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Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

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  • Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

    Hallo kann man Anolis carolinensis mit Phyton regius vergesellschaften oder würden die Anolis sofort gefressen?????

    Meiner Meinung nach sind die Anolis doch viel zu klein als dass sie die Phytons als Nahrung in Betracht ziehen oder???

    Ich hoffe auf viele Antworten und bedanke mich schon im Voraus!!!!

  • #2
    Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

    Hab ja schon viele unsinnige Vergesellschaftungsideen gelesen ,aber die ist echt stark.

    Afrikanische Würgeschlangen mit Amerikanischen Leguanen... Noch dazu mit vollkommen unterschiedlichen Klimatischen Bedürfnissen......

    kopfschüttelnden Gruß
    Timo
    Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
    http://www.teratolepis.de
    http://www.saumfinger.de

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    • #3
      Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

      ich kenne eine Person-die angeblich Boa .c .i mit 2 Bachypelma in einem großen Terrarium/Raum zusammen hält. In einem anderen 3 x2mRaum hält sie 12 wildfarbene Leopardgeckos.
      So abwegig finde ich die Idee an sich nicht-sofern die Bedingungen stimmen
      -aber einen Afrikaner mit einem amerikanischen Anolis -stellt schon eine nicht zu unterschätzende "ästhetische Grausamkeit" dar..............

      faszinierter gruß


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      • #4
        Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

        Der Zoo in San Diego hält seit langem Stirnlappenbasilisken mit Grünen Anakondas zusammen und hat damit gute Erfahrungen.
        Wenn man beiden Arten klimatisch gerecht wird.....könnte ich mir in einem genügend großen Becken fast vorstellen und bei Amis neben Afrikaner nicht das Grausen kriegt....warum nicht?

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

          Hey Zusammen,

          in der Aquaristik gibt es einen Haufen spezialisierter Pfleger die nicht nur Artenbecken unterhalten sondern tatsächlich auch auf das genaue zusammenspiel von Flora und Fauna achten. Da sind in einem Amazonasbecken dann auch nur Tiere und Pflanzen aus genau der Region drin die das Becken darstellen soll. Hat nen ganz besonderen Reiz wie ich finde, ist aber auch sehr aufwendig ( weniger in der Pflege als in der Vorbereitung).
          Ich jedoch bin einer von denen die "nur" darauf achten daß die Bedürfnisse übereinstimmen. Soll heissen, es kommt schon vor das ich z.B. "Betta Splendens" ( aus Asien) zusammen mit "Poecilia" (z.B. Südamerika) Arten halte und vor allem ist die Bepflanzung nicht ausschliesslich aus einer Region. Hauptsache ich kann Tieren und Pflanzen eine gesunde Umgebung bieten.
          In Terrarien schätze ich die Sache genauso ein ( unerfahren wie ich in der Sparte bin)!
          Wenn die Klimabedingungen ( auch Mikroklima) zusammenpassen, die Tiere sich nicht stressen, sich nicht gegenseitig verzehren oder ähnliches, halte ich es für nicht von vorneherein ablehnbar. Die Frage aber ob nun P.Regius und A. carolinensis zusammen gehalten werden dürfen beantwortet sich aus den verschiedenen Bedürfnissen und es sollte dringend davon abgesehen werden.( meine Meinung)

          beste Grüße

          Sascha

          [[ggg]Editiert von SaScHa W. am 20-09-2005 um 13:39 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

            Hallo, Ingo,

            sowohl die Anakondas als auch die Stirnlappenbasilisken entstammen dem gleichen Lebensraum....nämlich dem tropischen Südamerika.

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            • #7
              Re: Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

              Ralf Sommerlad schrieb:
              dem gleichen Lebensraum....nämlich dem tropischen Südamerika.
              ganz schön eng in Südamerika (;

              frecher gruß

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              • #8
                Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                Na ja, das Verbreitungsgebiet von Eunectes murinus beginnt ja doch ein ganzes Eck südlich des Lebensraumes von B. plumifrons.

                Gleicher Kontinent heisst ja nicht sympatrisch.
                Wenn ich da die Betreiber "südamerikanischer Salmlerbecken" sehe, die gegen die Vergesellschaftung von Danio Arten mit Salmlern wettern, selber aber Arten aus tausende Kilometer getrennten Habitaten im "Südamerikabecken" schwimmen haben, frage ich mich schon oft, was "geographical" correctness für die Tierhaltung meint...
                Ich nannte das San Diego Beispiel vor allem, um zu zeigen, dass es Belege dafür gibt, dass große Schlangen viel kleinere Echsen unter Terrarienbedingungen ignorieren können und sie auch nicht zu Tode sressen.
                Der Basilisk neben der Anakonda könnte einem Zoogeographen jedoch genauso aufstossen, wie der Anolis über dem Königspython...wobei ja nicht mal auszuschliessen ist, dass sich irgendwann verschleppte carolinensis auch irgendwo in Afrika tummeln.
                So bleibt eben zu sagen: Sofern das Terrarienklima stimmt.....
                Und hier ist es jetzt auch durchaus nicht angebracht, relative Feinheiten in den Differenzen verschiedener regionaler Mikro und Makroklimazonen zu diskutieren.
                In der Praxis ist jedes Terrarienklima ein Kompromiss aus dem gewünschten und dem machbaren.
                In der Praxis ähneln sich Terrarienklimata daher in der Regel stärker als die jeweils imitierten Klimazonen.
                Wichtig ist, dass man mit dem Terrarienklima in den Bereich des für die jeweilige Art tolerablen hineinkommt. Allein darum gelten euryöke herps ja generell als leichter zu halten, als stenöke. Es ist eben nicht so simpel, Klimadaten genau zu imitieren und bei Tieren, die ein breiteres Toleranzspektrum haben, trifft man leichter in die akzeptable Zone.
                Wenn da ein Überlappungsbereich für P. regius und A. carolinensi zu finden ist, ist es also in meinen Augen zumindest theoretisch möglich.
                Ich bin kein Fachmann für P. regius und möchte daher nichts zur tatsächlichen Machbarkeit sagen und meine Ausführungen auf die theoretischen Voraussetzungen beschränken, was ich hiermit getan habe.

                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                  vermute -hatte Ironie übersehen...........
                  unauffälliger gruß

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                  • #10
                    Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                    Im Tiergarten Schönbrunn in Wien werden Tigerpythons mit Winkelkopfagamen zusammengehalten. Laut HP befindet sich im selben Becken auch 'ein großer rot- blau gepunkteter Gecko'. :-)

                    nice day, Thomas

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                    • #11
                      Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                      Hallo,
                      zwar nicht ganz meine Baustelle hier, aber war so interessant... Und hier noch eine interessante Vergesellschaftung:
                      Zoo Zürich: Seitenwinderklapperschlangen (Crotalus sp.) und Halsbandleguane (Crotaphytus collaris). Klappt seit einigen Monaten...

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                      • #12
                        Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                        Hi!

                        Mich würd mal interressieren ob das allgemein gehen würde eine schlange mit einem gecko zu vergesellschaften,also wenn das Klima stimmt un so natürlich.Würde die Schlange nicht den Gecko als Essen ansehn?

                        Grüßle Dani

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                        • #13
                          Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                          Hallo Philip

                          In dem besagtem Terrarium hat es keine Crotaphytus sonder Petrosaurus thalassinus. Nur so zur Richtigstellung.

                          Grüsse
                          Curtus

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                          • #14
                            Re: Vergesellschaftung Python regius und Anolis carolinensis

                            richtig! Aber die Vergesellschaftung in Zürich hat mich persönlich auch sehr gewundert...

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