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Thamnophis sirtalis parietalis

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  • Thamnophis sirtalis parietalis

    Hallo,
    Ich habe zwei Tamnophis Sirtalis Parietalis die beide ca. 4 Monate alt sind.
    Dazu hätte ich ein paar Fagen, denn in den Büchern finde ich keine geziehlten Antworten auf diese.
    -Mir ist ja bekannt das es Schlangen gibt die eher graben und andere nicht,aber trotzdem wollte ich mich mal erkundigen ob es normal ist, das sich eine Schlange immer in ihrem selber gebuddeltem Loch verkriecht. Sie ist sehr scheu, frisst nur selten von der Pinzette oder der Hand, meistens frisst sie nur wenn man weg ist. Das gleiche gilt auch bei ihren Streifzügen durchs Terrarium, oder beim sonnen unter dem Spot, das findet immer nur statt wenn man weit weg sitzt oder nicht da ist. Auf gut deutsch, sie verkriecht sich immer, echt immer wenn man da ist in ihren Löchern! Ist das nur scheu oder kann da auch was anderes dahinter stecken?was kann ich unternehmen das sie etwas zutraulicher wird?Ich habe wirklich Geduld und verbringe viel Zeit beim z.B. Füttern usw., also daran kanns nicht liegen.
    -Dann noch was wegen der anderen Schlange. Vor ca. 14 Tagen hat sie sich am hinteren Schwanzende (ca. 2cm vom Schwanzende entfernt) eingeklemmt und hat sich kurz darauf gehäutet. Durch die Verletzung hatte sie Häutungsprobleme hinter der Wunde, sodass ich die Resthaut selber vorsichtig entfernen musste. Das habe ich mit Olivenöl gemacht, denn 20 Min. ins warme Wasser rein legen fande ich zu stressig für das Tier. Meine Frage ist, was ist denn die beste Möglichkeit um Hautreste zu entfernen und macht es was aus, wenn die Resthaut auch mit Olivenöl beschmiert ist?Das konnte ich nämlich leider nicht vermeiden, da ich eine Anfängerin bin was Schlangen angeht.
    Ich bitte um Antworten und bedanke mich schonmal für Antworten!!
    Grüße Angelina

  • #2
    Hallo Angelina,

    ein wenig ungewöhnlich finde ich es auch, wenn 4 Monate alte T. s. partietalis sich bei der geringsten Störung im Bodensubstrat verstecken. Das könnte eine Folge davon sein, das die ihnen gebotenen Versteckmöglichkeiten nicht viel taugen. Gerade diese Thamnophis-Unterart ist recht lebhaft und eher seltener scheu.

    Als Versteck eignet sich alles, worunter die Natter flott kriechen kann und trotzdem noch einen Rückenkontakt hergestellt bekommt, welcher ihr etwas Sicherheit gibt. In einem kleineren Aufzuchtsbecken, welches ich für so junge Schlangen bevorzugen würde, könnte so ein Versteck aus halbierten Papierrollen bestehen, auch Eierkartons, flache Tonhöhlen u.ä. werden sehr gern angenommen. Das wirst Du ggf. also einmal testen müssen. Ich habe aus Deinen Ausführungen entnommen, das sie derzeitig womöglich schon in einem recht großen und ggf. voll eingerichtetem Terrarium untergebracht sind, besser wäre wie gesagt ein Aufzuchtsbecken (ab 30x30 cm Grundfläche) oder eine Abteilung des größeren Beckens - irgendwie fühlen die jungen Nattern sich in leicht überschaubaren Terrarien sicherer.

    Das Füttern von Jungtieren aus der Hand oder von Pinzette kann je nach Temperament der Tiere gleich klappen oder eben nicht - das ist nicht ungewöhnlich. Da zumindest Weibchen von T. s. parietalis späterhin sehr sehr gierige Fresser(innen) sind, bin ich mir gar nicht so sicher, ob man es auf Fütterungen aus der Hand anlegen sollte... ;-).

    Häutungsreste entferne ich wenn erforderlich nach einem ca. 20-minütigem Bad in lauwarmem Wasser. Damit gerade kleine Schlangen sich nicht bis zur Erschöpfung im Wasser 'einen abwetzen' kann man ein besonders kleines Gefäß hierfür wählen und/oder etwas Zewa mit in die Box legen, damit die Nattern besser Halt finden. Die eingeklemmte Schwanzspitze mußt Du gut im Auge behalten, denn es ist nicht ausgeschlossen, das diese künftig für kleinere Probleme bei den Häutungen sorgt.

    Viele Grüße vom Jan.

    P.S. für Deine Recherchen im Internet unbedingt auf korrekte Schreibweise achten: Thamnophis (also mit einem H nach dem T), sonst erntest Du womöglich nur Tipps und Beschreibungen von Leuten, die sich so genau noch nicht mit den Tieren beschäftigt haben ;-)

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