Hallo,
ich muß wohl zuerst zum Verständnis kurz erwähnen, dass ich kein Reptilienhalter, sondern Rattenliebhaber bin. Ich betreue u.a. die Tierheime in meiner Umgebung und unterstütze bei der Vermittlung. Ich habe folgendes Problem, bei dem mir hoffentlich hier weitergeholfen werden kann. Ein von mir betreutes Tierheim hat aus Beschlagnahmungen sowohl Ratten wie auch 4 Schlangen (2 Königspython, die Namen der anderen habe ich jetzt leider nicht mehr parat) zu versorgen. Die Ratten sind "Futtertiere". Ich habe einige Ratten zur Vermittlung als Heimtiere mitgenommen, bei diesen wurde durch meine Tierärztin ein Befall mit Spul- und Hakenwürmern festgestellt (und behandelt). Von einem Reptilienhalter wurde mir bereits bestätigt, dass davon auszugehen ist, dass dann auch die Reptilien befallen und behandlungsbedürftig sind. Der Leiter des Tierheims wurde von mir bereits informiert, es tat sich jedoch folgendes Problem auf: Das städtische TH ist vertragsmäßig an einen Tierarzt gebunden, der sich weder mit Ratten noch mit Reptilien besonders auskennt. Hier in der ostdeutschen Pampa ist es auch ausgesprochen schwierig, einen TA mit entsprechender Erfahrung aufzutreiben. Ich kenne mich zwar mit Ratten aus und kann da eine Empfehlung geben, muß bei Schlangen aber passen. Daher meine Bitte: Könnte mir jemand sagen, ob auch bei Reptilien in diesem Fall eine Behandlung mit Panacur Susp. 2,5% üblich ist? Wenn ja: Von Ratten kenne ich eine Gabe je nach Stärke des Befalls von 5..10 Tagen, ggf. Nachbehandlung. Bei Reptilien auch? Wie ist die Dosierung pro kg Reptil? (Ich vermute, es ist hier genausowenig wie im Rattenliebhaber-Forum üblich, solche Infos zu posten - mir geht es aber, wie schon erwähnt, nicht um "Einsparung" des Tierarztes, sondern um eine Empfehlung, die ich an den das TH betreuenden TA weitergeben kann.) Muß während der Behandlung fütterungstechnisch was beachtet werden?
Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang:
Da die Lebendfutter-/Zucht-Geschichte ja gerade für eine öffentliche, tierschutzorientierte Einrichtung eine etwas fragwürdige Praktik ist, hatte ich versucht, mich etwas kundig zu machen. Im Ergebnis sieht es für mich so aus, als ob in Zoos u.ä. eher Frostfutter üblich ist, weil billiger als eigene Zucht. Kann mir jemand einigermaßen objektive Gründe nennen, die gegen Frostfutter sprechen (außer natürlich "Schlange nimmt es nicht an")? Die o.g. Gefahr der Krankheitserregerübertragung würde mich eher für Frostfutter plädieren lassen ...
Mir geht es ausdrücklich nicht um irgendeine RAttenliebhaber-gegen-Rattenverfütterer-Diskussion, sondern nur um sachliche Argumente für ein Gespräch mit dem TH-Leiter.
Vielen Dank,
Morgana
EDIT: Ich habe gerade zufällig einen Beitrag zu einem Milben-Mittel hier in diesem Unterforum gelesen. Bin bisher davon ausgegangen, dass Milbenbefall der "Futtertiere" die Reptilien nicht weiter stört. Wurde ich da falsch informiert?
[[ggg]Editiert von morgana am 11-01-2006 um 17:07 GMT[/ggg]]
ich muß wohl zuerst zum Verständnis kurz erwähnen, dass ich kein Reptilienhalter, sondern Rattenliebhaber bin. Ich betreue u.a. die Tierheime in meiner Umgebung und unterstütze bei der Vermittlung. Ich habe folgendes Problem, bei dem mir hoffentlich hier weitergeholfen werden kann. Ein von mir betreutes Tierheim hat aus Beschlagnahmungen sowohl Ratten wie auch 4 Schlangen (2 Königspython, die Namen der anderen habe ich jetzt leider nicht mehr parat) zu versorgen. Die Ratten sind "Futtertiere". Ich habe einige Ratten zur Vermittlung als Heimtiere mitgenommen, bei diesen wurde durch meine Tierärztin ein Befall mit Spul- und Hakenwürmern festgestellt (und behandelt). Von einem Reptilienhalter wurde mir bereits bestätigt, dass davon auszugehen ist, dass dann auch die Reptilien befallen und behandlungsbedürftig sind. Der Leiter des Tierheims wurde von mir bereits informiert, es tat sich jedoch folgendes Problem auf: Das städtische TH ist vertragsmäßig an einen Tierarzt gebunden, der sich weder mit Ratten noch mit Reptilien besonders auskennt. Hier in der ostdeutschen Pampa ist es auch ausgesprochen schwierig, einen TA mit entsprechender Erfahrung aufzutreiben. Ich kenne mich zwar mit Ratten aus und kann da eine Empfehlung geben, muß bei Schlangen aber passen. Daher meine Bitte: Könnte mir jemand sagen, ob auch bei Reptilien in diesem Fall eine Behandlung mit Panacur Susp. 2,5% üblich ist? Wenn ja: Von Ratten kenne ich eine Gabe je nach Stärke des Befalls von 5..10 Tagen, ggf. Nachbehandlung. Bei Reptilien auch? Wie ist die Dosierung pro kg Reptil? (Ich vermute, es ist hier genausowenig wie im Rattenliebhaber-Forum üblich, solche Infos zu posten - mir geht es aber, wie schon erwähnt, nicht um "Einsparung" des Tierarztes, sondern um eine Empfehlung, die ich an den das TH betreuenden TA weitergeben kann.) Muß während der Behandlung fütterungstechnisch was beachtet werden?
Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang:
Da die Lebendfutter-/Zucht-Geschichte ja gerade für eine öffentliche, tierschutzorientierte Einrichtung eine etwas fragwürdige Praktik ist, hatte ich versucht, mich etwas kundig zu machen. Im Ergebnis sieht es für mich so aus, als ob in Zoos u.ä. eher Frostfutter üblich ist, weil billiger als eigene Zucht. Kann mir jemand einigermaßen objektive Gründe nennen, die gegen Frostfutter sprechen (außer natürlich "Schlange nimmt es nicht an")? Die o.g. Gefahr der Krankheitserregerübertragung würde mich eher für Frostfutter plädieren lassen ...
Mir geht es ausdrücklich nicht um irgendeine RAttenliebhaber-gegen-Rattenverfütterer-Diskussion, sondern nur um sachliche Argumente für ein Gespräch mit dem TH-Leiter.
Vielen Dank,
Morgana
EDIT: Ich habe gerade zufällig einen Beitrag zu einem Milben-Mittel hier in diesem Unterforum gelesen. Bin bisher davon ausgegangen, dass Milbenbefall der "Futtertiere" die Reptilien nicht weiter stört. Wurde ich da falsch informiert?
[[ggg]Editiert von morgana am 11-01-2006 um 17:07 GMT[/ggg]]
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