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Thamnophis: absoluter Neuling sucht Hilfe!

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  • #31
    Meinst du diese gepressten Kokosfaser-Humusziegel?

    Ich denke dann werde ich mir davon auch einen oder zwei mitnehmen. Sieht einfach natürlicher aus finde ich.

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    • #32
      Ja, genau die, die so um die zwei Euro kosten... es gibt wohl auch noch Kokoschips, die sind gröber, damit habe ich keine Erfahrung.
      Gruß
      Andrea

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      • #33
        Zitat von aspera
        Hallo!
        Ich habe ein Kokoserde-Sandgemisch, ungefähr im Verhältnis 8:2.
        Ich kan eigentlich kein Stauben feststellen, obwohl ich den Bodengrund ganz Trocken halte, und nur einen feuchten Blumentopf anbiete. Vorher hatte ich auch schon Buchenhack, aber Th. proximus sind gierige Fresser, und ich halte beim Verschlucken den Kokosgrund für ungefährlicher. Der wird auch schon mal mitgefressen, wenn die Fische "paniert" werden.
        Sieht auch gut aus, und obwohl so gut wie keine Feuchte drinnen ist, haltensich zwei Zweige Golliwoog, die ich da mal reingeworfen habe.
        Ich kannden Kokosgrund nur empfehlen. Mit Lungenprblemen haben meine Bändernattern noch nie zu kämpfen gehabt, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine sirtalis da sehr viel empfindlicher sein sollte.
        hi,
        das dürfte für Springschwänze zu trocken sein,oder

        mfg dom

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        • #34
          Hi!
          in dem feuchten Blumentopf, in dem eine Wachsblume (Hoya) steht, leben kleine Springschwänze, die ich dort ausgesetzt habe. Sehr weit entfernen sie sich allerdings nicht davon. Der Blumentopf hat etwa 10 cm Durchmesser, und in einem Radius von etwa 20 cm drumherum kommen noch Collembolen vor. Sonst nicht, auch für die Kellerasseln wars zu trocken.
          Wenn jemand Ideen für trockenliebende Bodenfauna (evt. Zophobas?hätte, wäre ich interessiert.
          Andrea

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          • #35
            Hat jemand Bilder von (s)einem Thamnophis Terrarium? Nur so als kleine Impression für mich.

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            • #36
              Hallo Alfi,

              guckst Du hier:

              http://www.gartersnake.de/terrarienanlage.html

              Auch wenn in diesen Terrarien Buchenhack zur Anwendung kommt

              Meiner Meinung nach das beste Bodensubstrat für Thamnophis. Natürlich nur für deren Gesundheit und nicht für mein Auge

              Einen schönen Gruß,

              Daniel
              Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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              • #37
                Hallo Daniel,
                warum findest du Buchenhack besser als den Torfersatz? Du hast ja wirklich weitaus mehr Erfahrung als ich, und ich will nichts falsch machen. Ich dachte, der Torfersatz sei beim Verschlucken unproblematischer als der Buchenhack.
                Ist dem nicht so?
                Meine schlucken schon gelegentlich Bodensubstrat mit, und als ich noch Buchenhack drin hatte, habe ich dann immer eingegriffen und den Buchenhack abstreift, was dann wieder zu Stress geführt hat. Meine fressen nicht von der Pinzette und sind überhaupt sehr scheu.
                Auf Optik kommt es mir nicht in erster Linie an, die ist den Schlangen egal, also mir auch.
                Wäre an deinen Erfahrungen sehr interessiert,
                Lieben Gruß
                Andrea

                Deine Anlage ist übrigens toll, professionell UND ansprechend, Kompliment!
                Zuletzt geändert von aspera; 24.03.2006, 11:55.

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                • #38
                  Hallo Andrea,

                  für mich muss das Bodensubstrat möglichst viele positive Eigenschaften miteinander verbinden. Dazu gibt es eine Prioritätenliste bei mir. Das Substrat sollte möglichst trocken sein, trotzdem aber Kot und Urin gut aufnehmen, bzw. schnell zum Boden des Terrariums durchleiten (Damit die Tier möglichst nicht mit ihren Ausscheidungen in Berührung kommen.). Er sollte relativ günstig sein, da ich bei meiner recht großen Anlage doch relativ große Mengen des Substrates verbrauche. Er sollte möglichst wenig Mikropartikel aufweisen, da diese leicht zu Mikroverletzungen zwischen den Schuppen und damit zur Abszessbildung führen können. Zudem besteht immer die Gefahr, das zu staubiges Substrat eingeatmet wird und so zu Problemen führen kann.

                  Das Problem des Mitgefressenwerdens ist für mich nicht vorhanden. Für mich ist es immer wichtig, dass die Tiere überhaupt kein Substrat mitfressen. Wenn das beim Buchenhack passiert, sind die Auswirkung meist zwar wesentlich empfindlicher, als bei den gängigen Kokossubstraten. Trotzdem bergen diese auch ein gewissen Gefahrenpotential. Insbesondere, da ihre Eigenschaften zu einer verminderten Aufmerksamkeit führen. Ich halte meine Strumpfbandnattern nun schon seit etwa sieben Jahren ausschließlich auf Buchenhack und hatte noch nicht ein einziges Mal Probleme mit verschluckten Buchenhackschnippseln. Allerdings habe ich meine Xenochrophis vittatus auf dem bekannten Kokoshumus gehalten. Die Tiere haben ihr Futter regelmäßig mit dem Substrat paniert und es dauerte nicht lange, bis sich die erste Entzündung im Maul bildete, weil sich einzelne Fasern zwischen den Zahnreihen verklemmt hatten.

                  Wie gehe ich mit meinem Buchenhack um, was ist besonderes daran: Ich erwerbe mein Hack direkt vom Häckslerwerk. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen ist es nicht halb so teuer, wie in den Zooläden oder im Baumarkt. Ich bekomme es nachhause geliefert. Ich kann mir die Körnungsgröße aussuchen und wähle diese deutlich gröber, als normal. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass in einem unbeobachteten Moment etwas mitgefressen wird und zudem ist es weniger grabfähig als die feinere Körnung. Leider muss ich es jedoch Pallettenweise abnehmen. So kaufe ich einmal im Jahr den gesamten Vorrat an Substrat und lagere ihn im Keller ein.

                  Da ich eine relativ große Anlage habe, ist es für mich fast unmöglich, jeden Kothaufen oder Urinklecks sofort aus den Terrarien zu entfernen. Meist trocknen diese erst an, bevor ich sie finden und entfernen kann. Im trockenen Zustand ist es jedoch kaum möglich alle Exkremente komplett, bis auf den letzten Krümel zu entfernen. So ist es durchaus positiv, wenn die Krümel durch das Substrat auf den Boden sinken und das Substrat praktisch eine Grenze zwischen den Tieren und den Rückständen bildet. Da das Substrat nur bedingt grabfähig ist, kommen die Tiere so weniger stark mit dem Schmutz und dem Staub in Verbindung. Darauf zurückzuführende Krankheiten kommen somit gar nicht mehr vor (Mehr dazu in einem Artikel der "The Garter Snake": The Garter Snake ISSN 1433-7509 Ausgabe 3/03 . Kann auch auf meiner HP nachgelesen werden)

                  Die Diskussion über das beste Substrat für egal welche Schlange, wird sich wohl nie mit einem eindeutigen Dafür oder Dagegen beantworten lassen. Jeder muss die für sich und seine Tiere beste Lösung finden. Manche Halter hatten noch nie Probleme mit der Haltung auf Erde, anderen nehmen schon jahrelang Kokos als Substrat und wieder andere eben Buchenhack. Ich kann für mich eben nur sagen, dass bei meiner großen Anlage das Buchenhack einfach unschlagbar ist. Da ich meine Tiere eh alle von der Pinzette füttere und ganz hektische Exemplare an eine Fütterung in einer Faunabox in einer stillen Ecke des Zimmers gewöhnt habe, ist das Problem des Substratverschluckens bei mir nicht gegeben. Somit habe ich den einzig störenden Faktor dieses Bodengrundes ausgeschlossen und kann sämtliche Vorteile voll genießen. Wenn ich ehrlich bin, empfinde ich Buchenhack auch nicht als besonders hässlich. Die Terrarien erscheinen dadurch deutlich heller und freundlicher. Zudem riecht das Zeug auch noch gut Man kann sich also den Duftspender im Zimmer schenken .

                  Einen schönen Gruß,

                  Daniel
                  Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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                  • #39
                    Hallo Daniel,
                    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Der Bodengrund als "Grenze" zwichen Kot und Schlange ist ein sehr gutes Argument, das war damals auch so, als ich Buchenhack hatte. Einfach während der Winterruhe den Glasboden schrubben
                    Sicher ist es so, dass da jeder den richtigen Weg selber finden muss. Es ist auch immer eine Gratwanderung mit unbedachten Empfehlungen. In einem vernnftigen Rahmen kann man da wohl wirklich experimentieren.
                    Ich denke, dass ich beim Kokosgrund bleiben werde, weil für mich die Ökonomie noch nicht so die große Rolle spielt - ich habe nur ein Thamnophis-Becken zu versorgen, und hatte auch noch keine schlechten Erfahrungen.
                    Das Füttern in einer Fauna-Box ist für meine Wildfänge (nur im metaphorischen Sinne - es sind natürlich DNZ von 2003) gar nicht zu machen. Ich habe es versäumt, die Tiere an die Pinzette zu gewöhnen und füttere in einer Futterschale. Wenn die endlich ihre Pinkies alle annehmen würden, käme ich ja von dem panierten Fisch weg, aber die Männchen sind da ein bisschen zickig. Habe ich von proximus auch schon öfter gehört.
                    Lieben Gruß
                    Andrea

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                    • #40
                      Hallo Andrea,

                      Deine Thamnophis proximus werden wohl immer ein "wenig" zickig bleiben und die Männchen wirst Du wohl kaum an Nager bekommen.
                      Vogelküken nehmen sie schon eher aber dann stinkt es sehr nach dem abkoten.
                      Ein Tipp von mir, taue deine Stinte auf, dann zerteilst Du eine "gefrorene" Babymaus und schiebst die Stücke mittels einer Knopfsonde in das Maul des Stints, und dann natürlich alles noch mal tauen lassen.
                      Das mit diesen "Überraschungseiern" für Bändernattern klappt bei mir schon über Jahre prima.


                      Zu den Vor- und Nachteilen von Bodengrund möchte ich mich nicht groß äußern, schließe mich da Daniel und allen anderen aus der Buchenhack- Fraktion an.
                      Allerdings kaufe ich meines schon seit Jahren in einem Fleischerei- Großhandel und da kostet ein 80l Sack so um die 8 Öre, und da ich dann immer nicht allein dahin fahre kommen mal eben so 30 Säcke zusammen was den Preis noch weiter senkt.

                      Grüße Frank,
                      DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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                      • #41
                        Hallo Frank,
                        wir hatten uns schon öfter über die Fressgewohnheiten der proximus-Männchen unterhalten, oder ?
                        Ich mag sie, auch wenn sie zickig sind. Normalerweise füttere ich auf einem großen Teller Mäuse, Fische und gelegentlich aufgetaute Frösche. Die werden von den Männchen auch gut angenommen, leider funktioniert die Zucht bei meiem befreundeten Dendrobatenhalter gerade so gut, dass er kaum Streichholzbeinchen-Frösche hat .
                        Ich muss zugeben, dass ich deinen Tipp noch nicht ausprobiert habe, aber ich denke, sobald ich wieder regelmäßig Mäusenachwuchs habe, werde ich das mal machen. Futterküken darf ich aus Platzgründne keine im Gefrierfach lagern, meine Mitbewohnerin toleriert nur zwei Sorten Futter.
                        Lieben Gruß
                        Andrea

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                        • #42
                          Hallo,

                          ich wollte noch einmal auf die Buchenspäne zurückkommen. Ich benutze diese ebenfalls - und weil auch ich sie optisch weniger ansprechend finde, streue ich nach den großen Reinigungen immer etwas lose Pinienrinde darüber, somit entsteht ein ganz netter optischer Eindruck (helle Buchenspäne + dunkelbraune Pienienrinde). Die Rinde kann man entweder in Form des recht teuren ReptiBark im Zoogeschäft erwerben oder deutlich billiger und in diversen Größen (ich bevorzuge die groberen) aus dem Baumarkt.

                          Gerade vor 4 Wochen habe ich einen neuen Sack Pinienrinde gekauft und bei den unfröhlichen Aussentemperaturen musste ich diese nicht einmal behandeln (der Sack war bei Lagerung draußen komplett gefroren).

                          Viele Grüße vom Jan

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                          • #43
                            Und was hättest du bei fröhlicheren Temperaturen daran rumbehandelt?

                            Gruss
                            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                            • #44
                              Hallo,

                              Lj-Bü, wahrscheinlich "Deckel auf heiß Wasser drauf" oder Mikrowelle ich bevorzuge die erstere Variante falls es sein muß.
                              Probleme mit Milben hatte ich bis jetzt nur wenn ich im Zoofachhandel gekauft habe, was ich schon lange nicht mehr tue, lieber Kokoschips aus dem dritten Welt Laden.

                              Andrea, ja wir hatten schon ein paar mal das Vergnügen, nur möchte ich anderen evtl. zukünftigen Bändernatternpflegern meine Erfahrungen nicht Vorenthalten weil nur sehr wenige diese tollen Schlangen über einen längeren Zeitraum pflegen oder gepflegt haben, und da finde ich das wichtig.

                              Grüße Frank,
                              DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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                              • #45
                                Hallo!
                                Danke! Ich war mir nur nicht mehr sicher, ich schreibe ja auch immer das Gleiche (meine "Bunten Teller" mit Streichholzbeinchen-Fröschchen , und natürlich wie empfehlenswert und fantastisch die Bändernattern sind)
                                Ich habe die Mäusezucht wieder aufgenommen, nachdem es bei meinen Schlangen geschnackelt hat, bzw. immer noch schnackelt.
                                Von einer Futterverweigerung des Weibchens habe ich noch nicht festgestellt, im Gegenteil, aber es ist auch ein ziemlich kleines Weibchen, wie ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben habe, und hat evt. Nachholbedarf.

                                Tschüs,
                                Andrea
                                Zuletzt geändert von aspera; 27.03.2006, 11:19.

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