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"bissige" Kornnatter

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  • #16
    Schimpft mich ruhig eine Spaßbremse, aber ich würde gerne wieder BTT gehen... zur bissigen Kornnatter

    @Ozzy Liefer uns doch mal bitte ein paar Daten nach. Wie groß und wie schwer ist die Kornnatter? Und welche Temperaturen hast Du im Terrarium?

    Mein erster Gedanke war, daß sie schlicht und ergreifend nicht satt ist und deswegen rumzickt. Wenn ich mir zum Vergleich mal meine beiden mittleren anschaue - Crockett ist 14 Monate alt, etwa 90 cm lang und 140 g schwer, Tubbs ist 13 Monate, hat immerhin 85 cm und 96 g. Beide hauen ziemlich mühelos eine mittelgroße Vielzitzenmaus von knapp 30 g weg, das entspricht in etwa einer adulten Farbmaus.

    Hast Du schonmal versucht, ihr ein etwas größeres Futtertier anzubieten? Oder 2 nacheinander? Vielleicht würde das Dein Problem schon lösen

    LG
    Andrea

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    • #17
      Mensch Korny, ließ doch mal - auch bei anderen meiner postings - auch zwischen den Zeilen....


      Weiteres nur per PN!

      liebe, friedliche Grüße
      Fabian

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      • #18
        Kleiner Tipp

        Während meine kleine Königsnatter die Harmlosigkeit in Person bzw Tier ist, ist die Kornnatter eines Freundes auch aggressiv und schnappte schon einmal nach der Hand wen man in ihr terrarium greift.

        Abhilfe: ein dunkles Stofftuch. Das Tuch über den Kopf der Schlange gelegt und schon kann man sie problemlos herausnehmen. Ersteinmal ausm Terrarium ist das Tuch nicht mehr nötig. So lange man keine hektischen Bewegungen mit ihr macht bleibt sie auch ruhig auf der Hand. Außerhalb des Terrariums hat sie auch noch nie versucht zu beißen.

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        • #19
          Also ich muss mich da der Aussage von Fruchtzwerg anschließen. Für ne 1,5 Jahre alte Kornnatter einmal die Woche en Springer, find ich ehrlich gesagt verdammt mager.

          Meine zwei Kornis sind jetzt 1 Jahr alt, knappe 80 cm lang und fressen ohne jegliches Problem jeweils 2 Springer... und trotzdem habsch dann noch das Gefühl, es hätte evtl. mehr sein können. Und ich füttere meine öfter als nur 1 mal die Woche...

          Wobei ich die "Problematik" aggressive Kornnatter kenne, mein Suri ist, wenn ich es sehr eng sehe ein 80 cm langes Mistvieh.. sorry für den Ausdruck ^^.. aber Suri scheint mich wirklich sehr gut "leiden" zu können.. wenn wir die Sache mal vermenschlichen ^^
          Nur sind Kornnattern ja keine Schmusetiere, die man jederzeit rausnehmen kann/soll und dann auf ans Kuscheln. Klar reizt es auch mich, meinen Shakespeare mal rauszunehmen, aber hey.. will meine Zwei nich unnötig unter Druck setzen... Stress muss ja nicht sein..zumal ich mit Suri anfangs noch andere Probs hatte als nur das Schnappen und zubeißen...
          Weswegen ich für mich selbst entschieden habe, Suri im Terrarium zu füttern und ihm Größtenteil seinen Frieden zu lassen.

          MFG Wolfi

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          • #20
            deine Kornnatter ist mit einem Jahr schon 80cm lang ? ist das normal? meine ist jetzt 1 1/2 jahre alt und 65cm lang.

            mfg Alex

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            • #21
              Hallo zusammen,

              um mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.

              Der größte Fehler der begangen wird, ist der, dass viele Kornnattern einfach zu verhalten gefüttert werden.

              Das sieht man immer wieder an den gestellten Fragen wie: Meine Kornnatter ist 2 Jahre alt und ca. 70cm groß oder wie hier von Alex :1,5 Jahre und 65cm. Ist das ok?
              Ok ist das nicht, bedenkt man, das die Tiere mit 2 Jahren adult sind und verpaart werden könnten. 65-ca. 80cm sollten Kornnattern schon im ersten Lebensjahr erreichen, wie es hier auch schon kundgetan wurde.

              Eigentlich fängt das Ganze schon bei den Jungtieren an. Eine 4 Monate alte Kornnatter kann z. B. locker lässig Rattenpinkies fressen. Man sollte sich nicht von der "Schlankheit" dieser Tiere täuschen lassen. Eine Kornnatter mit 8 Monaten noch immer mit Mauspinkies zu füttern ist /wäre fatal, eine 1,5 Jahre alte Kornnatter mit einem Springer noch fataler. Das würde unter Erhaltungsfütterung fallen und damit bringt man z. B. ein zukünftiges Zuchtmädel nie auf das nötige Gewicht, wird dieses oftmals bei 350 gr. angesetzt, welches in meinen Augen das absolute Minimum ist. Von der Größe mal gar nicht zu reden.
              Das dann solche Tiere teilweise recht aggressiv sind, ist nachvollziehbar. Wenn wir unter Dauerhunger stehen würden, wäre mit uns wohl auch nicht gut Kirschen essen.
              Wobei ich hier die Tiere ausklammer, die von Haus aus ein bisschen "wilder" sind.

              Mein Rat: Ich würde mich einfach mal ein bisschen mehr trauen, dem Tier zuliebe.

              Wie?

              Sich einfach mal den Spaß erlauben und soviel füttern, bis die Kornnatter von alleine nichts mehr nimmt. Daran sieht man dann, wie viel das Tier eigentlich brauchen würde, aber nicht bekommen hat. Dann aus dem vorher verabreichtem und dem jetzt angenommenen eine Schnittmenge bilden und diese eine gewisse Zeit (2-3 Fütterungen) beibehalten, damit sich der Körper an die erhöhte Futtertiermenge gewöhnen kann. Hat man das dann im Griff, sollte man nun nicht mehr die Anzahl der Futtertiere steigern, sondern ihre Größe erhöhen. Man kann ja nicht die nächsten Jahre nur Springer in Massen verfüttern.

              Eine 1,5 Jahre alte Kornnatter sollte eigentlich ohne Bedenken adulte Mäuse fressen können, wurde sie vorher gescheit gefüttert. Ratten in passender Größe wären sogar vorzuziehen, geben sie weit mehr Substanz.
              Ist sie nicht in der Lage dazu, wovon ich hier bei einigen Schreibern ausgehe, hat man nun ein Ziel, worauf man hinarbeiten sollte, um dem Tier die Normalität zu ermöglichen, in einem gesunden Turnus zu wachsen.

              In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg

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              • #22
                Zitat von Niccie
                Ist sie nicht in der Lage dazu, wovon ich hier bei einigen Schreibern ausgehe, hat man nun ein Ziel, worauf man hinarbeiten sollte, um dem Tier die Normalität zu ermöglichen, in einem gesunden Turnus zu wachsen.
                Wenn wir gesund mit "ähnlich der Natur und den entsprechend dieser Natur optimierten Ansprüchen" gleichsetzen, dann kann ich diese Fütterungsansagen in keinster Weise nachvollziehen. Geschlechtsreif heißt für mich >300g für ein Weibchen. Jetzt sollte man mal Leute fragen die Kornnattern in der Natur kennen und sie fragen wieviel ein Weibchen denn in der Natur mit 2 Jahren wiegt...

                Ich weiß, dass der Dorka-Way-of-Feeding über jeden Zweifel erhaben ist - aber ich fahre wesentlich besser mit Tieren die nicht gepowert sind. Sie sind agiler, wirken muskulöser und wenn ich mir die schwammigen Adulti ansehe die andere so in ihren Terrarien haben - dann lieber Tiere die auch mal Hunger haben.

                Mfg
                Micha

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                • #23
                  Wenn wir gesund mit "ähnlich der Natur und den entsprechend dieser Natur optimierten Ansprüchen" gleichsetzen, dann kann ich diese Fütterungsansagen in keinster Weise nachvollziehen.
                  Wenn man vor kurzem erst seine ersten Kornnatter-Nachzuchten hatte (war's das letzte oder dieses Jahr???), kann ich das sogar nachvollziehen!!!
                  Geschlechtsreif heißt für mich >300g für ein Weibchen
                  a) Man unterscheide fortpflanzungsfähig und geschlechtsreif im Sinne einer gesunden Verpaarung.
                  b)Na, da kenne ich aber eine Aussage, die Sie mal in der Schlangengrube mir gegenüber geäussert haben, dass der von Ihnen ach so oft zitierte amerikanische Züchter D. Soderberg das etwas anders hält?!
                  Zitat aus der Diskussion, welche hier >>> http://www.schlangengrube.de/modules...r=asc&start=10 <<< nachzulesen ist:
                  My average sized mature females are between 500 and 600 grams. Males slightly larger, but not all fall into these ranges.

                  Da versuchten Sie mir noch weiss zu machen, dass bei gemäßigter Fütterung die Weibchen 500 - 600 Gramm haben, nun sind 300 Gramm-Weibchen zuchtreif.
                  Etwas schwer nachzuvollziehen für mich!

                  der Natur kennen und sie fragen wieviel ein Weibchen denn in der Natur mit 2 Jahren
                  Völlig unerheblich. Faktum ist, dass ein Weibchen in der Praxis IM TERRARIUM mit diesem Alter verpaart wird und erst ab einer bestimmten Größe/bestimmten Gewicht dieses unbeschadet übersteht. Erst recht bei Doppelgelegen im Jahr.

                  Unsere Erfahrung (nicht nur bei Eigen"gewächsen") zeigt, dass die Kornnatter mit 2 Jahren als geschlechtsreif gilt und auch somit von vielen verpaart wird.
                  Wir würden das aber nicht am Alter, sondern am Gewicht und an der Größe ausmachen.

                  dass der Dorka-Way-of-Feeding über jeden Zweifel erhaben ist
                  Weiss ich nicht, die Resonanz ist aber zu 100 % positiv.
                  Ob bei den Nachzuchten oder ob bei den Elterntieren....
                  Keiner hat bisher sich über Größe gewundert noch bekamen wir negative Kritik diesbezüglich.

                  Ich frage mich aber ernsthaft, wie jemand, der weder unsere NZ noch unsere Elterntiere je gesehen hat und eine minimale Zuchterfahrung hat, solcher Äusserungen überhaupt berechtigt ist. Gell Herr Glaß?

                  Frage daher: wenn eine Natter mit 1,5 Jahren 65 cm groß ist, wie lange soll man die denn füttern, bis man irgend wann mal züchten darf?
                  Hochgerechnet mit 5,6 oder7 Jahren?

                  aber ich fahre wesentlich besser mit Tieren die nicht gepowert sind
                  Ich merke schon, von Kornnatter-Genetik haben Sie möglicherweise Ahnung, aber von so manch anderer Sache anscheinend nicht die geringste.
                  [repeat-modus]
                  Ich frage mich aber ernsthaft, wie jemand, der weder unsere NZ noch unsere Elterntiere je gesehen hat und eine minimale Zuchterfahrung hat, solcher Äusserungen überhaupt berechtigt ist. Gell Herr Glaß?
                  [/repeat-modus]

                  Sie sind agiler, wirken muskulöser und wenn ich mir die schwammigen Adulti ansehe die andere so in ihren Terrarien haben - dann lieber Tiere die auch mal Hunger haben.
                  Ich kenne keine einzige schwammige Natter, wenn würde ich eher auf eine pathogene Ursache deuten.
                  Ich lade Sie zu uns nach Hause ein, alles was schwammig ist verkaufe ich und spende den Erlös der Große-Klappe-Stiftung - von mir auch aus der DGHT
                  Den Satz nach Ihren netten Anspielungen zu lesen macht richtig Spaß, denn damit wird ihr beschränktes Weltbild immer deutlicher!
                  Frage nebenbei: wieso helfen Sie den Fragestellern eigentlich nie mit Ihren sachlichen Erkenntnissen, sondern versuchen immer entsprechend aggressiv Aussagen von anderen zu zerschlagen - meist jedoch ohne Erfolg. Das war schon auf anderen Boards so, nun hier auch. Für einen potentiellen Groß-Kornnatter-Züchter ziemlich traurig, oder?
                  Zuletzt geändert von Lutenent; 15.09.2006, 13:19.

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                  • #24
                    Hi,
                    erstmal muss ich darauf hinweisen, dass persönliche Angelegenheiten per Mail zu klären sind und nicht hier im Forum!

                    Wenn ich mir die Ausführungen so ansehe, könnte man meinen, global sind alle Schlangen im Terrarium unterernährt, dem ist aber definitiv nicht so, die meisten Tiere sind eher zu dick. Was natürlich nicht heißen soll, dass man eine 2 jährige Kornnatter mit Springern ernährt. Man muss eben einen gesunden Mittelweg finden.

                    Zitat:
                    "Ratten in passender Größe wären sogar vorzuziehen, geben sie weit mehr Substanz."

                    Meines Wissens sind Mäuse fetter als Ratten und Mäuse haben ein besseres Kalzium-Phosphor Verhältnis (gerade bei Weibchen und heranwachsenden Tieren interessant!) als Ratten, somit müsste eine Maus, mit dem gleichen Gewicht wie die Ratte, mehr Kalorien haben.


                    Viele Grüße
                    CB
                    halte seit 1988 ein paar Reptilien

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                    • #25
                      erstmal muss ich darauf hinweisen, dass persönliche Angelegenheiten per Mail zu klären sind und nicht hier im Forum!
                      Richtig, wenn die Moderatoren auch vorher eingegriffen hätten wäre auch nichts von mir gekommen. Verprochen: es kommt auch nichts mehr.

                      Meines Wissens sind Mäuse fetter als Ratten und Mäuse haben ein besseres Kalzium-Phosphor Verhältnis (gerade bei Weibchen und heranwachsenden Tieren interessant!) als Ratten, somit müsste eine Maus, mit dem gleichen Gewicht wie die Ratte, mehr Kalorien haben.
                      Das ist immer noch umstritten.
                      Es gibt zwar eine "Quelle", die Ratten und Mäuse in Bezug auf Nährstoffgehalte vergleicht, aber die ist in meinen Augen nicht ganz 100%ig.
                      Erstens fehlt eine Quellenangabe (wer hat das untersucht) und zweitens ist die Grundlage nicht erwähnt (was genau wurde untersucht - nur ein Teil des Nagertiers oder das gesamte Nagertier - mit Haut und Knochen- an sich)?

                      Und wiederum ist es von der Grundfrage her eigentlich egal, ob Ratte oder Maus, oder?
                      Besonders bei Kornnattern, da auch diese im adulten Alter mit adulten Mäusen satt zu bekommen sind. Vorrausgesetzt Intervall und Größe des Futtertiers sind optimal.

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                      • #26
                        Hi,
                        die Nährwerte die ich habe sind aus Beynon/Lawton/Cooper, Kompendium der Reptilienkrankheiten, ich hoffe schon dass so eine Quelle halbwegs richtig ist. Letztendlich ist es aber tatsächlich egal ob Maus oder Ratte, wobei ich mir einbilde dass sich Tiere bei Mausfütterung besser entwickeln und wachsen als bei Rattenfütterung.

                        Viele Grüße
                        CB
                        halte seit 1988 ein paar Reptilien

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                        • #27
                          Bevor ihnen der Kamm schwillt sollten sie bitte quoten wo ich behauptet habe IHRE Tieren seien schwammig, IHRE Tiere würden falsch gehalten und dergleichen. Wenn sie sich diesen Schuh gerne anziehen, tun sie es wenn er paßt. Den Löffel reiche ich ihnen jedoch nicht.

                          Zitat von Lutenent
                          Wenn man vor kurzem erst seine ersten Kornnatter-Nachzuchten hatte (war's das letzte oder dieses Jahr???), kann ich das sogar nachvollziehen!!!
                          Es war das letzte Jahr - nur um sie zu beruhigen. Intelligente Argumentationsweise wie ich finde.

                          My average sized mature females are between 500 and 600 grams. Males slightly larger, but not all fall into these ranges.
                          Wo sehen sie das Problem an dieser Aussage? Ein adultes Weibchen mit ca. 125cm Länge empfinde ich mit diesem Gewicht als passend. Meine adulten Tiere bewegen sich in eben diesem Rahmen.

                          Da versuchten Sie mir noch weiss zu machen, dass bei gemäßigter Fütterung die Weibchen 500 - 600 Gramm haben, nun sind 300 Gramm-Weibchen zuchtreif.
                          Etwas schwer nachzuvollziehen für mich!
                          Ich sehe immernoch keinen Widerspruch. Weibchen gelten ab 250g aufwärts als zuchtfähig in dem Sinne, dass die Gesundheit keinen Schaden nehmen sollte. Ich sehe 250g etwas kritisch und verpaare darum meine Weibchen nicht unter 300g. Damit sind die Tiere aber in meinen Augen noch lange nicht Adult. Tiere ab 4 Jahren aufwärts haben bei mir um 500g, größere Tiere um 600g. Meiner Meinung nach sollte es aber nicht das Ziel bei der Haltung sein Tiere auf Teufel komm raus zu füttern, füttern, füttern. Der Knochenbau und v.A. die Organe sind einem der Natur entsprechenden Wachstum angepasst.

                          Völlig unerheblich. Faktum ist, dass ein Weibchen in der Praxis IM TERRARIUM mit diesem Alter verpaart wird und erst ab einer bestimmten Größe/bestimmten Gewicht dieses unbeschadet übersteht. Erst recht bei Doppelgelegen im Jahr.
                          Ich verstehe es nicht. Erst sind Weibchen mit 2 Jahren zuchtreif. Dann ist es so gesund. Dann ist es aber doch nur so, dass sie IM TERRARIUM mit dem Alter verpaart werden. Sind sie da jetzt schon reif oder nicht?

                          Wir würden das aber nicht am Alter, sondern am Gewicht und an der Größe ausmachen.
                          Ich denke die ca. 300g Regel ist allgemein bekannt und vielfach auch in den Foren empfohlen. Ich halte trotzdem nichts davon Tiere um jeden Preis mit Fressen vollzuballern - schon gar nicht als Allheilmittel gegen Nervosität. Wie Herr Bittner bereits richtig anmerkte sind sehr viele Terrarientiere zu fett - und wenn ich dann Bilder von Kornnatter Weibchen mit 800, 1000g und aufwärts sehe die nicht 160cm lang sind, dann frage ich mich ob wir hier noch von gesund sprechen.

                          Ich frage mich aber ernsthaft, wie jemand, der weder unsere NZ noch unsere Elterntiere je gesehen hat und eine minimale Zuchterfahrung hat, solcher Äusserungen überhaupt berechtigt ist. Gell Herr Glaß?
                          Zitieren sie wo ich ihre Tiere oder ihre NZ beschrieben habe. Ich habe ihre Art der "So füttert man"-Beiträge kritisiert, die sie ja nicht nur über dieses Forum schwämmen. Die minimale Zuchterfahrung von mir spielt dabei keine Rolle. Wobei die Frage ist, wie sie minimal definieren.

                          Frage daher: wenn eine Natter mit 1,5 Jahren 65 cm groß ist, wie lange soll man die denn füttern, bis man irgend wann mal züchten darf?
                          Hochgerechnet mit 5,6 oder7 Jahren?
                          Es gibt im Leben mehr als Schwarz und Weiß. Eine permanente "Unter"fütterung ist mit Sicherheit genauso abzulehnen wie eine Überfütterung.

                          Ich merke schon, von Kornnatter-Genetik haben Sie möglicherweise Ahnung, aber von so manch anderer Sache anscheinend nicht die geringste.
                          Jaja, Angriff ist die beste Verteidigung.

                          Ich kenne keine einzige schwammige Natter, wenn würde ich eher auf eine pathogene Ursache deuten.
                          Dann kann ich ihnen das Argument der Sachen von denen manch einer keine Ahnung hat leider nur zurückgeben.

                          denn damit wird ihr beschränktes Weltbild immer deutlicher!
                          ~gähn~

                          Frage nebenbei: wieso helfen Sie den Fragestellern eigentlich nie mit Ihren sachlichen Erkenntnissen
                          In meinem winzigen Schlangenbestand und meiner minimalsten Zuchterfahrung befanden sich Tiere die ruhig sind, die gestresst reagieren, die in alles beißen was sich bewegt. Ich handle meine Tiere nur so viel wie absolut nötig und dementsprechend versuche ich weder mit irgendwelchen Fütterungen, noch Handauflegen, noch sonstigen Tricks dieses Verhalten zu ändern. In der Vergangenheit habe ich solche Sachen probiert - mit dem Erfolg, dass die Tiere gestresster als vorher reagierten.
                          Andere Benutzer haben schon angemerkt, dass man dieses Verhalten einfach so akzeptieren soll, da es bei einer Kornnatter kein Problem darstellt. Soll ich also Sachen wiederholen die schon zu lesen sind?

                          Für einen potentiellen Groß-Kornnatter-Züchter ziemlich traurig, oder?
                          Mini-Halter mit minimaler Zuchterfahrung wollten sie sagen. Ich sags nur, am Anfang des Beitrages wußten sie es noch.

                          Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, dass ich eine schlanke, agile Natter als attraktiver und gesünder empfinde, als riesige, gemäßtete Boliden, die faul und vollgefressen in ihren Terrarien hocken aber dafür mit 2 Jahren schon 400g wiegen und 40 Eier machen können. Und ich finde es halt noch fragwürdiger, wenn ich Schlangen nur damit sie lieb sind mal ordentlich durchfüttern muß, da sie ja eine Unterfütterung als Hauptproblem der Kornnatterhaltung angesprochen haben. Meine minimalsten Erfahrungen bei anderen Haltern zeigen mir aber das ganze Gegenteil.

                          Grüße
                          Micha

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                          • #28
                            Zitat von Christian Bittner
                            Hi,
                            ..., wobei ich mir einbilde dass sich Tiere bei Mausfütterung besser entwickeln und wachsen als bei Rattenfütterung.
                            Diese Erfahrungen können wir leider in keiner Weise teilen, weder bei Nattern noch bei Riesenschlangen (immer im Vergleich zu gleich großen Futtertieren).
                            Wir hatten mal gerade bei Kornnatter-NZ ein Vergleich gestartet, diese Idee kam uns, weil wir Nattern hatten, die keine "Ratten" nahmen.
                            So haben wir ein Teil mit Ratten, ein Teil mit Mäusen großgezogen.
                            Dieses haben wir dann länger durchgeführt und bemerkt, dass Tiere mit Ratten gefüttert durchaus schon nach wenigen Fütterungen größer erschienen.

                            Wenden wir das Ganze auf Boiden an, ist bei manchen Arten sowieso nichts mit Mäusen zu erreichen, auch wenn die sicherlich weit aus größere Ratte versucht wird mit einer höheren Anzahl an Mäusen wieder gut zu machen.
                            Das funktioniert dann einfach nicht.
                            Aber das wissen Sie sicherlich aus eigener Erfahrung.
                            Zuletzt geändert von Yidaki; 18.09.2006, 15:27.

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                            • #29
                              Hallo,

                              Zitat von Niccie
                              Der größte Fehler der begangen wird, ist der, dass viele Kornnattern einfach zu verhalten gefüttert werden.
                              Der größte Fehler...ich staune!

                              Und der folgende Part soll erklären, warum das "verhaltene Füttern" ein Fehler ist?

                              Zitat von Niccie
                              Das sieht man immer wieder an den gestellten Fragen wie: Meine Kornnatter ist 2 Jahre alt und ca. 70cm groß oder wie hier von Alex :1,5 Jahre und 65cm. Ist das ok?
                              Ok ist das nicht, bedenkt man, das die Tiere mit 2 Jahren adult sind und verpaart werden könnten.65-ca. 80cm sollten Kornnattern schon im ersten Lebensjahr erreichen, wie es hier auch schon kundgetan wurde.
                              Ich lerne hier gerade über <Norm> und <Normabweichung>. Wie soll die Kornnatter mit 2 Jahren sein? Adult, 65-ca. 80cm und geschlechtsreif soll sie sein. Ist sie das nicht, ist wohl was schiefgelaufen...Bizarr aber sehr amüsant
                              Zitat von Niccie
                              Das würde unter Erhaltungsfütterung fallen und damit bringt man z. B. ein zukünftiges Zuchtmädel (gemäß der Satzung des Bundes Deutscher Zuchtmädel? ) nie auf das nötige Gewicht, wird dieses oftmals bei 350 gr. angesetzt, welches in meinen Augen das absolute Minimum ist. Von der Größe mal gar nicht zu reden.
                              Eigenartiger Sprachgebrauch. Was soll ich hier lernen? Fütterung dient primär dem Zuchterfolg?

                              Zitat von Niccie
                              Das dann solche Tiere teilweise recht aggressiv sind, ist nachvollziehbar. Wenn wir unter Dauerhunger stehen würden, wäre mit uns wohl auch nicht gut Kirschen essen.
                              Nö, nicht unbedingt. Wenn ich sehr hungrig bin, fühl ich mich eher kraftlos. Sollen Boxer ordentlich hungern bevor sie in den Ring steigen - der nötigen Aggressivität wegen? Lassen wir besser die Vergleiche mit Humanoiden...

                              Zitat von Niccie
                              Sich einfach mal den Spaß erlauben und soviel füttern, bis die Kornnatter von alleine nichts mehr nimmt.
                              Hmm, sehr komisch...
                              Zitat von Niccie
                              Daran sieht man dann, wie viel das Tier eigentlich brauchen würde, aber nicht bekommen hat.
                              Also jetzt wirds unsäglich! Das kann man daraus keineswegs ableiten!

                              Zitat von Niccie
                              In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg
                              ..und ich viel Glück!

                              Wenn das Tier mal auswürgen sollte, ist der Grad der Dehydration bei dieser Art der Fütterung dann auch entsprechend hoch.
                              Gerade die vielen Einsteiger, die mit Kornnattern beginnen, sollten sachte vorgehen, das Verdauungserhalten der Tiere beobachten und dann allmählich steigern.
                              Diese "Normen", die hier aufgestellt werden, entbehren so, wie das hier dargestellt wird, jeglicher Grundlage.
                              Was soll ich denn diesen Aussagen entnehmen?
                              Dass die Tiere, die nicht nach dieser Diät aufgezogen werden, im biologisch-medizinischen Sinne krank (oder gar <anormal>) sind?

                              Gerne lerne ich etwas dazu, dann aber mit seriösen, nachvollziehbaren Argumenten.

                              Gruß

                              Martin Sgans

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                              • #30
                                Doch die Durchschnitts-Natter ist weder 160 cm groß (noch wird ihr in durchschnittlicher Haltung die Möglichkeit gegeben, daß sie so groß wird), noch sehe ich - und da spreche ich auch den Vor-Redner an - eine Entwicklung, dass Kornnattern zu fett gefüttert oder gehalten werden.
                                Ich weiß nicht ob es das Bestreben eines Terrarianers sein sollte durch forcierte Fütterung ein maximales Wachstum anzuregen. Wenn sie andeuten wollen, dass die Beckengröße Einfluß auf das Wachstum hat würde ich gern mehr darüber hören. Ich weiß nicht inwieweit sie sich in der Kornnattermaterie auskennen, aber die Realität die ich sehe sind adulte Kornnattern die durchweg meiner Meinung nach zu fett sind. Ich sehe Tiere, die mit 18 Monaten bereits weit jenseits der 400g Gewicht liegen. Und in solch einer Situation die von Nicci aufgestellten Thesen - die Herr Baby Snakes ja nochmals aufgegriffen hat - zu lesen finde ich obskur.

                                Sie werden, da gebe ich allen recht - oft zu früh verpaart, was gerade den Weibchen die Chance nimmt, wirklich zu verfetten.
                                Ich verstehe die Logik nicht. Kornnattern werden häufig zu früh verpaart, d'accord. Lösung: Einzelhaltung, getrenntgeschlechtliche Haltung. Was tun bei Weibchen die ca. 250g erreichen würden und Follikel ausbilden => Fütterung forcieren und auf Nummer sicher gehen. Aber jetzt zu proklamieren, dass man alle Tiere, inklusive der Böcke, forciert füttern soll, damit sie ordentlich fett ansetzen entzieht sich der mir nachvollziehbaren Logik.

                                Richtig, aber wenn man die Foren verfolgt, ist eine Unterfütterung eher gegeben als eine Überfütterung. Wie dieser Thread bestens beweist.
                                Also ich würde mir einfach mal rausnehmen, dass ich die deutsche Forenlandschaft ganz gut im Blick habe was Kornnattern betrifft und ich kann ihre Feststellung absolut nicht bestätigen. Ich sehe viel zu häufig fette Adulti, allen voran der riesen dicke Bock mit dem man so schön prollen kann.

                                Oft weiss das der Halter ja gar nicht. Wenn man sich die Gelegefotos in den Foren anschaut, wo der Halter "stolz" sein "Erfolg" präsentiert, erkennt man weit aus öfter länglich, dünne Eier anstatt die typische rundliche Eiform, wie sie denn normalerweise (bei entsprechender Weibchengröße) sein sollte.
                                Wiederrum mischen sie falsche Haltung und Zucht mit Fütterung. Die Argumente für die forcierte Fütterung bleiben sie jedoch schuldig. Wie ich bereits sagte, verstehe ich unter gesunder Fütterung eine, die an die erfolgte Anpassung der Tiere an ihre Umgebung angelehnt ist.

                                Dann verstehe ich die Kritik zur Aussage von Niccie nicht, denn diese hat dieses ebenso hervorgehoben und einen Rat zur Abhilfe geleistet.
                                Ich habe die allgemeine Aussage kritisiert und nicht den erfolgten Kommentar zu diesem Tier. Das sollten auch sie langsam begriffen haben. Ich nehme es ihnen aber auch nicht übel, dass sie sich schützend vor ihr Weibchen stellen.

                                Es geht um Ursachenforschung, warum das Tier sich so verhält, und die permanente Unterfütterung ist ein logischer Schluß.
                                Es ist eine von vielen Möglichkeiten. Allerdings deckt sich der Ausdruck von Hunger meiner Tiere nicht mit dem hier beschriebenen. Wenn ein hungriges Tier das wedelnde warme Ding kurz für ein Futtertier hält, kann es sehr wohl zu einem Schnappen kommen - danach ist aber wieder Ruhe.

                                2 jahre, 400 Gramm = 40 Eier??? Das geht? Quelle?
                                Ironie liegt im Auge des Betrachters.

                                Salut
                                Zuletzt geändert von Yidaki; 18.09.2006, 15:28.

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