat allerdings durchaus machbar.
          Es bleibt zu bedenken, dass die Tierchen auf Grund ihres verhätnismäßig raschen Stoffwechsels häufiger Kot absetzen als viele andere Boiden; dieser lässt sich in schöner Walderde sicherlich nicht so einfach entfernen und bietet Nährstoffe für Schimmelpiz und co.

          Natürlich eingerichtete Becken dienen in erster Linie dem estäthischen Empfinden des Terrarianers, nicht den Terrarieninsassen; allerdings gibt es hier sehr unterschiedliche Auffassungen.

          MfG
          Christoph

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          • #6
            Re: Gartenboas

            Dank an Alle!

            Mir ist die Terrarieneinrichtung egal, solange es den Tieren gut geht bzw. sie es so benötigen.

            MfG André

            [[ggg]Editiert von Grasnatter am 02-08-2005 um 20:26 GMT[/ggg]]

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            • #7
              Re: Neues Geckoraten fürs Wochenende

              Lurchi 81 schrieb:

              Es bleibt zu bedenken, dass die Tierchen auf Grund ihres verhätnismäßig raschen Stoffwechsels häufiger Kot absetzen als viele andere Boiden; dieser lässt sich in schöner Walderde sicherlich nicht so einfach entfernen und bietet Nährstoffe für Schimmelpiz und co.

              Christoph
              Hallöchen,

              dabei ist aber zu Bedenken, dass bei einem gut gemachten, bewohnten Waldboden Kot, sowie andere organische Reste gar nicht erst lange genug liegen bleiben, umd Schimmeln zu können. Was bei passender Belüftung und dem richtigen Besatz an Kleinstlebewesen eh nicht passieren wird.
              Man muss bei dieser Feuchtigkeit eben darauf achten, dass das Bodenlevel mit dem unteren Rand des Lüftungsgitter abschließt. Ansonsten kommt Schimmel schon eher vor.
              Ein mehrere Jahre so geführtes Regendwaldbecken, welches im Bodengrund dutzende Zophobalarven, un die zugehörigen Käfer, die fleißig Eier gelegt haben, Springschwänze in rauen Mengen, wenige Schaben, die die Tiere überlebt haben, und stellenweise Heimchen inne hatte, musste sehr lange Zeit nicht gereinigt werden.
              Blätter, Kot, und andere, organische Stoffe wurden nahezu sofort zersetzt.
              Selbst ganze Bananen und Birnen konnten Zwecks Futttertierfütterung ins Terrarium eingebracht werden. Sie schimmelten nicht, sondern wurden innerhalb weniger Tage komplett in den Boden versenkt und verwertet.
              in sterilen Becken ist es auch ungleich schwerer die Luftfeuchtigkeit zu halten.
              Wenn man das Terrarium nicht verwahrlosen lässt, und sich regelmäßig drum kümmert, ist es genau richtig.
              Grüße
              Matthias, der diese sterile Haltung nur bei Quarantäne und Krankheitsfall, bzw. in den ersten Tagen bei Nachzuchten praktiziert und empfehlen würde.
              Von der Natur begeistert ..

              [Ehemals Alan Grant]

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #8
                Re: Gartenboas

                Hallo Matthias,
                es würde mich interessieren, was in dem Becken mit aktiver Bodenfauna gehalten wurde. Mir erscheint es etwas strange Heimchen, Schaben und Schwarzkäfer unkontrolliert im Bodengrund eines Riesenschlangenbeckens (aus Holz -> Schwarzkäfer!?!) anzusetzen. Den Heimchen traue ich es zu, dass sie die Schlangen anfressen, die Schwarzkäfer und Schaben verursachen mir als unfreiwillige Freigänger Bauchschmerzen...
                Zur Aufrechterhaltung der LF läuft bei mir eine Hochdruck-Beregnungsanlage.

                MfG
                Christoph

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                • #9
                  Re: Gartenboas

                  Hallöchen,

                  es ging generell um natürliche Einrichtung feuchter Regenwälder.
                  Die Schaben - es waren derer zwei - hatten weder die Möglichkeit auszubrechen, noch sich außerhalb des Terrariums zu vermehren.
                  Gesunde Tiere denke ich mal, werden auch von Heimchen nicht angefressen.
                  Ich würde für solche Terrarien kein unbehandeltes Holz nehmen, und sehe deshalb auch keine Probleme mit Käfern. Außerdem erkenn ich grad nicht den Zusammenhang. Wo wurde von einem Holzterrarium gesprochen?
                  Außerdem erwähnte ich Heimchen und Schaben nur der Vollständigkeit halber. In ein Schlangenterrarium würde ich diese Tiere nicht setzen.
                  Ausschlaggebend waren auch nicht die Schaben, oder die Heimchen. Sondern sämtliche Kleinstlebewesen, und die Zophobalarven, die ich erwähnt habe.
                  Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Zophobas auf Gartenboas losgehen, und diese verletzen.
                  Grüße
                  Matthias

                  Betreff wurde geändert
                  MfG Moderator

                  [[ggg]Editiert von Moderator am 03-08-2005 um 16:10 GMT[/ggg]]
                  Von der Natur begeistert ..

                  [Ehemals Alan Grant]

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                  • #10
                    Re: Gartenboas

                    Hallo,

                    mein Terrarium besteht aus epoxiharzbeschichtetem Holz. Ich habe schon gesehen, wie sich Zophobas durch Hartplastik gefressen haben.
                    In dieser Diskussion geht es um Becken für Riesenschlangen; diese sind i.d.R. nicht gegen das Ausbrechen von Insekten gesichert.
                    Klar könnte ich mich auf Collembola, Acari und andere typische Elemente der Bodenfauna beschränken, allerdings können beispielsweise die Ausscheidungen der Bodenmilben zu Atemwegserkrankungen bei Schlangen führen.
                    Meine großen Becken bleiben weiter ohne belebten Bodengrund ;-)

                    MfG
                    Christoph

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                    • #11
                      Re: Gartenboas

                      Hallo,

                      so sehr mich der Gedanke auch schwärmen lässt, mal ganz im Ernst:
                      ich studiere nichts in der Richtung und könnte wirklich nicht auseinanderhalten, welche wuselnden weißen Punkte wann für wen schädlich werden könnten und wer sich in welchem Klima/Milieu/etc. beschränkt (d.h. nicht bald an meinen Zimmerwänden herumklettert). Usw.

                      Ich habs einmal versucht mit einem frischen Sack Rindenmulch - darin fünf Kellerasseln ausgesetzt (gehen die in Rindenmulch gleich ein? egal). Weil die Lüftung nicht reichte haben sich in ganz feinem Schimmel (der noch kaum mit bloßem Auge zu sehen war) explosionsartig kleine Milbentiere verbreitet - die auch bald hier und da außerhalb des T. anzutreffen waren. Ich weiß ja nicht, ob sich das mit mehr Belüftung wieder "eingependelt" hätte, aber seitdem habe ich doch große Bedenken gegen Freiversuche dieser Art wenn das Fachwissen einfach nicht da ist....


                      Aber zurück zur Boa... ;-)


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                      • #12
                        Re: Gartenboas

                        Hallo,

                        ich halte seit 15 Jahren Gartenboas und bin der Meinung das eine Schlange die über 2 m wird etwas mehr Platz braucht.

                        Unser Ter. ist 1,8 x 1,8 x 2,0 lxbxh für 1,2

                        Sie wachsen ehr langsam aber nach 6 jahren sind die 1.5 m bestimmt überschritten.

                        Zur Einrichtung: Regenwaldterr. mit vielen Ästen uns keine Stau- oder Zugluft !!!

                        LB Micha

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                        • #13
                          Re: Gartenboas

                          Hallo,
                          unser Zuchtpaar ist jetzt im vierten Jahr und hat sich dieses Jahr zum ersten mal verpaart. Die Tiere stammen aus unterschiedlichen Linien und nähern sich beide langsam den 140cm; Bis jetzt reicht das 120 cm Hochterrarium gut aus; die Tiere nutzen fast ausschließlich die obere Hälfte des Beckens, ohne sich andauernd gegenseitig in die Quere zu kommen.

                          MfG
                          Christoph

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                          • #14
                            Re: Gartenboas

                            Hmmmmm,

                            Gartenboas über 2m, schnellerer Stoffwechsel als andere Boas?
                            Ich habe meine Tiere auch schon etliche Jahre und halte das für Quatsch !

                            Meine Tiere sind 170 cm lang, sitzen Paarweise in einen Terrarium
                            von 65x70x130 cm und benutzen dieses noch nicht einmal vollständig.
                            Tiere über 2m sind genauso ein Gerücht, wie eine Boa constrictor über 4m od. ein Netzpython über 10m.

                            Genauso ist eine sterile Haltung und der Verzicht von echten Pflanzen als unbedingtes Muss, meiner Meinung nach, völliger Unsinn.
                            Ich habe Pflanzen im Terrarium und benutze Blumenerde als Bodengrund und hatte noch nie Probleme.

                            Ich verkaufe meine Jungtiere übrigens für weniger als 60 €.

                            Gruß
                            Ralf

                            Kommentar


                            • #15
                              Re: Gartenboas

                              Hallöle,

                              ich habe die sterile Haltung nur empfohlen, in keinster Weise als Muss dargestellt. C. hortulanus hat eine im Vergleich zu anderen Vertretern seiner Gattung und erst recht zu anderen Boiden durchaus höhere Stoffwechselrate ( oder kennt jemand eine 13 Monate lang hungernde Gartenboa ??). Daß die Tiere nur im seltensten Fall größer als 1,8 m werden ist klar.

                              MfG
                              Christoph

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