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Boa Constrictor mit Python regius zusammen klappt das?

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  • Boa Constrictor mit Python regius zusammen klappt das?

    Hi zusammen,

    hab mal wieder ne Frage,

    ein Kollege muß wegen seiner neune Flamme seine Boa Constrictor abgeben und hatte da an mich gedacht Mein Terrarium wird im Moment von 2 Python regius bewohnt, die gut wachsen und gedeihen, aber noch Youngstars sind (ca 80 cm). Nun meine Frage, kann ich denn die Boa mit mit meinen Pythons zusammen halten? Platz ist kein Problem aber wie ist das mit der Verträglichkeit.

    Danke schon mal
    Greetz

  • #2
    Wenn Platz kein Problem ist sollte ein weiteres Terrarium angeschafft werden und nicht zwei völlig verschiedene Arten miteinander vergeselschaftet!

    Von mir ein klares *Nein*!

    Gibt es auch schon einige Threads zu,einfach mal die Board Suche mit dem Wort *Vergeselschaftung oder Boa und Python* bemühen!

    http://www.dghtserver.de/foren/showt...ght=python+boa

    http://www.dghtserver.de/foren/showt...ght=python+boa

    http://www.dghtserver.de/foren/showt...ght=python+boa

    http://www.dghtserver.de/foren/showt...ght=python+boa
    Zuletzt geändert von Selma; 24.07.2006, 09:18.

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    • #3
      Hallo!

      Zum Thema Vergesellschaftung möchte ich meine Meinung beisteuern:

      Als ich mit Schlangen angefangen habe, hab ich mich auch gefragt, warum man die Tiere - vorausgesetzt, die Haltungsbedingungen sind annähernd dieselben - nicht zusammenhalten sollte. Ich hatte einen Traum von einem großen Becken mit unterschiedlichen Arten. Gestärkt wurde die Meinung auch von einem Züchter, von dem ich meine Schlangen habe und der durchaus mehr hätte verdienen können, wenn er mir auch mehrere Terrarien verkauft hätte.

      Obwohl ich mich vor dem Kauf über diese Tiere informiert habe, so habe ich doch erst richtig angefangen, alles in mich "reinzufressen", was mit der Schlangenhaltung zu tun hat, nachdem ich die Tiere hatte. Ich habe seitdem so viel gelesen, dass ich von mir selbst behaupten würde, ich kenne mich gut aus.

      Und daher habe ich auch meine Meinung und Einstellung zum Thema Vergesellschaftung grundlegend geändert - und es gehört einiges dazu, sich einzugestehen, dass man Fehler gemacht hat.

      Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man Boas und Pythons eine zeitlang schon zusammen halten kann, ohne dass die Tiere Schäden nehmen - übergangsmäßig sozusagen. Aber die Größe sollte schon in etwa dieselbe sein.

      Aber ich habe mich schon vor längerem entschlossen, meine Schlangen zu trennen und jeder Art ein eigenes Terrarium zu gönnen. Ich finde ganz einfach, dass es "natürlicher" ist, die Tiere zu trennen, und außerdem kann man viel besser auf die Ansprüche der einzelnen Arten eingehen, und das sollte bei jedem Halter an erster Stelle stehen.

      Ich habe - gottseidank nur eine kurze Übergangszeit lang, bis alle Terrarien fertig waren - 2 Königspythons, 1 Boa c.i. und eine rote Regenbogenboa in einem geräumigen Terrarium gehalten. Es gab verschiedene Temperatur- und Feuchtigkeitszonen, und die Tiere waren alle jung und etwa in derselben Größe.

      Wenn ich heute daran denke, drehts mir fast den Magen um. Ich muss zwar sagen, dass ich im Verhalten der Pythons und der Boa c.i. eigentlich keine Veränderung feststellen kann. Keines meiner Tiere hat bisher irgendwelche Probleme bereitet. Allerdings ist die Regenbogenboa seit der Trennung um einiges aktiver.

      Das Problem bei der Vergesellschaftung ist meines Erachtens, dass manche Tiere von anderen unterdrückt werden können, was Stress auslöst. Und das sieht man aber kaum, man kann das am Verhalten nur schwer feststellen. Wenn man beides probiert, dann sieht man aber einen Unterschied. Abgesehen davon, dass die Tiere aus unterschiedlichen Teilen der Erde kommen - was den Tieren selbst wohl herzlich egal sein wird -, ist Vergesellschaftung unnatürlich und stresst die Tiere. Selbst in der freien Natur werden sich etwa eine Regenbogenboa und eine Boa c.i. kaum treffen, sollte es doch der Fall sein, dann werden sich wohl beide in entgegengesetzte Richtungen verziehen. Im Terrarium hält man aber diese Arten auf engstem Raum zusammen.

      Ich bin der Meinung, dass Vergesellschaftung auf Dauer nicht gut gehen kann. Selbst wenn man zwei Männchen derselben Art zusammen hält, kann es passieren (bzw. ist es sogar wahrscheinlich), dass ein Männchen das andere unterdrückt und somit Stress aussetzt. Das geschieht dann zwar im Zuge der Paarungsbereitschaft (Territorialkampf), was bei unterschiedlichen Arten wohl nicht der Fall sein wird, dennoch glaube ich, dass eine Art immer die schwächere sein wird.

      Ich weiß nicht, ob es wirklich handfeste, belegbare wissenschaftliche Argumente gegen die Vergesellschaftung gibt. Aber aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass eine Trennung auf alle Fälle besser ist.

      Ich hoffe, ich konnte helfen,

      lg Nighthawk

      Kommentar


      • #4
        Re

        Tagchen,

        also hab mir jetzt mal die ganzen Kommentare zu meinem und den anderen Artikeln zu diesem Thema durchgelesen.
        Mein Kollege von dem ich die Boa bekommen würde hatte auch 2 Königspython und eine die Boa zusammen in einem Großraumterrarium. DIe größe zwischen der Boa und meinen Königspython ist auch ziemlich gleich.
        JA mit dem Platz ist kein Thema meinte ich mein Terrarium, dass ungefähr 1/3 meines Wohnzimmers einnimmt. Da sollte eientlich mal ein NEtzpython rein, hab ich aber dann gelassen da diese schönen Tierchens einfach zu aggressiv sind. Also Platz im Terrarium ist kein Thema, ein 2. zu Bauen geht nicht.
        Bin imer noch am Rätseln ob ich das machen soll oder nicht. Die Boa lebte bei meinem Kollegen wie gesagt auch mit Königspythons zusammen und die haben sich nicht mal annäherungsweise platz weggenommen oder so.

        FÜr weitere Denkanstöße bin ich weiterhin sehr dankbar

        Greetz
        Zuletzt geändert von Daniel G.; 24.07.2006, 13:41. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert (Köpies)

        Kommentar


        • #5
          Und welche Denkanstöße erwartest du dir noch?

          Du hast genau zwei Möglichkeiten - entweder du machst es, oder nicht. Die Boa wird größenmäßig einfach länger und dicker als die Königspythons. Die Haltungsbedingungen sind zwar ähnlich, aber nicht genau dieselben. Die Tiere werden wohl in einem großen Becken miteinander auskommen. Die Frage ist nur, wie!

          Es gibt Leute, die für Vergesellschaftung sind, die meisten sind dagegen. Ich persönlich rate dir ab, und zwar auf Grund meiner eigenen Erfahrung.

          Ich wüßte nicht, welche Denkanstöße noch kommen sollten, vor allem wo du dir ja die anderen Meinungen in den anderen Threads durchgelesen hast. Da hast du die ganze Bandbreite an Denkanstößen bereits gelesen.

          Lg, Nighthawk

          Kommentar


          • #6
            Bedenke auch, dass Du eigentlich eine Quarantänephase einhalten solltest, bevor (falls) Du die Boa zu den beiden anderen setzt. Auch wenn die Schlangen deines Freundes augenscheinlich gesund sind, kann so ein Umzug evtl. doch irgendwas verborgenes auslösen.

            Kannst Du nicht, falls das Terrarium wirklich so riesig sein sollte (ich kenn ja Dein WOhnzimmer nicht), einen Teil abtrennen, sodass Du für alle drei ausreichend Platz hast?

            Kommentar


            • #7
              Zitat von MGX12002
              Tagchen,

              ...Also Platz im Terrarium ist kein Thema, ein 2. zu Bauen geht nicht.
              Bin imer noch am Rätseln ob ich das machen soll oder nicht. Die Boa lebte bei meinem Kollegen wie gesagt auch mit Königspythons zusammen und die haben sich nicht mal annäherungsweise platz weggenommen oder so.

              FÜr weitere Denkanstöße bin ich weiterhin sehr dankbar
              ...
              Greetz
              Hallo,
              1. ein paar Spanplatten für 12,50 in das Riesenbecken reinschrauben und gut ist es, mit nicht allzu viel Geschick hast Du dann 2 immer noch riesige Terrarien.
              2. Deine Python sollten es Dir wert sein, solche Experimente nicht oder aber nur nach langwieriger Quarantäne durchzuführen. Zumal ich das "gut wachsen und gedeihen" nicht riskieren würde. Die Schlangen sind nun mal für ihre Sensibilität bekannt und eine weitere Schlange kann da für den einen oder anderen Störfaktoren sorgen.
              3. verstehe ich Deinen Freund nicht

              MfG Marco

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Schabbie
                Hallo,
                1. ein paar Spanplatten für 12,50 in das Riesenbecken reinschrauben und gut ist es, mit nicht allzu viel Geschick hast Du dann 2 immer noch riesige Terrarien.
                2. Deine Python sollten es Dir wert sein, solche Experimente nicht oder aber nur nach langwieriger Quarantäne durchzuführen. Zumal ich das "gut wachsen und gedeihen" nicht riskieren würde. Die Schlangen sind nun mal für ihre Sensibilität bekannt und eine weitere Schlange kann da für den einen oder anderen Störfaktoren sorgen.
                3. verstehe ich Deinen Freund nicht

                MfG Marco

                Das mit den Spanplatten ist eigentlich eine ganz gute Idee,
                und meinen Kollegen verstehen tu ich schon, süße frau aber zickig ohne ende ich hätte auch sie rausgeschmissen oder besser liegenlassen als meine Tierchens abzugeben
                naja jedem das seine
                mercy für den tipp hab ich gar net dran gedacht
                ja ja der Tannenwald grins
                CU

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                • #9
                  Hi,ich halte das zusammensetzen nicht für ok.Andere Tiere andere Regionen andere Parasiten.Mach ne Trennwand oder Bau dir was für die Boa,aber steck die nicht zu den Königspythons das darf net sein.Gruss Sascha
                  Zuletzt geändert von Daniel G.; 26.07.2006, 17:24. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert (Köpys)

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                  • #10
                    So kann es aber auch ausgehen...

                    Hallo,
                    war gerage nochmal auf der Seite von H+E Stöckl da ist die Rubrik news+ Info sieh dir das mal durch da sind Bilder einer Boa die einen viel zu großen Python regius gefressen hat.
                    www.boa-constrictors.com

                    lg lars

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                    • #11
                      Zitat von lars trust
                      Hallo,
                      war gerage nochmal auf der Seite von H+E Stöckl da ist die Rubrik news+ Info sieh dir das mal durch da sind Bilder einer Boa die einen viel zu großen Python regius gefressen hat.
                      www.boa-constrictors.com

                      lg lars
                      Ähm.... hast du mal genau gelesen was da steht in diesem Artike?

                      1.Königspython und Boa gleichgroß
                      2. absolute Ausnahme laut Autor durch Mißverständniss
                      3. definitiev keine Regel
                      4. laut der Seite kein Problem mit der Vergesellschaftung
                      aber trotzdem danke
                      Zuletzt geändert von Daniel G.; 31.07.2006, 12:00. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert (Köpo)

                      Kommentar


                      • #12
                        Hi MGX12002!

                        Wenn Du Argumente, die gegen die Vergesellschaftung sprechen nicht hören willst, kann Dir wohl niemand hier helfen.

                        Auf der Seite von Erka Stöckl steht zwar, das normalerweise eine Vergesellschaftung möglich ist, aber ich kann dabei nicht herauslesen, das sie es explizit empfiehlt. Das bei der Vergesellschaftung eine der drei Schlangen gefährdet ist und ein Risiko besteht, sollte Dir hoffentlich klar sein.




                        Gruß- Gregor

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von MGX12002
                          Ähm.... hast du mal genau gelesen was da steht in diesem Artike?

                          1.Köpo und Boa gleichgroß
                          2. absolute Ausnahme laut Autor durch Mißverständniss
                          3. definitiev keine Regel
                          4. laut der Seite kein Problem mit der Vergesellschaftung
                          Hallo Matze,

                          Vergesellschaftung, da können die Stöckls schreiben was sie wollen, bedeutet immer ein erhöhtes Risiko! Das ist selbst so, wenn du ein Pärchen der gleichen Art zusammenhältst (Futterstreitigkeiten, Dominanzverhalten, Kannibalismus, Nahrungsverweigerung, Paarungsversuche, Parasitenübertragung etc. etc.).
                          Einzelhaltung dagegen hat einen entscheidenden Vorteil: du kannst, wenn Probleme auftreten sollten (und darum geht es doch schließlich), von vorneherein Faktoren ausschließen, die mit der Anwesenheit der anderen Schlange zusammenhängen (könnten) und damit kommst du möglichen Ursachen leichter auf die Spur.

                          Schön, dass du hier Tips zum Selbstbau bekommen hast, hoffe jedoch, dass du aus deinem letzten Versuch auch etwas gelernt hast und beim nächsten Mal auf Maschendraht im Terrarium verzichtest.

                          Gruß

                          Jürgen

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