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Tötung von Futtertieren

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  • Tötung von Futtertieren

    Guten Tag zusammen,
    ich möchte mich auch mal an einer Diskussion beteiligen und zwar die Futtertiere betreffend.
    Hab in eineigen Posts gelesen wie verschiedene Tierarten( Schweine warens glaub ich) getötet würden. Ich darf an dieser Stelle vorausschicken das ich gelernter Fleischer bin mit allem was dazu gehört.
    Es ist wie bereits mehrfach angesprochen nicht gesttatet Wirbeltiere grundlos zu töten, wie scheinheilig ich das jetzt für die Terraristik finde sei mal dahin gestellt.
    Das man hier keine Anleitung geben darf wie man Futtertiere tötet finde ich in diesem öffentlichen Teil auch okay. Soweit ich aber das System verstehe ist es aber möglich jedem Teilnehmer separat eine mail zu schreiben. Also könnte man sich so schon mal Rat holen.
    Was jetzt das eigentliche töten von Schweinen und Rindern durch Gas angeht so ist das nur teilweise korrekt:
    Rinder, oder generell alles Großvieh, wird durch einen Bolzenschussapparat betäupt und durch gezieltes durchtrennen der Hauptschlagader getötet. Mit dem Bolzen wird nämlich das Großhirn zerstört wo sich Schmerzempfinden Gleichgewichtssinn beusstsein etc. befinden (Ich bitte um verbesserung falls das jetzt etwas hölzern formuliert war da ich kein Tierarzt bin).
    Schweine werden, zumindest in größeren Schlachthöfen wie z.B. in Crailsheim durch Co2 betäubt was aber wohl kaum als Giftgas betrachtet werden kann weil die Tiere nach ca 10-20 min ( bitte wieder um Verbesserung). wieder Aufstehen wenn sie nicht vorher getötet werden. Was ja auch Sinn macht weil die Tiere durch Giftgas einsatz ja nicht mehr für den Menschlichen Verzehr geeignet wären.
    Was verschiedentlich angesprochen wurde das man das Abtöten von Futtertieren im Rahmen einer Sachkundeprüfung unterbrächte würde ich auch gut finden da ich es humaner finde als erst x-Minuten von einer Schlange gebissen und erwürgt zu werden.
    Hoffe ich löse jetzt keine neue Welle der Empörung aus aber es erschien mir wichtig diese Punkte mal klärend anzusprechen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Lars Trust

  • #2
    Re: Tötung von Futtertieren

    Hm, dann möchte ich gleich mal ansprechen, dass die Bilder die ich von so manchen Schlachthöfen gesehen habe für wesentlich mehr Tierleid zeugen, als eine Schlange jemals einer Maus beim Würgen zufügen könnte.
    Die Bolzen sind falsch eingestellt oder werden falsch angewendet, die Tiere wachen oft noch während des Öffnens der Kehle wieder auf oder sind sowieso nur halb betäubt und fühlen den Schmerz die ganze Zeit.

    Meist tötet eine Schlange ihr Beutetier sehr effektiv und schnell, innerhalb weniger Sekunden durch Quetschen des Brustkorbes, dementsprechend auch des Herzes, wodurch ein Herzstillstand eintritt.

    Natürlich ist CO2 kein Giftgas in diesem Sinne, es ist nur wesentlich schwerer als Sauerstoff und setzt sich somit in der Lunge ab. Wird es nicht durch auf den Kopf stellen oder an den Hinterbeinen aufhängen wieder "abgelassen", erstickt das Tier, da Sauerstoff nicht mehr aufgenommen werden kann.
    Natürlich kommt es auch darauf an, wie lange man das Tier/Schwein dem Gas aussetzt.

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    • #3
      Re: Tötung von Futtertieren


      "Natürlich ist CO2 kein Giftgas in diesem Sinne, es ist nur wesentlich schwerer als Sauerstoff und setzt sich somit in der Lunge ab. Wird es nicht durch auf den Kopf stellen oder an den Hinterbeinen aufhängen wieder "abgelassen", erstickt das Tier, da Sauerstoff nicht mehr aufgenommen werden kann."

      :-) Wenn das so wäre dann müßte unsere Lunge ja regelmäßig durch unser eigenes produziertes CO2 vollaufen und wir müßten alle 100m nen Kopfstand machen damit das CO2 auch wieder aus der Lunge kommt...

      Das CO2 verdrängt in erster Linie den Sauerstoff und ist allein deshalb schon tötlich. Zudem hemmt es aber auch die Atmung (unser Atemreiz ist abhängig vom CO2-Spiegel) weshalb die Tiere aufhören zu atmen und ersticken. Giftig ist CO2 zum Glück nicht, es ist Bestandteil unserer Atmosphäre.

      Kommentar


      • #4
        Re: Tötung von Futtertieren

        Ist schon klar, dass ich das vorallem auf die Anwendung von CO2 bei der Schlachtung bezog, wenn in kurzer Zeit größere Mengen eingesetzt werden, die natürlich dann auch nicht so schnell wieder abgebaut werden können, wie es beim normalen Atmen der Fall ist.

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