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Terrariengröße

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  • Terrariengröße

    Mich würd es mal interressieren welche Auswirkungen eine zu gering gewählte Terrariengröße auf die Tiere(?) oder deren Verhalten hat.
    Natürlich habe ich nichts dergleichen vor und baue auch schon fleißig ein neues Terrarium, mich würd es halt nur interressieren.
    MfG Marius

  • #2
    Re: Terrariengröße

    Setz dich für eine Woche in einen Kleiderschrank, dan verstehst du sicher welche Auswirkungen es auf das Verhalten hat.

    Mfg Schatzl03

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    • #3
      Re: Terrariengröße

      Man kann aber ein Reptil nicht mit einem Mensch (oder anderen Säugern) vergleichen. Solche Tiere empfinden keine Langeweile oder sonstiges ähnlich wie doch Fische etc. ???
      Naja trotzem fG :-)
      Marius

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      • #4
        Re: Re: Terrariengröße

        leXor schrieb:
        Solche Tiere empfinden keine Langeweile oder sonstiges ähnlich wie doch Fische etc. ???
        woher weißt Du das?
        Ich denke -daß Langeweile mit Reizarmut gleichzusetzen ist. Warum sollte dies ein Tier nicht -bemerken- können ?

        interessierter gruß

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        • #5
          Re: Terrariengröße

          Ich denke da Reptilien Fische etc. die in Terrarien gehalten werden ähnliche Verhaltensanomalien aufweisen würden wie z.B. Tiere in zu kleinen Gehegen oder Käfigen. Ich denke da an den Bär im Zoo der immer mit dem Kopf wippt und im Kreis läuft.
          Die meisten Reptilien (oder alle?) z.B. erkunden jedes Mal aufs neue ihr Terrarium, wäre ein ausgeprägtes Gedächtniss vorhanden wäre das doch sicherlich nicht der Fall (bitte belehrt mich wenn ich falsch liege ;-))?!? )
          MfG Marius

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          • #6
            Re: Terrariengröße

            Bei zu kleinen Terrarien erkunden sie nicht wirklich lange!!!! Spätestens nach ein bis zwei Wochen Liegen sie nur mehr herum und fertig, das ist für mich ein typisches Zeichen von Langeweile!!!!

            Mfg Schatzl03

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            • #7
              Re: Terrariengröße

              hmmm ?!
              also ich finde auch persönlich das ein terrarium (egal welche größe) ruhig IMMER etwas größer sein darf. Aber egal wie groß so ein terrarium auch ist - irgenwann hat es sich ja ausgekunschaftet?!

              Ist es denn dann sinnvoll das Terrarium komplett umzugestallten um neuen Wind reinzubringen - oder ist das dann wieder ein Stressfaktor für das Tier ???

              (Ich glaube ja das wenn man das mit dem umgestallten nicht zu häufig macht es sich nicht negativ auf das Tier auswirkt,- oder?)

              MfG
              Michi

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              • #8
                Re: Terrariengröße

                Das mit der Terrariengröße sollte man nicht so pauschal beurteilen. Hier wurde auch schon öfter drüber diskutiert. "Immer ein bisschen größer" muss noch lange nicht gut sein. Viele Jungschlangen gedeihen in zunächst kleinen Behältern besser als in zu großen. Im Gegensatz zur Größe der Becken ist die Einrichtung bei weitem wichtiger.

                Das Befinden von Schlangen in Abhängigkeit von der Beckengröße wäre sicher mal eine systematische Untersuchung wert.

                MfG Marco

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                • #9
                  Re: Terrariengröße

                  Das Befinden von Schlangen in Abhängigkeit von der Beckengröße wäre sicher mal eine systematische Untersuchung wert.
                  Das gilt meiner Meinung nach für alle Reptilien.

                  Die von leXor beschriebenen Verhaltensschäden von Säugetieren in zu kleinen Käfigen gibt es im übrigen auch bei Menschen.
                  Man nennt das Hospitalismus.
                  Gemeint ist eine durch Reizarmut hervorgerufene Verhaltensstörung die sich in Kopfwackeln,unsinnigen Handbewegungen,Selbstgesprächen usw. äußert.

                  Bei Reptilien fehlen tatsächlich jegliche Untersuchungen auf diesem Gebiet,vorallem wenn man bedenkt das vor 10-20 Jahren noch niemand an "Mindesthaltungsbedingungen" gedacht hat und trotzdem teilweise beachtliche Haltungserfolge bei einzelnen Arten erzielt wurden trotz viel zu kleiner Terrarien.

                  Ich zitiere hier einmal aus Jes,1987,Echsen als Terrarientiere,GU Verlag: Phelsuma mad.grandis;"Terrarium 60x40x40 für ein Männchen und ein Weibchen".Tokeh,Gecko Gecko;"Würfelterrarium 40x40x40 für ein Tier".

                  Ungeachtet dessen das Bücher aus dem GU Verlag generell kritisch zu betrachten sind (ausgenommen Back&Kochbücher) sollte Herr Harald Jes es als damaliger Leiter des Kölner Aquarium am Zoo mittlerweile eigentlich besser wissen...

                  Gruß
                  Michael





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                  • #10
                    Re: Terrariengröße

                    Stimme zu, eine fachlich gute Untersuchung dazu wäre sicher interessant!

                    Persönlich habe ich bei Schlangen (Pantherophis guttatus) -die eine gewisse Zeit in einem kleinen Quarantänebecken sitzen mußten- bemerkt, dass diese ausschließlich auf der Suche nach einem Ausgang sind.
                    Das hört in einem ausreichend großen Becken dann wieder auf, bzw. verringert sich sehr stark, wie ich selbst sehen konnte.

                    Habe aber auch schon von anderen gehört, die ihre Tiere dauerhaft in (meiner Ansicht nach zu kleinen) Terrarien hielten, und eher fürs Klettern bekannte Arten sich kaum noch bewegten, und praktisch nur ruhten.
                    Da kamen dann auch Argumente, die würden sich ja sowieso kaum bewegen/klettern, wieso also ein größeres/höheres Becken anschaffen?

                    Leute die das dann umgestellt haben, konnten daraufhin allerdings beobachten, dass die Tiere durchaus mit mehr Platz auch mehr kletterten und einfach aktiver sind.

                    Evtl. ließe sich schlußfolgern, dass ein größeres Revier entsprechend auch mehr/öfter kontrolliert wird, ein kleineres dagegen vielleicht einfach zuwenig Anreiz bietet.

                    Aber das sind jetzt Einzelfälle, die man so noch nicht unbedingt auf alle Schlangen umlegen kann. Außerdem gibt es ja auch durchaus einzelne Tiere, die von sich aus wirklich wenig aktiv sind, auch wenn sie einer eher aktiven Art angehören.

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Terrariengröße

                      schatzl03 schrieb:
                      Bei zu kleinen Terrarien erkunden sie nicht wirklich lange!!!! Spätestens nach ein bis zwei Wochen Liegen sie nur mehr herum und fertig, das ist für mich ein typisches Zeichen von Langeweile!!!!

                      Mfg Schatzl03
                      Hallo,

                      um eine angemessene minimale Behältergrösse zur Haltung verschiedener Schlangenarten festlegen zu können, sollten neben der Körperlänge der betreffenden Tiere vor allem auch deren artspezifische Verhaltensmuster berücksichtigt werden.
                      Viele Schlangen legen grössere Strecken innerhalb ihres maximalen Aktionsradius in der Regel zurück um entweder einen Fortpflanzungspartner, Orte mit hinreichendem Nahrungsangebot oder aber geeignete Sonnen- und Überwinterungsplätze aufzusuchen. Diese Bewegungen sind saisonaler Natur und finden, zumindest bei Schlangen aus gemässigten Breiten nicht täglich statt. Ist nach der Hibernation das Paarungsgeschehen abgeschlossen, halten sich die Tiere zumeist in Gebieten auf, die sowohl ausreichend Nahrung, als auch die benötigten Sonnenplätze aufweisen. Nicht wenige Arten agieren dann als Lauerjäger, bewegen sich also nicht "unnötig" um Nahrung zu finden. Hier stattfindende Bewegung findet eher zur Thermoregulation bzw. zum Aufsuchen schützender Rückzugsmöglichkeiten statt, obwohl es tatsächlich natürlich auch Schlangenarten gibt, zu deren Tagesgeschehen längere Wanderungen gehören.
                      Dass die Empfehlungen der "Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien und Amphibien" also nicht allen darin aufgeführten Arten gerecht werden, dürfte unbestritten sein. Der sachkundige Halter sollte aber in der Lage sein beurteilen zu können in wieweit die Vorgaben gegebenenfalls unterschritten werden können bzw, überschritten werden sollten.

                      MfG, Peter


                      [[ggg]Editiert von schlangenbauer am 18-10-2005 um 08:25 GMT[/ggg]]
                      curiosity killed the cat

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                      • #12
                        Re: Terrariengröße

                        Vielleicht noch eine kleine Anregung.
                        Könnte vielleicht das "interessierte im Terrarium rumschlängeln" auch ein Ausbruchversuch sein? Nur das es nicht so aussieht, da den Tieren mehr Platz gegeben ist?
                        MfG Marius

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                        • #13
                          Re: Re: Terrariengröße

                          Ich habe mal gehört das das Terrarium einer Schlange so groß sein soll, das sie sich einmal darin strecken könnte.
                          Grins... Was einigen Haltern von Riesenschlangen sehr schwer fallen würde.
                          Ausnahmen sind natürlich Rackhaltungen.
                          http://gallery.pethobbyist.com/index.php?photo=230927

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                          • #14
                            Re: Terrariengröße

                            Das ist auch so !!
                            Ich halte meine Colubridaes nur in so. Die Diagonale sollte gleich lang sein wie das Tier !!
                            Mfg

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                            • #15
                              Re: Re: Terrariengröße

                              colubridae schrieb:
                              Das ist auch so !!
                              Ohne jemanden persöhnlich diffamieren zu wollen: Wie kann man voller Inbrunst einen solchen, über einen Kamm gescherten, Unfug verzapfen??
                              Es ist einfach Blödsinn zu sagen, daß Schlangen grundsätzlich dies und das brauchen.

                              Gruss

                              Edit: some corrections


                              [[ggg]Editiert von Lj-Bü am 22-10-2005 um 20:22 GMT[/ggg]]
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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