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Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

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  • Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

    Hallo,

    vor zwei Wochen sind bei mir 4 Jungtiere von Lampropeltis m. mexicana geschlüpft. Zwei der Tiere haben sich mittlerweile gehäutet.
    Die angebotenen Mäuseteile haben sie allerdings nicht angeommen.
    Jetzt die Frage: Kann man diese kleinen Schlangen auch anders ernähren als durch Zwangsfütterung? Kleine Babymäuse (lebende) dürften sie wohl trotzdem nicht schaffen? Oder sollte man sie mit kleinsten Echsen (z.B. frischgeschlüpfte Hausgeckos) füttern?
    www.terragraphie.de

  • #2
    Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

    geronimo schrieb:
    Hallo,

    vor zwei Wochen sind bei mir 4 Jungtiere von Lampropeltis m. mexicana geschlüpft. Zwei der Tiere haben sich mittlerweile gehäutet.
    Die angebotenen Mäuseteile haben sie allerdings nicht angeommen.
    Jetzt die Frage: Kann man diese kleinen Schlangen auch anders ernähren als durch Zwangsfütterung? Kleine Babymäuse (lebende) dürften sie wohl trotzdem nicht schaffen? Oder sollte man sie mit kleinsten Echsen (z.B. frischgeschlüpfte Hausgeckos) füttern?

    Hallo,

    vor 4 Wochen hast Du doch noch voll den Durchblick gehabt:


    "4. Die Infragestellung meiner Kompetenz solltest du lieber unterlassen, hab eigentlich auch keine große Lust mich da auch noch zu rechtfertigen, doch ziehe ich zum Beispiel REGELMÄSSIG Lampropeltis m. mexicana, (...) nach. Ich glaube, ich kenne mich schon weit besser aus als so manch anderer, nebenher studiere ich auch noch Biologie."


    Wenn Du diese Königsnattern wirklich so regelmäßig nachziehst, müßte Dir die Problematik aber bekannt sein, oder ?

    sich wundernde Grüße

    Stefan L.

    PS: Hauptsache Du verfütterst nicht wieder Waldeidechsen !

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    • #3
      Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

      Ja, es geht auch nicht darum, die Tiere irgenwie zu ernähren, z.B. eben, dass man Mäuseteile stopft oder diese mit der Pinky Pump den Tieren sozusagen in den Magen pumpt, sondern um alternative, vielleicht etwas "schlangengerechtere" Ernährung...
      Oder gibt es wirklich keine andere Möglichkeit als den Tieren Mäuseteile o.ä. in den Rachen zu "zwingen"?
      www.terragraphie.de

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      • #4
        Re: Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

        geronimo schrieb:
        Oder gibt es wirklich keine andere Möglichkeit als den Tieren Mäuseteile o.ä. in den Rachen zu "zwingen"?
        Hallo,

        tja ich fürchte - in letzter Konsequenz - nicht.
        Wenn "Necken" mit der Babymaus nichts bringt, und "über Nacht mit der Babymaus in eine kleine Box setzen" auch nicht zieht, wirst Du nach einiger Zeit wohl stopfen müssen. Diese "Macke" haben ja leider nicht nur kleine Königsnattern.

        Gruß Stefan L.

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        • #5
          Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

          Ist es denn physiologisch überhaupt möglich, dass diese kleinen Königsnattern eine ganze Babymaus verschlingen können?
          www.terragraphie.de

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          • #6
            Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

            Hallo
            Eine frischgeschlüpfte Lampropeltis mexicana ist schon in der Lage eine Babymaus zu fressen. Aus deinem Posting entnehme ich das du es noch nicht versucht hast? Probier erstmal die bekannten Vorgehensweisen mit "kompletten" Babymäusen bevor du die Tiere stopfst.
            Gruß Hans

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            • #7
              Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

              Bei Lampropelten bietet sich als Alternative auch eine kurze Winterruhe an. Habe vielfach gehört, dass die meisten Verweigerer danach sofort gut ans Futter gehen.
              Auch leicht angegammelte tote Pinkies werden (nicht nur) von Lampropeltenschlüpflingen oft gern angenommen, bzw. kommen manchmal nur dadurch ans Futter.

              Nach 2 Wochen würde ich allerdings noch nicht ans Stopfen denken, sondern als erstes frisch geborene lebende Pinkies anbieten.

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              • #8
                Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

                Hm, hab natürlich schon des öfteren eine Babymaus reingelegt, um zu testen, ob sie auch so fressen, das war allerdings noch nie der Fall.
                Leicht angegammelte? Also tote, die schon einige Zeit aufgetaut sind und langsam anfangen zu riechen? Werden die gerade wegen dem Verwesungsgeruch gerne genommen? Was ist mit dem, nicht gerade ungefährlichen Fäulnissprozess, der in der Maus stattfindet.
                Sollte ich jetzt um diese Jahreszeit eine Winterruhe einschieben? Ich weiß, dass viele Jungschlangen oft zum ersten Mal nach einer Winterruhe fressen, aber gilt das auch für Lampropeltis mexicana, die wohl aus etwas wärmeren Breiten kommt?
                www.terragraphie.de

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                • #9
                  Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

                  Der Fäulnisprozeß ist hier wenig relevant, einfach weil ein Pinky sowieso sehr schnell verdaut wird, und die Erfahrung vieler Züchter auch belegt, dass es nicht schadet (habe dies selbst schon bei Kornnattern versucht, mit gutem Erfolg).
                  Es reicht, wenn man einen toten Pinky einige Stunden der Wärme einer Lampe ect. aussetzt, damit er für uns eher unappetitlich wird.
                  Gerade dieser Geruch ist für viele anziehend.

                  Bzgl. Winterruhe kann ich dir keine genauere Auskunft geben was die Arten angeht, glaube aber nicht, dass es einer Mexicana schaden würde, solange sie fit ist. Dazu könnten aber sicherlich einige Lampropelten-Spezialisten mehr sagen...
                  Einige wenden das auch bei Kornnattern an, ebenfalls mit gutem Erfolg. Es sollte nur keine allzu lange Winterruhe sein, und die Temps sollten nicht zu weit nach unten rutschen.
                  Bei den momentanen Temps wäre eine Überwinterung in einem Kühlschrank oder ähnlichem sicherlich sinnvoll.

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                  • #10
                    Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

                    Hallo,
                    stimme Hans zu (wie fast immer ). Erstmal das übliche Programm (lebend/tot, Labormaus/Vielzitzen, kleines Versteck über Nacht usw. ) mit kompletten kleinen Pinkies. Schaffen mexicanas wenn sie wollen mit Leichtigkeit. Steht auch im Markel und Thissen/Hansen. Dann erst eventuell mit Mäuseschwänzen 2-3 nach Buchvorschrift stopfen (das kriegt auch ein Anfänger hin) und von Neuem probieren.
                    Gruß
                    Arnd
                    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

                      Tja, lebende, frisch geschlüpfte Babymäuse wurden auch nicht angenommen...
                      Jetzt heißt es doch wieder schnippeln und stopfen...lecker!
                      www.terragraphie.de

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                      • #12
                        Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

                        Hallo,
                        hast du es denn in einem kleinen (!) dunklen Versteck probiert?
                        Sonst Mäusesachwänze, wie gesagt (unblutig).
                        Arnd
                        Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                        • #13
                          Re: Ernährung frischgeschlüpfter Lampropeltis mexicana

                          Hab auch ein riesen Problem mit meinen Lampropeltis-Nachzuchten.
                          Leider gibt´s bei manchen Tieren absolut keine Möglichkeit sie zum fressen zu bewegen.
                          Ich hab mal ein Jahr lang ein Tier gestopft, dann ist es doch eingegangen.
                          Es wollte nie von selber fressen. Ich hab auch schon ALLES ausprobiert, aber manche gehen einfach nicht ans Futter.
                          Ich hab schonmal eine "Hungerkur" durchgezogen, dann haben zwei angefangen ihre Artgenossen zu fressen. Aber lieber so und sie fressen, als sie dahinsterben zu lassen.
                          Nur die stärksten überleben halt. So ist das in der Natur auch.
                          Ich habe in diesem Jahr quasi die Schlangenbabies mit ihren Geschwistern ernährt.
                          Mehr durch Zufall, aber die schwächeren Tiere fressen ja sowieso nicht und würden eingehen.
                          So sind schon schon drei Babies von den Gescheistern gefressen worden.
                          Diese Tiere überleben dann auch. Aber nichts desto trotz, zum Glück gehen die meisten gut ans Futter, auch wenns manchmal länger dauert.
                          Guter Trick wär vielleicht noch, die einzelnen Schlangen in kleine Dosen (Heimchendosen o.ä.) zu tun und je einen Pinkie dazu, das ganze über Nacht stehenlassen, dann fangen auch einige an zu fressen.

                          Gruß Em.

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