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Milbenproblem und wie entsteht es??

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  • Milbenproblem und wie entsteht es??

    Halli hallo.

    Jetzt hat es mich auch mit den Milben erwischt. Bemerkbar machten sich die kleinen Insekten im Wassertrog. Habe sofort meine beiden Lampropeltis triangulum campelli getrennt in zwei Quarantinebecken mit Küchenrolle, einem kleinen Versteck und Wasser gesetzt.

    Wollte die Methode mit dem Öl ausprobieren damit die Schlange Milbenfrei ist, aber da meine beiden sehr scheu sind war es unmöglich sie in das Wasserbecken zu setzen. Habe sie also so durch das Glas beobachtet und konnte keine Milben entdecken. Es ist natürlich schwierig bei meinen Tieren die Milben zu erkennen da sie beide überwiegend schwarz gezeichnet sind.

    Also worauf ich hinaus will ist dieser Insektenstrip von Bolfo. Dieser wirkt angeblich gegen Milben, Zecken, Fliegen und anderem Ungeziefer. Naja jetzt muss ich das 15 Tage machen und wollte von euch wissen ob ihr shcon Erfahrungen mit diesem Strip gemacht habt. Und was soll ich mit meinen scheuen Schlangen machen damit diese evtl. Milbenfrei sind.

    Vielen Dank im voraus

    Grüße
    mabeck1986

    P.S.: Warum entstehen Milben?? Was habe ich falsch gemacht???

  • #2
    Hallo!

    Bolfo-Strips enthalten den selben Wirkstoff wie die Blattanex-Strips, sind allerdings kleiner, geringer dosiert und in der Relation betrachtet wesentlich teurer als Blattanex. Der Wirkstoff ist bei beiden Produkten Dichlorvos, welcher sich bei uns bestens bewährt hat.
    Ein kombiniertes Verfahren mit Dichlorvos im Terrarium und Öl auf den Schlangen halte ich für empfehlenswert und hat bei unseren Tieren bestens funktioniert.
    Infos über die konkrete Vorgehensweise finden sich hier im Forum über die Suche.

    Grüße,

    Christoph

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    • #3
      Öl auf den Schlangen?
      Bei welcher Kräuterhexe schnappt man den so nen Firlefanz auf?
      Dichlovors Präparate korrekt angewendet erübrigen so nen Budenzauber.
      Allerdings ist es in Becken, die einfach ausgeräumt werden können und die Einichtung komplett entsorgt werden kann auch möglich mit Frontline Spray zu hantieren. Habe ich früher in meinen Kleinbecken so gemacht.

      Gruss
      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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      • #4
        @Lj-Bü: Budenzauber? Du scheinst dich nicht sonderlich gut auszukennen. Denn ein Bad in lauwarmen Wasser mit einem Schuß Olivenöl kann durchaus wirksam gegen Milben sein, und man muss die Schlange dem Blattanex gar nicht erst aussetzen.

        Und Frontline ist zwar bei einigen sehr beliebt, aber bei einigen Züchtern auch durchaus umstritten.

        Bitte sich in Zukunft vor solch entsetzt klingenden Postings zu erkundingen, danke.

        Lg, Nighthawk

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        • #5
          Hallo!

          Das Dichlorvos tötet die Milben im Terrarium, das Öl, die auf den Schlangen.

          Fronline wird nicht ohne weiteres von allen Schlangenarten vertragen.

          Grüße,

          Christoph

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          • #6
            Klick! (und beachte das Datum des Beitrags...gähn)

            Wieder ein Grund mehr, FAQs als Standards einzuführen.

            Mabecks Frage nach der Entstehung des Milbenproblems jedoch ist immer noch nicht beantwortet. Hat es mit verbliebenen Exkrementen im Terrarium zu tun?
            Sucht "die Schlangenmilbe" nur Haushalte mit Schlangen heim?

            Gruß

            Das Fragezeichen

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            • #7
              Ja Frontline hat mein Fachgeschäft auch gesagt. Werde es besorgen (600ml = 25 Euro) in der Apotheke (Apothekerin wurde gar nicht damit fertig das ich es bei Schlangen anwenden will )!

              Also zu der Frage von BabySnakes: Ich schaue das Terrarium imemr gründlich druch nach Exkrementen. Habe als ich das Milbenproblem entdeckt habe einen kothaufen gefunden, der könnte aber erst paar Minuten vorher ausgeschieden werden da er noch ziemlich "frisch" war.

              Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

              Grüße
              mabeck

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              • #8
                Ach und noch etwas.

                BabySnakes: Habe die besagte Seite bereits gelesen. Vielen Dank

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von nighthawk

                  Bitte sich in Zukunft vor solch entsetzt klingenden Postings zu erkundingen, danke.
                  User Nighthawk, Sie glauben doch nicht etwa, daß ich mir die Blöße gäbe unerkundigt vor ihnen zu stehen.
                  Denn eine vielzahl von Haltern, die solche merkwürdigen Öl Geschichtchen ausprobierten berichten von folgenden teils massiven Häutungsproblemen ( gabs da nicht sogar mal ne veröffentlichung zu? ), deswegen sehe ich nicht, warum eine solche Möglichkeit in Betracht ziehen sollte, wenn man mit durchaus positiv erprobten Methoden wie Blattanex hantieren kann.
                  Die Frontline problem die auftreten, sind meist aif Fehldosierungen, sowie Anwendung bei völlig geschwächten Tieren zurückzuführen.
                  ( allerdings habe ich auch hier eine Veröffentlichung im Hinterkopf, die völlige Unverträglichkeit von Opheodrys spec. zeigt/ zeigen wollte{irre ich mich da?\}


                  Gruss
                  ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,

                    Ich geb mal kurz meinen Senf dazu:

                    Ich hielt vor Jahren 1,1 Elaphe helena die nach einigen Monaten aus mir unbekannten Gründen ein massives Milbenproblem bekamen.

                    Das Terrarium habe ich damals mit Blattanex-Strips erfolgreich "gesäubert" nachdem ich alles außer die eingeklebte Korkrückwand entsorgte. Die Blattanex-Strips (2 komplette ! Wirkstoff Dichlorvos) hingen damals etwa 2 Wochen in meinem Standard-Glasterrarium bei dem die Lüftungsflächen mit Klebeband "dichtgemacht" wurden. Nach diesen 2 Wochen stand das Terrarium nochmals etwa 1 Woche offen um das Nervengift Dichlorvos aus dem Glaskasten wieder heraus zu bekommen.

                    Die beiden Tiere selbst überführte ich in ein Behelfsterrarium (Quarantäneterrarium) und habe sie mit Teebaumöl behandelt.
                    Die Behandlung bestand darin das ich die Tiere über einen Zeitraum von etwa 12-20 Tagen jeden Tag (teilweise mehrmals) durch einen ordentlich mit Teebaumöl getränkten Lappen kriechen ließ.

                    Das hauptsächliche Problem war das sich die Milben relativ hartnäckig unter den überlappenden Schuppen auf der Bauchseite festsetzten. Ich ging dann dazu über ein Wattestäbchen in Teebaumöl zu tauchen und praktisch jede einzelne Bauchschuppe "hochzuklappen" und mit Teebaumöl "auszuspülen".
                    Zugegebenermaßen kein sonderlich angenehmes Unterfangen für die Schlange, aber die Alternative wäre gewesen das ich unter Umständen weit mehr Generationen an Milben hätte ausrotten müßen.

                    Öle haben auf jeden Fall den Effekt das sie offentsichtlich die Atemöffnungen (glaube: Tracheen) der Milben verschließen und diese dann praktisch ersticken.

                    Was ich bestätigen kann ist das Schlangen mit Milbenproblemen oft danach auch Häutungsprobleme haben da die Haut durch die Milben perforiert wurde und sich durch diese Parasiten minimale Wunden bilden die eine Häutung unter Umständen schwieriger machen.

                    Nach einer erfolgreichen Milbenbekämpfung sollte die zweite Häutung allerdings wieder normal verlaufen.

                    Grüße
                    Michael
                    Zuletzt geändert von Michael Jetter; 28.06.2006, 00:50.

                    Kommentar


                    • #11
                      Moin!

                      Ich habe Fipronil(Frontline) erfolgreich an Echsen (sehr wenig-nur zwei Tropfen niedrigster Dosierung, mit Hilfe derer ich einen "Ring" um das Tier rieb) angewendet. Dabei verblieben die komplette Einrichtung und eine kleine Trinkschale im Becken (Fipronil ist sehr schlecht wasserlöslich...-klarer Vorteil) auf den Boden habe ich ebenfalls äußerst wenig Frontline gesprüht, und den Bodengrund durchmengt.
                      Nach zwei Tagen habe ich nichts "Kleinkrabbliges" mehr in den Terrarien entdecken können...

                      Seitdem (gut 1Jahr) habe ich Ruhe...

                      Auf keinen Fall zuviel anwenden!!! Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass
                      Fipronil sich toxisch auswirken kann... Allerdings kenne ich mindestens genau so viele Stimmen gegen Dichlorvos...

                      mfG
                      Fabe

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                      • #12
                        Hallo,

                        ich hab ebei meinem letzten Milbenproblem die Schlangen in einem Bad aus Warmen Wasser, Öl und Kamillenteebeuteln (habe ich irgendwo gelesen) gebadet.
                        Das Terrarium habe ich komplett ausgeräumt, die Einrichtungsgegenstände Heiss Abgeduscht und danach mit purem Alkohol aus der Apotheke abgesprüht und trocknen lassen.
                        Das Terrarium habe ich ebenfalls mit purem Alkohol, nicht zu sparsam, ausgewaschen. Reiner Alkohol als Desinfektionsmittel ist günstig in der Apotheke zu bekommen und verdunstet restlos, d.h. nach ca. 3 Stunden kann das Terrarium wieder eingeräumt werden und belastet die Tiere nicht, da er verdunstet ist.

                        Man sollte aber das Fenster öffnen während man die o.g. Behandlung durchführt. Es stinkt wie im Krankenhaus! :-)

                        Alex

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                        • #13
                          @Lj-Bü: Bei einer Behandlung durch ein Wasserbad mit Öl können die Milben auf natürliche Art beseitigt werden. Es ist richtig, dass es danach zu Häutungsproblemen kommen kann. Bei der zweiten Häutung ist aber alles wieder normal, und man hat dabei keinerlei Gifte (welcher Art auch immer) mit dem Tier selbst in Berührung gebracht. Also ich finde, dass das schon ein gutes Argument für solch eine Behandlung ist. Daher bitte künftig nicht mehr von "Firlefanz" und "Budenzauber" sprechen!

                          Lg, Nighthawk

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                          • #14
                            Hi,
                            was mich ja mal interessieren würde ist die Frage, woher kommen plötzlich Milben selbst wenn man keine neuen Tiere dazusetzt oder sonstiges?
                            Irgendeine Erklärung dafür muss es doch geben oder?

                            Interessierte Grüsse
                            holger

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                            • #15
                              ja holger das frage ich mich auch.

                              Mir wurde gesagt das es durch Futtertiere passieren kann. Aber ich bekomme Futtertiere von einer Bekannten die züchtet sie selber. Naja ich füttere Frostfutter und von daher schließ ich aus das es bei mir von Futtertieren kommt.

                              Mein einizger Verdacht ist einePflanze. Diese habe ich aber schon vor 2 Monaten rein gesetzt (und vorher heiß abgeduscht), und das Milbenproblem erst jetzt aufgetaucht ist

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