Hallo
War heute mit meiner Kornnatter beim Tierarzt, weil sie in Höhe des Afters Knubbel bekommen hat. Dachte zuerst an Eier, weil sie eben weiblich ist und mit einem Kerl im Terrarium lebt.
Nun hat sich herausgestellt das sie zwei riesige Kothaufen und einen Kleinen im Darm hat. Die Kothaufen sind hart und lassen sich hin und her schieben.
Die Schlange frisst seit etwa vier Wochen nicht mehr.
Sie ist jetzt 1,5Jahre alt und eine Okeetee Kornnatter.
Letztes Jahr, genauer gesagt vor einem dreiviertel Jahr (Oktober rum) hatte sie einen Darmvorfall. Sie hatte sich an der Kloake verletzt und der Darm hing raus. Da abends kein Tierarzt behandeln wollte (echt wahr!), büste sie am nächsten Tag knapp 3-5cm vertrockneten Darm ein (ich war nicht da, mein Freund war mit der Schlange alleine und ich wusste damals nicht, das man das auch Darmvorfall nennt).
Der Darm wurde ihr also entfernt und quasi operativ wieder modelliert.
Die nächsten 4-6 Wochen waren dann kritisch, da geschaut werden musste, ob sie abkotet.
In der Zeit lebte sie auf Zewa in einer Faunabox.
Soweit so gut, sie setzte Urin (weiße Häufchen) und, so dachten wir, auch Kot ab (kleine schwarze Häufchen).
Scheinbar war das nicht genug und sie hat nun Verstopfung.
Sie ist in etwa 60cm groß, nicht größer, und in ihrer Entwicklung für eine 1,5Jahre alte Kornnatter zurück geblieben.
Die Ärztin sagte nun, wir können entweder versuchen per Einlauf (und Sedierung, da sie sich ja bewegt wie irre) den Kot rauszumassieren, die Chancen stehen bei dieser Härte aber sehr schlecht.
Wenn das nicht funktioniert, müsste die Schlange also wieder operiert werden und der Kot manuell rausgeholt werden und geschaut werden, ob sie banal nur Verstopfung hatte oder aber gar keinen Darmausgang (der könnte sich verschlossen haben).
Die Chancen stehen mehr als schlecht, das wir überhaupt was machen können und ich bin hin und hergerissen, ob wir die Kornnatter quälen sollen oder gleich erlösen.
Natürlich hängen wir an dem Tier (hab im Wartezimmer fast geheult), aber am Ende komme ich auf knapp 200€ Tierarztkosten und davon hätte ich mir 2-4 neue Kornnattern holen können (klingt blöd, ist aber so).
Außerdem möchte ich die Okeetee nicht noch länger quälen.... aber ich möchte auch nicht kampflos aufgeben...
Was würdet ihr tun?
Es mit dem Einlauf versuchen und wenns nix wird, einschläfern?
Bitte, wir wissen es nicht....
Trauriger Gruß, Eva
War heute mit meiner Kornnatter beim Tierarzt, weil sie in Höhe des Afters Knubbel bekommen hat. Dachte zuerst an Eier, weil sie eben weiblich ist und mit einem Kerl im Terrarium lebt.
Nun hat sich herausgestellt das sie zwei riesige Kothaufen und einen Kleinen im Darm hat. Die Kothaufen sind hart und lassen sich hin und her schieben.
Die Schlange frisst seit etwa vier Wochen nicht mehr.
Sie ist jetzt 1,5Jahre alt und eine Okeetee Kornnatter.
Letztes Jahr, genauer gesagt vor einem dreiviertel Jahr (Oktober rum) hatte sie einen Darmvorfall. Sie hatte sich an der Kloake verletzt und der Darm hing raus. Da abends kein Tierarzt behandeln wollte (echt wahr!), büste sie am nächsten Tag knapp 3-5cm vertrockneten Darm ein (ich war nicht da, mein Freund war mit der Schlange alleine und ich wusste damals nicht, das man das auch Darmvorfall nennt).
Der Darm wurde ihr also entfernt und quasi operativ wieder modelliert.
Die nächsten 4-6 Wochen waren dann kritisch, da geschaut werden musste, ob sie abkotet.
In der Zeit lebte sie auf Zewa in einer Faunabox.
Soweit so gut, sie setzte Urin (weiße Häufchen) und, so dachten wir, auch Kot ab (kleine schwarze Häufchen).
Scheinbar war das nicht genug und sie hat nun Verstopfung.
Sie ist in etwa 60cm groß, nicht größer, und in ihrer Entwicklung für eine 1,5Jahre alte Kornnatter zurück geblieben.
Die Ärztin sagte nun, wir können entweder versuchen per Einlauf (und Sedierung, da sie sich ja bewegt wie irre) den Kot rauszumassieren, die Chancen stehen bei dieser Härte aber sehr schlecht.
Wenn das nicht funktioniert, müsste die Schlange also wieder operiert werden und der Kot manuell rausgeholt werden und geschaut werden, ob sie banal nur Verstopfung hatte oder aber gar keinen Darmausgang (der könnte sich verschlossen haben).
Die Chancen stehen mehr als schlecht, das wir überhaupt was machen können und ich bin hin und hergerissen, ob wir die Kornnatter quälen sollen oder gleich erlösen.
Natürlich hängen wir an dem Tier (hab im Wartezimmer fast geheult), aber am Ende komme ich auf knapp 200€ Tierarztkosten und davon hätte ich mir 2-4 neue Kornnattern holen können (klingt blöd, ist aber so).
Außerdem möchte ich die Okeetee nicht noch länger quälen.... aber ich möchte auch nicht kampflos aufgeben...
Was würdet ihr tun?
Es mit dem Einlauf versuchen und wenns nix wird, einschläfern?
Bitte, wir wissen es nicht....
Trauriger Gruß, Eva
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