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Kellerasseln

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  • Kellerasseln

    @all und hallo
    Zuerst mal datenn:Terra ist 200(l)088(t)100(h)
    dort sind 4 Boa c.i. (0.0.4) dnz 05.05.
    auf anraten einiger Boidenhalter habe ich als Bodengrund Rindenmulch
    im Gartencenter erworben.
    Diesen Mulch habe ich ca. 20tage mit Yellow-Sticks und Strips bearbeitet (also einfahren lassen).
    Nun habe ich aber gesehen das trozdem noch Kellerasseln im Terra sind.
    Ist es schlimm ? oder kann ich wenn es nur die Asseln sind sie im Terra verbleiben lassen?
    Freue mich auf Eure/Ihre antworten

    m.f.g. Jens

    Lf.= bei 68/72 temp 28-30g

    [[ggg]Editiert von Apollo am 18-08-2005 um 12:46 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Kellerasseln

    Moin...

    drin lassen...die Asseln.

    Guckst Du weiter unten - Beitrag Milben bei Regenbogenboas - da habe ich etwas dazu geschrieben.

    Peter

    Kommentar


    • #3
      Re: Kellerasseln

      vielen Dank
      soetwas hatte ich auch gehofft

      m.f.g. Jens

      Kommentar


      • #4
        Re: Kellerasseln

        Hallo
        Ihr mit eurem mulch,..
        Ich nehme weiterhin meine Walderde, setze extra noch selbstvermehrte()Asseln hinzu,...
        Milben?Kein Problem!
        Gruesse,
        U

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Kellerasseln

          grundtner schrieb:
          Hallo
          Ihr mit eurem mulch,..
          Ich nehme weiterhin meine Walderde, setze extra noch selbstvermehrte()Asseln hinzu,...
          Milben?Kein Problem!
          Gruesse,
          Ja, ja...wir mit unserem Mulch. ;-) Ist bei mir übrigens kein Mulch sondern Rinde.

          Aber egal, mich interessiert noch einmal das Thema Asseln/Blutmilben.
          Zu meinem Beitrag im Tread über "Blutmiben bei Regenbogenboas" schrieb Arnd, daß die Asseln wohl keine Blutmilben fressen.
          Du hast da offensichtlich andere Erfahrungen gemacht??
          Ich kann es insofern nicht 100%ig behaupten, weil ich bei meinen Regenbogenboas nie Milben gesehen habe.
          Der ultimative Test wäre ja... Milben sind da - Asseln rein - Milben sind weg.
          Hast Du in dieser Hinsicht Erfahrungen gemacht.
          Beim Thema "Müllpolizei" sind wir uns ja inzwischen wohl alle über die Qualitäten von Asseln einig.

          Gruß

          Peter

          Kommentar


          • #6
            Re: Kellerasseln



            Habe dieses mal beim suchen gefunde,ist wohl nicht unbedigt hilfreich aber sehr informativ

            l.g. Jens





            Freitag, 19.08.2005

            Sendung vom 16. Januar 2004



            Kellerasseln – Krebse unterm Blumentopf
            Von Markus Phlippen



            Kellerasseln haben nicht besonders viele Freunde in der Welt, und unser Schönheitsideal sieht gemeinhin auch anders aus. Aber sind sie deshalb auch schädlich? Die Krabbeltiere übernehmen wichtigere Aufgaben, als so mancher Gärtner glaubt, denn im Freilandgarten sind Asseln sehr nützlich.

            Sie sorgen dafür, dass der Gartenboden normal funktioniert. Als Teil einer ganzen Lebensgemeinschaft sorgen sie dafür, dass abgestorbenes organisches Material wieder in anorganisches Material umgewandelt wird, was wiederum als Pflanzennahrung zur Verfügung steht. Jeder Gärtner macht sich das bei der Kompostierung zu Nutze. Ohne Asseln im Kompost würde dieser Vorgang nämlich erheblich länger dauern.



            Wenn einmal Probleme mit Asseln auftreten, dann in Gewächshäusern oder im Haus, wenn man Sämlingskulturen anlegt. Aber auch dort sollte man auf den Einsatz von Gift verzichten. Das Gift landet letztlich immer irgendwann wieder in unserer Nahrung. Die Asseln können entweder einfach eingesammelt oder zusammengekehrt werden, oder man legt die Sämlingskulturen von vornherein in Wannen mit erhöhtem Rand an, so dass die Asseln keinen Zutritt haben.



            Des Gärtners Reich ist also bis auf Sämlingskulturen durch Asseln nicht gefährdet. Sie tummeln sich sowieso am liebsten an feuchten, dunklen Orten – sozusagen inmitten ihrer Speisekammer – immer auf der Suche nach halbverrottetem organischem Material. Damit gehören sie wie die Tausendfüßer zu den wichtigsten Streuzersetzern und Humusproduzenten. Sie bilden das letzte Glied der Nahrungskette. Biologen sprechen von „Destruenten“.

            Für das ungeübte Auge sehen alle Asseln gleich aus, und nach der Tiergruppe gefragt, ordnet sie so mancher völlig falsch ein. Die Welt der Asseln ist jedoch ganz schön groß und birgt so einige Überraschungen.

            Das Naturkundemuseum Stuttgart besitzt die größte Landasselsammlung der Welt. Im Laufe der Jahre wurden dort circa 70.000 Exemplare in 1.250 Arten zusammengetragen. Heutzutage sind etwa 3.800 Landasselarten weltweit bekannt, und jedes Mal, wenn eine Sammelexpedition nach Hause kommt, sind wieder Dutzende von neuen Arten dabei.

            Die Asseln sind eine Gruppe der Krebse und kommen ursprünglich aus dem Meer. Dort lebt auch die größte Asselart der Welt, deren Männchen bis zu 45 Zentimeter lang werden. Aber nicht nur die Größe mancher Meeresasseln ist erstaunlich, sondern auch ihre Formenviefalt. Sie resultiert aus der Anpassung an die unterschiedlichsten Lebensräume.



            Die Verwandtschaft an Land erreicht zwar nicht solche Dimensionen, aber auch dort gibt es einen „Goliath“. Diese größte Landasselart lebt an Sandstränden in Südafrika und ernährt sich dort von angespülten Algen.



            Der Gang an Land brachte natürlich allerlei Probleme mit sich, wie zum Beispiel das der Luftatmung. Viele Arten entwickelten deshalb Lungen anstelle von Kiemen, die relativ leicht austrocknen würden. Die Lungen sind auch bei unseren Kellerasseln gut als weiße Flecken auf der Unterseite zu erkennen. So war die Besiedlung aller erdenklichen Lebensräume möglich. Asseln sind vom Meeresstrand bis ins Hochgebirge und sogar in die Wüsten vorgedrungen.

            Bleibt nur noch die Sache mit dem Namen aufzuklären: „Assel“ kommt ganz einfach vom lateinischen „Asellus“ und bedeutet nichts weiter als „Eselchen“. So heißen sie heute noch in einigen Gegenden „Kellereselchen“.





            Eine Broschüre zum Thema Asseln:


            H. Schmalfuß
            Asseln
            28 Seiten, 25 Abb., 1983
            Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde – Serie C
            Gesellschaft zur Förderung des Naturkundemuseums Stuttgart
            Rosenstein 1
            70191 Stuttgart
            z.Hd. Frau Dehner
            Tel. (07 11) 89 36-103
            Fax (07 11) 89 36-100
            Preis: 3 Euro
            Bei schriftlicher oder telefonischer Bestellung zuzüglich Versandkosten.
            Lieferung erfolgt gegen Rechnung.


            Kontaktadresse:


            Staatliches Museum für Naturkunde
            Rosenstein 1
            70191 Stuttgart
            Tel. (07 11) 89 36-0
            Fax (07 11) 89 36-100
            Internet: www.naturkundemuseum-bw.de
            E-Mail: museum.SMNS@naturkundemuseum-bw.de




            Dieser Text gibt den Inhalt des Beitrags der ServiceZeit Heim und Garten vom 16. Januar 2004 wieder.
            Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.









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