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Drymobius margaritiferus

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  • Drymobius margaritiferus

    Hallo,

    suche nach allen verfügbaren Informationen (Haltungsberichte, Naturbeobachtungen, eigene Erfahrungen, Literatur etc.) über Drymobius margaritiferus.

    Den Artikel aus der DATZ sowie die Postings von Markus Bohrer kenne ich bereits.

    Sollte jemand bereits erfogreich Drymobius margaritiferus nachgezüchtet haben, so würde ich mich freuen entsprechende Informationen zu erhalten.

    Danke an alle
    Jürgen

    [[ggg]Editiert von JuergenP am 16-11-2005 um 08:54 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Drymobius margaritiferus

    Hallo,
    hatten wir nicht schon mal Mailkontakt wegen Drymobius?
    Fragende Grüße vom Sternchen

    Kommentar


    • #3
      Re: Drymobius margaritiferus

      Hallo Sternchen,

      es ist durchaus möglich, dass wir vor einiger Zeit wegen dieser sehr schönen Tiere Mailkontakt hatten.


      Gruss
      Jürgen

      Kommentar


      • #4
        Re: Drymobius margaritiferus

        Na...dann hab ich ja nix neues zu berichten für dich.
        Aber hatte ich erwähnt das die Tiere zu Kannibalismus neigen?
        Unbedingt beim Fressen trennen und gleich große Tiere zusammenhalten!

        Kommentar


        • #5
          Re: Drymobius margaritiferus

          Hallo Sternchen,

          wenn wir Mailkontakt bzgl. Drymobius hatten - bin mir eben nicht sicher - dann haben wir sicher nicht über Haltungsbedingungen und Zucht gesprochen.

          Selbstverständlich trenne ich alle meine Tiere bei der Fütterung um unliebsame Überrschungen zu vermeiden. Dass die Tiere aber zu Kannibalismus neigen ist mir neu - eigene Erfahrung?

          Hast du auch Drymoboius? Schon erfolgreich nachgezogen?


          Gruss
          Juergen

          Kommentar


          • #6
            Re: Drymobius margaritiferus

            Ich hatte Drymobius!Der Kannibalismus war der Grund weshalb ich die Tiere wieder abgegeben hatte.Damals war es mir nicht möglich zwei Becken in passender Grösse aufzustellen.Nach dem Fressen war das Weibchen sowieso so in Stimmung das sie über alles herfiel was kleiner war als sie(und du weißt sicher wie schnell und hektisch sie sind).Nachdem ich das Männchen dann auch ausserhalb der Mahlzeiten schon halb verschlungen wieder aus ihr rausholen musste habe ich die Tiere an einen Bekannten weitergegeben der sie dann wieder weitergegeben hat...ich hab sie aus den Augen verloren.
            Was die Zucht angeht...ich habe die Tiere gehalten wie bei Trutnau empfohlen,ich konnte damals keinen weiteren Halter dieser Tiere ausfindig machen.Das Terrarium war 1,20-60-70,die Größe haben die beiden gut ausgenützt.In das Becken fiel Morgensonne die immer begeistert ausgenutzt wurde.
            Das Weibchen legte im Fruhjahr 4 Eier,im Herbst 6,beim ersten mal verpilzten zwei Eier,beim zweiten vier.(jeweils im Inkubator auf Vermiculite)
            Es war ein Drama die Jungtiere ans Futter zu bringen(winzig klein und noch hektischer als die Adulten),ein Tier fraß schließlich Mäuse,die anderen Fisch.
            Die Eltern fraßen ebenfalls zögerlich Mäuse und mit Begeisterung Köderfische.

            Vielleicht nützt dirs was( und wenn du Nachzucht hast denk an mich,grins)
            Sibylle

            Kommentar


            • #7
              Re: Drymobius margaritiferus

              Hallo
              Ich halte im Moment leider nur noch ein Weibchen von Drymobius margaritiferus nachdem mir mein Männchen vor einigen Wochen verstorben ist. Ich bekam meine Tiere als adultes Pärchen im Herbst 04 . Die Tiere wurden von mir gehalten wie Nordamerikanischen Kletternattern. Eine Überwinterung bei 12-15C° erfolgte von Ende Nov. bis Ende Feb. Im April konnte ich mehrfach Paarungen beobachten. Anfang Juni wurden vier Eier abgelegt von denen eins nicht befruchtet war. Die Eier wurden bei 27C° und ca.80% Luftfeuchte gezeitigt. Ende August schlüpften dann die drei Jungtiere.Nachdem die Jungtiere auch nach Wochen die Nahrung verweigerten und auch durch Fisch und Tricks nicht zum fressen gewegt werden konnten wurden sie von mir mit Mäuseteilen gestopft. Nach einigen Wochen wurden allerdings selbstständig nackte Mäuse angenommen. Die Tiere häuteten sich und fraßen danach "perfekt" . Als ich allerdings mal fünf Tage beruflich unterwegs war mußte ich bei meiner Rückkehr leider den Tod aller drei feststellen.
              Das verbliebene Weibchen halte ich in einem Terrarium mit den Abmassen 1,00m x 0,40m x 0,40m , bei 25-30C°(nachts 20C°)Luftfeuchtigkeit 50-70%(2x wöchendlich sprühen). Bei der Einrichtung des Terrariums sollten unbedingt reichlich Versteckmöglichkeiten angebracht werden. Bei mir werden gerne Vogelschlupfkisten angenommen.Selbst die Eiablage erfolgte in einer solchen Kiste die in den Kletterästen befestigt war obwohl genügend Ablageplätze am Boden vorhanden waren.
              Das oft beschriebene verweigern von größeren Futtertieren konnte ich bei beiden Tieren nicht feststellen.Sicherlich werden nackte oder leicht behaarte Mäuse oder Ratten vorgezogen aber beide Tiere frassen ohne Probleme "Springer" ,das Weibchen macht selbst vor adulten Mäusen nicht halt wenn sie vorher getötet werden. Das die Tiere zum Kannibalismus neigen kann ich nicht bestätigen. Ein getrenntes füttern bietet sich aber wegen des sehr hektischen Fressverhaltens an.
              Gruß Hans

              [[ggg]Editiert von Monco am 17-11-2005 um 20:06 GMT[/ggg]]

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              • #8
                Re: Drymobius margaritiferus

                Hallo,

                erst mal danke für eure Erfahrungsberichte.

                Ich selbst habe derzeit 3.3 und halte sie unter den gleichen Bedingungen wie Monco sie beschrieben hat - jedoch in Terrarien von 120 x 50 x 79.

                @Sternchen: deinen Besschreibungen nach waren deine Tiere sicherlich sehr kannibalistisch veranlagt. Waren sie denn ungefähr gleich gross oder bestand ein erheblicher Grössenunterscheid?

                Wenn ich mir das Beute- bzw. Fressverhalten der Tiere anschaue, dann töten sie - sofern lebendes Futter geboten wird - dieses nicht erst, wie andere Natternarten, sondern schlagen es hin und her und fressen es dann lebend. Da Drymobius aber eine sehr agile Schlange ist und sich zu wehren weiß, kann ich mir Kannibalismus kaum vorstellen. Dagegen sprechen nun aber wieder deine Haltungserfahrungen @Sternchen.

                Hinsichtlich der Fütterung kann ich von meinen Tieren sagen, dass sie bisher alle - ausnahmslos - junge Mäuse fressen. Zugegebenerweise habe ich bei dem einen oder anderen Tier den Mausgeruch anfangs etwas mit Fischgeruch (Einreiben mit aufgetauten Stinten) verfälscht. Hinsichtlich der Grösse der Futtertiere bin ich mir noch im Unklaren. In der Regel füttere ich kleine Springer, aber beim letzten Mal hat ein Tier einen etwas grösseren Springer sogar "quer" gefressen. Demnach scheinen sie beim Schlingakt viel grössere Tiere bewältigen zu können als es den Anschein hat.

                Hinsichtlich der Aufzucht des Nachwuchses - der sich hoffentlich im kommenden Jahr einstellen wird - habe ich daran gedacht, die Tiere anfangs mit Kaulquappen z.B. von Zwergkralenfröschen zu füttern. Hat einer von euch diesbezüglich Erfahrung?


                Gruss
                Jürgen

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                • #9
                  Re: Drymobius margaritiferus

                  Was ich mich frage:

                  Sind es nun Fisch- oder Echsenfresser ?
                  Bekannt sind mir Echsen-Fütterungen.

                  Und sind 120 cm Terrarienmaß für ein adultes Tier nicht zu wenig ?
                  Da die Perlnatter ja auch Renn-Natter heisst (kürzlich gelernt) und erstens sehr flink und zweitens oft schreckhaft ist, benötigt sie ausreichend Bodenfläche und Rückzugsmöglichkeiten.
                  Oder ?
                  Bei einem befreundeten Pfleger dieser Art habe ich ein (schätzungsweise) 150 cm-Terrarium gesehen.
                  Vielleicht war/ist es sogar noch größer...
                  Vielleicht wird er sich auch noch zu Wort melden.

                  Edit: Aussage verdeutlicht.



                  [[ggg]Editiert von coloured-manu am 19-11-2005 um 09:48 GMT[/ggg]]

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                  • #10
                    Re: Drymobius margaritiferus

                    Hallo,

                    du hast bzgl. der Terrariengrösse sicherlich recht. Bei diesen flinken Tieren kann das Terrarium eigentlich nicht gross genug sein. Derzeit plane ich auch einen Ausbau meiner Anlage auf Becken 180 x 100 x 100. In meiner jetzigen Anlage habe ich die Grundfläche durch entsprechende Zwischenböden vergrössert sowie ausreichende Versteckmöglichkeiten eingerichtet.

                    Es liegen leider keine verlässlichen Angaben darüber vor, welche Tiere zum natürlichen Nahrungsspektrum der Drymobius gehören. Es scheint jedoch sicher zu sein, dass - vor allem die Jungtiere - sich sehr gern von kleinen Amphibien (Fröschen) ernähren. In dem Artikel in der DATZ wird ausdrücklich beschrieben, dass die Nachzuchten sämtliche Nahrung verweigert haben, bis zu dem Zeitpunkt, wo ihnen kleine Frösche angeboten wurden.

                    Darüber hinaus ist mir auch bekannt, dass sie sich von kleinen Reptilien ernähren. Ich denke, dass Mäuse in der Regel nicht ihrem natürlichen Nahrungsspektrum entsprechen, jedoch kann man sie an diese gewöhnen - eigene Erfahrung. Dabei sollte aber auf keinen Fall lebend gefüttert werden, um eine Verletzung von Drymobius zu verhindern. Auch Stinte werden von ihnen gerne als Futter akeptiert. Teilweise erreicht man die Umstellung auf "Maus" nur, indem der Geruch des Futtertiers zuvor durch Fisch- oder Froschgeruch verfremdet wird.

                    @coloured-manu: es wäre sehr nett, wenn du einen Kontakt zu deinem Freund zwecks Erfahrungsaustausch herstellen könntest


                    Danke und Gruss
                    Jürgen

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                    • #11
                      Re: Drymobius margaritiferus

                      Hallo Jürgen.

                      Ich habe ihm bereits einen Link zu diesem Thread geschickt.

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Re: Drymobius margaritiferus

                        coloured-manu schrieb:
                        Hallo Jürgen.

                        Ich habe ihm bereits einen Link zu diesem Thread geschickt.
                        Hallo Jürgen,
                        wie bereits Manu angekündigt hat, habe ich (leider) nur eine Perlnatter, diese halte ich in einem 150/60/100 Terrarium. Was die Temperatur verhältnisse anbelangt so halte ich es sehr ähnlich, Sonnenplatz mit 32° Kühlzone bis 25°, LF 60- 70%. Wobei wenn ich mit lauwarmen Wasser sprühe, sie sofort aktiv wird und aus dem Versteck kommt und sehr aktiv unterwegs ist.
                        Viele Versteckmöglichkeiten, viel zum klettern, ein größeres Wassergefäß, Bodengrund habe ich Pinie gewählt, da es gut Feuchtigkeit speichert.
                        Eine Große Efeutute als bepflanzung. Zusätzlich habe ich noch einen Nebler installiert, der am Tag etwa für 3 Stunden läuft.

                        Gefüttert hatte ich anfangs mit Echsen, hin und wieder habe ich auch mal nestjunge Mäuse angeboten die Sie auch gierig verschlungen hat.
                        An Frostfutter geht sie bis heute noch nicht.

                        Jedoch fütter ich mitlerweile nur noch mit Nestjunge VZM.

                        Auch ich bin auf der suche nach weiteren Tieren.
                        Terrarien sind soweit schon fast fertig gebaut und hoffe das ich bald fündig werde.

                        Auch mir ist der Bericht aus der DATZ und von Markus Borer bekannt. Literatur gibt es meines erachtens leider nicht.
                        Das sie aber auch Frösche, Molche und Fische fressen ist mir soweit auch bekannt.
                        Da sie ja überwiegend an Flußläufen angefunden werden ist also die Nahrungsvielfalt recht groß.

                        Gruß Swen


                        [[ggg]Editiert von Jackpot am 22-11-2005 um 10:18 GMT[/ggg]]

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