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Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

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  • Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

    Es gibt leider sehr wenige Fallstudien über die Wirkung des Giftes von Cerastes vipera.
    Hier werden zwei Fälle von Bissen bei Kindern beschrieben:

    Fall1/2

    und hier zwei bei Erwachsenen:

    Fall2/4

    Hat jemand noch mehr Fallstudien oder Erfahrungsberichte?


    best wishes,
    Thomas

    Edit: Links



    [[ggg]Editiert von SEAL am 07-01-2006 um 18:00 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

    Hi,

    die besten Ergebnisse bei google erhielt ich, wenn ich 'envenoming Cerastes vipera' eingab. Beispiele:
    - http://www.exactantigen.com/taxonomy/animal/s/sahara-sand-viper.html
    mit Hinweisen auf mehrere case reports, z.B.:
    Lifshitz, M et al. (1995) Snake bite by Cerastes vipera in children: report of two cases Wilderness Environ Med 6:269-72.
    Lifshitz, M et al. (2000) Disseminated intravascular coagulation after cerastes vipera envenomation in a 3-year-old child: a case report Toxicon 38:1593-8.

    -http://forum.kingsnake.com/venom/messages/28538.html (weiter unten)
    "Sahara Desert Viper (C.vipera ) bites have been reported from Algeria and Israel. There was local pain and swelling with or without a hematoma at the site of the bite and regional lymphadenopathy. A minority of patients show evidence of mild coagulopathy. Spontaneous bleeding has not been described."

    Beim Stöbern fand ich übrigens diese Seite, die allemal einen bookmark wert ist:

    http://www.toxinology.com/index.cfm

    Konkretes Beispiel

    Ciao

    Jürgen

    [[ggg]Editiert von Baby Snakes am 07-01-2006 um 17:41 GMT[/ggg]]

    Kommentar


    • #3
      Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

      Danke für die Antwort!
      Leider fast nichts neues. Die Fälle deines ersten Links entsprechen meinem Link Fall1/2.

      Und die anderen Links beziehen sich fast nur auf Cerastes cerastes.


      schönen Abend,
      Thomas

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

        seal schrieb:
        Danke für die Antwort!
        Leider fast nichts neues. Die Fälle deines ersten Links entsprechen meinem Link Fall1/2.
        Der funktionierte vorhin leider nicht, wie du inzwischen selbst gemerkt hast.

        Jürgen

        Kommentar


        • #5
          Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

          Hallo Seal,
          falls die Frage eine eventuelle Haltung mit sich zieht, und Du deshalb Informationen über die Giftigkeit sammelst, mache es dir doch einfacher und greife auf die Seitenwinder der Gattung Bitis zurück. Die sollen ein vergleichsweise geringes Gift haben, sind aber von der Form und Lebensweise her fast gleich.

          ich glaube begriffen zu haben, daß es um den Biß geht, nicht um die Giftigkeit. Jeder Biß, auch einer schwach giftigen Schlange, kann im schlimmsten Falle lebensgefährlich wirken. Trotzdem habe ich die oben genannte Variante auch schon in Betracht gezogen ..............

          einzig- vorsichtige grüße





          [[ggg]Editiert von braun mit Algen am 08-01-2006 um 10:48 GMT[/ggg]]

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

            braun mit algen schrieb:
            ...greife auf die Seitenwinder der Gattung Bitis zurück. Die sollen ein vergleichsweise geringes Gift haben, sind aber von der Form und Lebensweise her fast gleich.
            Bitis arietans - Seitenwinder - "geringes Gift"? - No way, sir!

            J.


            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

              ...greife auf die Seitenwinder Bitis peringueyi oder Bitis caudalis zurück. Die, insbesondere die erstgenannte, sollen ein vergleichsweise geringes Gift haben, sind aber von der Form und Lebensweise her fast gleich.
              Dann gibt noch die allerkleenste -für dich sicher nicht relevat!


              so wollte ich es eigentlich schreiben .................

              berichtigte grüße



              [[ggg]Editiert von braun mit Algen am 08-01-2006 um 13:27 GMT[/ggg]]

              Kommentar


              • #8
                Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                Natürlich geht es um die möglichen Folgen eines Bisses.

                Bitis peringueyi ist sicher eine interessant Art, aber auch sehr schwer verfügbar.

                Gibt es sonst noch Infos zu Cerastes vipera bezüglich Gift?


                schönen Abend,
                Thomas

                Kommentar


                • #9
                  Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                  Hatte 2005 6 Junge gesunde und fressende Bitis peringueyi abzugeben...........und ich war nicht der Einzige. Mittlerweile tauchen doch so 1-2 mal im Jahr einige gute gesunde NZ Tiere auf, ebenso leider auch schlechte halbverdörrte illegale WF aus Namibia.

                  MfG

                  Marco

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                    wie groß sind die Terrarien -in denen Du die Tiere hälst??

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                      Salü

                      Aufgeppelt wurden die Tiere bei mir in 30x30x25cm Würfel, mit Namibiasand und ein par wenigen Lavasteinen als Deko - That's it.

                      Die adulten sitzen zu viert (2.2) in einem 120 x 50 x 50 cm Becken - und dass ohne Probleme.

                      bei Bitis schneideri hat dies nicht funktionert, habe versucht 2.3 in einem Becken der obigen Grösse zu pflegen.............die Tiere störten sich zu sehr, und ein ''grosses'' Weibchen biss eines der kleinen Männchen tot.

                      Die sind nun zu zweit in jeweils 100 x 50 x 50 cm Becken untergebracht - nun habe ich Ruhe ;-)

                      Bei Bitis caudalis ist es das Gleiche bzw noch etwas schlimmer, habe auch einen Bock verlohren als ich ihn ca. 27cm, zu einem Weibchen mit cirka 40 cm gesellte......Terri war 75 x 75 x 50 cm. Drum ist hier nun sogar Einzelhaltung gaboten.........bis auf die Paarungsversuch natürlich - aber nur in einem noch etwas grösseren Becken.

                      MfG

                      Marco

                      Kommentar


                      • #12
                        Re: Re: Re: Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                        sind die kleinen Bitis-Vertreter nicht so agil, wie beispielsweise Cerastes vipera, bei der ich mit ca 100x70 schon ein verdammt schlechtes Gewissen bekommen habe. Wäre nicht 1 qm das Allermindeste an Platz für diese Schlangengruppe? Eher mehr?!

                        vergleichender gruß


                        [[ggg]Editiert von braun mit Algen am 08-01-2006 um 19:39 GMT[/ggg]]

                        Kommentar


                        • #13
                          Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                          Hallo
                          Hätte nicht gedacht, dass Sidewinder so schlecht zu vergesellschaften sind!
                          Grage Bitis caudalis hätte mich gereizt, ne kleine Gruppe in nem 2^m Becken
                          Mfg
                          Waldmensch
                          Waldmensch

                          Kommentar


                          • #14
                            Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                            Hallo Waldmensch

                            Naja es ist eigentlich nur bei Bitis caudalis ein echtes Problem mit der Zusammenhaltung, sie sind häufig absolute Echsenfresser und Futterspazialisten und machen auch vor deinen eigenen nicht halt - speziell die deutlich kleineren und schmächtigeren Männchen sind gefährdet......eventuell aber wäre es möglich 2.2 dauerhaft auf rund 2 Quadratmeter zu halten, weiss es aber nicht - und würde es persönlich niemals mehr probieren, habe bereits genug Lehrgeld zahlen müssen bei B_caudalis.


                            @ Braun mit Algen ;-)

                            Bitis spec. sind allgeimein keine sehr sehr agilen Arten, mal abgesehen von caudalis und peringueyi, und eventuell höchstens noch schneideri mal abgesehen. Speziell die peringueyis sind auch bei mir immer auch Achse, allerdings eher die adulten Tiere, als die Jungtiere - die liegen ''nur'' eingebuddelt rum.

                            Die Beckengrösse ist für den Halte- bzw Zuchterfolg nebensächlich. 100 x 50 Boden fläche sind für 2-3 Tiere absolut geeignet. Für 2.2 ist es ein 120 x 50'er....

                            Ich habe aber dafür künstliche Dünen eingerichtet in dem ich stellenweise den Sand augeschichtet und erhöht habe - sie mögen dass recht gerne und huschen über die Pseudodünen, es ist ne wahre Pracht ;-)) Im moment aber sind bei mir persönlich keine peringueyis mehr untergrbracht - sitzen alle in meinem Becken bei einem guten Terrarienfreund. Habe immer einige Tiere out-gesourced. Aus Sicherheitsbedenken in Sachen Bakterielle und Virale Geschichten - sind ja immer mehr im kommen, bin da also sehr vorsichtig und passe sehr sehr gut auf funktionierende Gruppen dieser sehr sehr seltenen Arten auf.

                            Hoffe konnte etwas helfen...

                            MfG
                            Marco

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                            • #15
                              Re: Re: Wirkung des Giftes von Cerastes vipera

                              Horned Adder schrieb:
                              ...die Tiere störten sich zu sehr, und ein ''grosses'' Weibchen biss eines der kleinen Männchen tot.Marco
                              Erliegt das Tier an den physischen Verletzungen durch die Bisse oder am Gift? Ich dachte immer, die Tiere wären gegen ihr eigenes Gift immun, da sie ja auch die "vergifteten" Beutetiere fressen. Oder ist es ein Unterschied, ob das Gift durch den Magen-Darm-Trakt geht, oder eben durch Bisse injiziert wird?

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