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"bissige" Kornnatter

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  • #31
    Hallo,
    ebenfalls Hallo,

    Ich lerne hier gerade über <Norm> und <Normabweichung>. Wie soll die Kornnatter mit 2 Jahren sein? Adult, 65-ca. 80cm und geschlechtsreif soll sie sein. Ist sie das nicht, ist wohl was schiefgelaufen...Bizarr aber sehr amüsant
    Hm, dazu sage ich nur: Zwar den Text gelesen, aber scheinbar absolut nicht verstanden. Bitte folgende Sätze noch mal genau lesen und drüber nachdenken:
    Ok ist das nicht, bedenkt man, das die Tiere mit 2 Jahren adult sind und verpaart werden könnten.

    65-ca. 80cm sollten Kornnattern schon im ersten Lebensjahr erreichen, wie es hier auch schon kundgetan wurde.

    Eigenartiger Sprachgebrauch. Was soll ich hier lernen? Fütterung dient primär dem Zuchterfolg?
    Nö, wieder nicht verstanden. Es dient primär dem Wohle des Tieres. Steht aber ein Zuchtgedanke an, dann sollte auch der Aspekt des nötigen Gewichtes mit einbezogen werden und da so einige dem ersten Gelege entgegen fiebern ist das ein Punkt, den man nicht aus den Augen verlieren sollten, ganz im Gegenteil. Schon gar nicht, wenn davon ausgegangen wird, das die Zucht mit 2 Jahren möglich ist, aber letztendlich dann doch am fehlenden Gewicht scheitert oder zulasten des Weibchens geht.
    Nö, nicht unbedingt. Wenn ich sehr hungrig bin, fühl ich mich eher kraftlos. Sollen Boxer ordentlich hungern bevor sie in den Ring steigen - der nötigen Aggressivität wegen? Lassen wir besser die Vergleiche mit Humanoiden...
    Kein Problem, nehme ich halt als Beispiel eine Variegata oder sonst etwas. Wenn du der Meinung bist, Tiere können nicht aggressiv werden, wenn eine Fütterung ansteht oder diese Tiere am untersten Limit gefüttert werden und unter Dauerhunger stehen, dann bitte ausprobieren und berichten. Solltest du andere Erfahrungen machen, bitte mitteilen. Bei z. b. einer adulten Variegata oder einer Cheynei ist selbst mit einem relativ normalen Fütterungsintervall das Türen öffnen zur Abendzeit wenn eine Fütterung ansteht ein “Abenteuer“.
    Zum Abschluss: Ganz ehrlich? Irgendwie habe ich den Eindruck während ich deinen Text gelesen habe, dass du entweder mein Posting nicht vernünftig gelesen oder es aber in keinster Weise verstanden hast. Da wird A mit B gemischt und etwas daraus abgeleitet, wie ich es nie geschrieben habe.

    Ich versuch das nun ernsthaft mit der Fütterung noch mal zu erläutern:

    Gehen wir davon aus, dass oben genanntes Tier die ganze Zeit mit einem Springer gefüttert wurde, immerhin ist es ja schon 4 Monate da. Der Fragesteller fragt ja selber zu einem späteren Zeitpunkt, ob er mehr füttern soll.

    Bei meinem Rat würde eine Fütterung folgendermaßen ablaufen: dieses Tier würde anstatt des 1 angebotenen Springers sagen wir 3 nehmen, wenn überhaupt, das zeigt die Erfahrung. Daraus bildet man eine Schnittmenge, lass uns also auf 2 Tiere kommen. Diese füttert man die nächsten Male. Wobei das über einen längeren Zeitraum hinweg dann auch zuwenig wird. Also geht man dann sinniger Weise bei und erhöht nicht nur die Futtertiermenge, sondern erst mal die Futtertiergröße. Alles in allem geht das fließend über, das Eine zieht das Andere nach sich. Wenn dem nämlich nicht so wäre, würden alle Halter und Züchter auch bei adulten Tieren immer noch Mauspinkies füttern.

    So, und nun hoffe ich, dass dieses Ausführung verstanden wird.

    Viele Grüße

    Niccie

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    • #32
      Liebe Leute,

      was soll das werden? Virtuelle Schlammschlacht? Es interessiert niemanden, wer was wann in anderen Foren gesagt haben soll. Bleibt beim Thema und lasst Eure privaten Mätzchen da wo sie hingehören- in Emails und PNs.


      Danke- Gregor

      Kommentar


      • #33
        Wenn sie andeuten wollen, dass die Beckengröße Einfluß auf das Wachstum hat würde ich gern mehr darüber hören. Ich weiß nicht inwieweit sie sich in der Kornnattermaterie auskennen, aber die Realität die ich sehe sind adulte Kornnattern die durchweg meiner Meinung nach zu fett sind.
        Was Sie da alles interpretieren, interessant
        Wie kommen Sie von Fütterung auf Terrariumgröße?
        Meine Intention im Nebensatz war die, herauszustellen das Exemplare, die genetisch (also von Mutter- und / oder Vatertier mitgegeben) durchaus in der Lage wären, überdurchschnittliche KörperLÄNGEN zu erreichen, diese aufgrund von verhaltener Fütterung nicht erreichen.
        Wie ich darauf komme im.... nächsten Satz...

        Ich sehe Tiere, die mit 18 Monaten bereits weit jenseits der 400g Gewicht liegen.
        Tja, und unsere Erfahrungen sind komplett konträr.
        Und leider das nicht nur auf Kornnattern bezogen.
        Wenn 3 jährige Python regius Weibchen in Anzeigen mit 120 cm angeboten werden, das Tier aber in der Realität aber 65 cm hat, dann mag das ein Einschätzungsproblem des Halters sein, oder nicht?

        Mir ist das leider passiert, dass ich auf einen solchen Typen getroffen bin.
        Ich könnte noch x-Dutzend Beispiele nennen, die so ähnlich sind, nicht umsonst würde ich ja diese Behauptung aufstellen.
        Wäre dem nicht so, welchen Sinn und Zweck würde ich damit beabsichtigen wollen? Das alle ihre Tiere noch mehr füttern und somit zwangsläufig über den Jordan schicken?

        Ich verstehe die Logik nicht. Kornnattern werden häufig zu früh verpaart, d'accord. Lösung: Einzelhaltung, getrenntgeschlechtliche Haltung. Was tun bei Weibchen die ca. 250g erreichen würden und Follikel ausbilden => Fütterung forcieren und auf Nummer sicher gehen. Aber jetzt zu proklamieren, dass man alle Tiere, inklusive der Böcke, forciert füttern soll, damit sie ordentlich fett ansetzen entzieht sich der mir nachvollziehbaren Logik.
        Wo steht dass denn nun wieder???

        A) Kornnattern werden i.d.R. nicht "überfüttert"
        B) ....zu früh verpaart
        C) A+B = schlecht
        D) Die Tiere, in denen es in diesem Thread geht sind für ihr Alter zu klein/leicht
        E) Verpaarungen sind nicht vom Alter, sondern von der Konstitution abhängig zu machen!

        Ihre Wunsch-Situation der Einzelhaltung schminken Sie sich mal ab, so sieht die Realität nicht aus. Das wäre zwar zugegeben schön, dem ist aber nicht so.
        Geschweige denn, dass die Tiere 100% geschlechtsbestimmt sind.

        Ich darf doch mal aus unserer Kornnatter-Info-Seite zitieren?:,
        nachzulesen unter http://www.dorka.de/Kornnatter/korn....=korn-info.php
        Eins vorweg! Die Kunst bei der Kornnatter-Zucht liegt nicht darin, Nachzuchten zu bekommen, sondern darin, sie nicht zu bekommen!!! Und das Nicht-Bekommen ist bei weitem schwieriger!
        JEDER hat unbeteiligt Nachzuchten, wenn er ein Weibchen und ein Männchen zusammen hält. Oft bemerkt er das ja erst, wenn die Eier überraschend im Terrarium liegen - so zeigt es die Praxis, bewiesen durch Anschriften und Anrufe an uns und Forenbeiträge in jedem Terraristik-Portal.
        Die Praxis hat Folgendes gezeigt, und das ist nun mal traurige und unumstößliche Wahrheit: Kornnattern verpaaren sich (leider) schon mit einem Jahr, ungeachtet ihrer Konstitution oder Alters, ihrer Haltungsbedingungen - und das immer wieder.
        Hier ist also nicht Stimmulationswissen gefragt, sondern Wissen um die Punkte einer gesunden Verpaarung - und dem Willen, nötigenfalls getrennt zu halten.
        Und lassen Sie sich bitte nicht von der Getrennt-Haltung abbringen, weil ihre zwei Kornnattern angeblich kein "Pärchen" ist. Das dachten auch schon zu viele vor Ihnen, und trotzdem gab es Nachwuchs! Falls Sie also bzgl. der Geschlechter Ihrer Kornnattern unsicher sind, raten wir daher, Kornnattern bis 2 Jahre oder mind. 400 Gramm Körpergewicht getrennt zu halten.
        Des weiteren ist es im Terrarium völlig üblich - aber gesundheitlich bedenklich - dass sich Kornnattern 2x jährlich verpaaren. Da die Trächtigkeit immens an den Reserven des Weibchen zehrt, ist also dieses zu vermeiden um dem Weibchen ein gesundes Dasein bieten zu können. Halten Sie daher die Geschlechtertrennung ein und setzen die Pärchen nur zur Verpaarung zusammen!


        Ich hoffe, es wird nun klarer, was wir propagieren!
        Aber: es hat noch keiner verstanden, was Niccie grundprinzipiell richtig geäussert hat (siehe ihr vorangegangenes Posting):
        es geht um die hier genannten Tiere, die, umumstößlich, zu klein sind.
        Wenn Sie diesbezüglich anderer Meinung sind, wäre ich in Bezug dessen auf eine Grundmauern-erschütternde Klärung Ihrerseits gespannt.

        Also ich würde mir einfach mal rausnehmen, dass ich die deutsche Forenlandschaft ganz gut im Blick habe was Kornnattern betrifft und ich kann ihre Feststellung absolut nicht bestätigen. Ich sehe viel zu häufig fette Adulti, allen voran der riesen dicke Bock mit dem man so schön prollen kann.
        ...gegensätzlich zu unseren Erfahrungen, da drehen wir uns im Kreis.
        Aber wenn Sie demnächst wieder eine Prollerei bemerken, wäre ich um eine Nachricht dankbar, habe ich zugegebener Maßen noch nie erlebt und würde diese Erfahrung gerne teilen.

        Wiederrum mischen sie falsche Haltung und Zucht mit Fütterung. Die Argumente für die forcierte Fütterung bleiben sie jedoch schuldig. Wie ich bereits sagte, verstehe ich unter gesunder Fütterung eine, die an die erfolgte Anpassung der Tiere an ihre Umgebung angelehnt ist.
        Wiederum mischem Sie Wunschgedanke und Soll-Zustand mit der Realität.
        Wie diese Fotos und genügend User (auch solche, welche an uns herantreten, die "ganz überraschend" ein Gelege haben ["was sollen wir nun nur machen, ich hab ja nix vorbereitet???"]) uns belegt haben, ist die Getrennt-Haltung nicht die Praxis.
        Ob das Tier nun laut unser beider Ansichten mit X Jahren Y Gramm oder Z Gramm haben soll, ist in diesem Punkt völlig unerheblich, da beide Ansichten sich nicht mit der Realität decken.
        Und ob nun ein 350 Gramm Weibchen mit 2 Jahren ein "krankes Tier" ist, ...tja, denn Beweis bleiben Sie mir schuldig!
        Und 350 Gramm mit 2-3 Jahren halte ich nicht für forciert!

        Es ist eine von vielen Möglichkeiten. Allerdings deckt sich der Ausdruck von Hunger meiner Tiere nicht mit dem hier beschriebenen. Wenn ein hungriges Tier das wedelnde warme Ding kurz für ein Futtertier hält, kann es sehr wohl zu einem Schnappen kommen - danach ist aber wieder Ruhe.
        Wir haben solche Ratschläge schon des öfteren gegeben, ohne das die Rückmeldung kam, die Verhaltensweise hätte sich nicht geändert.
        Wobei, wohlgemerkt bei exessiv (zu) kleinen Tieren.
        Und wenn man über den Kornnatter-Tellerand schaut eine auch potentell übliche Verhaltensform bei etlichen Arten.

        Fazit: Ich denke hier wird etliches reininterpretiert, was gar nicht so geschrieben steht. In eine 70 cm Kornnatter (mit welchem Alter auch immer) kann ich keine 5 Futtertiere "reinpowern", da die Natter solche Mengen gar nicht annimmt.
        Es macht auch keinen Sinn, bei der nächsten Fütterung von 1 Springer auf 3 adulte Mäuse zu wechseln. Das kann der Wurm gar nicht verarbeiten.
        Es macht aber durchaus Sinn ein weit aus höheres Fütterungs-Volumen als Ziel anzustreben, und dieses Volumen liegt in diesem Fall weit über der bisherigen Praxis. Das das nicht von heute auf morgen geht ist klar.

        Und weiterhin, und das soll abschliessend sein, bleiben wir aufgrund unserer Erfahrungen und diversen Beobachtung (nehmt von mir aus diverse Angebote auf Börsen dazu) und Erzählungen bei der Meinung, dass viele Kornnattern nicht ein dem Alter entsprechende/s Gewicht/Größe haben.

        Kommentar


        • #34
          Hi @all!

          Hamm ist vorbei, die Gemüter haben sich hoffentlich etwas abgekühlt, einzelne Absätze einiger Postings habe ich entfernt und stelle diesen Thread nicht mit der Bitte, sondern mit der Verordnung, persönliche Dinge außen vor zu lassen, wieder ein. Sollte sich jemand genötigt fühlen, mit Off- Topic zu glänzen oder gar beleidigend zu werden, wird es eine Rückmeldung von Seiten der Moderation geben.


          Gruß- Gregor

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          • #35
            Hi Niccie,

            Schade, dass hier in diesem Thread schon lange vergessen wurde, dass Anfänger das lesen (könnten).
            Zitat von Niccie
            65-ca. 80cm sollten Kornnattern schon im ersten Lebensjahr erreichen, wie es hier auch schon kundgetan wurde.
            OK, warum sollte ein Tier in diesem Stadium diese Größe erreichen? Bitte aber nicht, weil es "primär dem Wohle des Tieres" dient". Das ist argumentativ nichts. Wir müssen uns auch nicht darüber unterhalten, dass es daneben ist, einem 1-jährigen Tier immer noch Pinkies anzubieten. Völlig klar!
            Ich sage doch nicht, dass das, was du schreibst, generell falsch ist. Nur die Logik dahinter erschließt sich einem einfach nicht. Also warum?

            Zitat von Niccie
            Irgendwie habe ich den Eindruck während ich deinen Text gelesen habe, dass du entweder mein Posting nicht vernünftig gelesen oder es aber in keinster Weise verstanden hast. Da wird A mit B gemischt und etwas daraus abgeleitet, wie ich es nie geschrieben habe.
            A mit B gemischt…Hmm…Rhetorik, uninteressant...

            Zitat von Niccie
            Ich versuch das nun ernsthaft ( ) mit der Fütterung noch mal zu erläutern:

            Gehen wir davon aus, dass oben genanntes Tier die ganze Zeit mit einem Springer gefüttert wurde, immerhin ist es ja schon 4 Monate da. Der Fragesteller fragt ja selber zu einem späteren Zeitpunkt, ob er mehr füttern soll.

            Bei meinem Rat würde eine Fütterung folgendermaßen ablaufen: dieses Tier würde anstatt des 1 angebotenen Springers sagen wir 3 nehmen, wenn überhaupt, das zeigt die Erfahrung. Daraus bildet man eine Schnittmenge, lass uns also auf 2 Tiere kommen. Diese füttert man die nächsten Male. Wobei das über einen längeren Zeitraum hinweg dann auch zuwenig wird. Also geht man dann sinniger Weise bei und erhöht nicht nur die Futtertiermenge, sondern erst mal die Futtertiergröße. Alles in allem geht das fließend über, das Eine zieht das Andere nach sich. Wenn dem nämlich nicht so wäre, würden alle Halter und Züchter auch bei adulten Tieren immer noch Mauspinkies füttern.
            "Zum Spaß" ein Tier zu füttern, bis der Kanal voll ist? Wie ich schon schrieb: wenn es dann richtig schief geht und alle Futtertiere wieder ausgewürgt werden, dann hat man u.U. ein gravierendes Problem! Dann ist nämlich eh erstmal Futterpause angesagt!

            Hast du vorher nur eine Maus gefüttert, fütterst du eben zwei.
            Werden beide angenommen, lass gut sein und warte den Verdauungsprozess ab! Wenn das gut gelaufen ist und du von nun an zwei Futtertiere anbietest, kannst du immer noch auf 3 steigern oder größere Nager anbieten. Irgendwann kommt eh der Punkt, wo noch mehr Futter einfach ignoriert wird.
            Die Idee mit der "Schnittmenge" ist Unsinn! Es ignoriert das Risiko des Auswürgens mit dem verbundenen Flüssigkeitsverlust.

            Viele Grüße

            Jürgen

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            • #36
              Hallo Jürgen,

              OK, warum sollte ein Tier in diesem Stadium diese Größe erreichen?
              ok, machen wir es anders: Wie groß sollte denn deiner Meinung nach eine Kornnatter im ersten Lebensjahr sein oder im zweiten?

              Ich ziehe bei meiner Vorgabe der Maße in Betracht, das diese Tiere mit 2 Jahren als adult gelten und dann sicherlich auch eine gewisse Größe X und auch ein gewisses Gewicht Y vorhanden sein sollte.
              Ergo geschieht dieses über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren. Ein Tier, welches aber im ersten Jahr immer noch bei sagen wir 45 cm steht, wird nie im 2. Jahr, in denen viele schon anfangen wollen zu verpaaren, da ja laut Literatur und sonstigen Quellen verpaarungsmöglich, über die 90cm Marke hinausgekommen sein, ausser man powert es wirklich dann hoch.
              Hier denke ich, ist eine gleichbleibend anpassende Fütterung von Anfang an angebracht, die einen relativ normalen Wachstum nach sich zieht (nein, kein Powern).
              Aber das ist meine Meinung. Mich würde nun Deine interessieren.

              Zum Spaß" ein Tier zu füttern, bis der Kanal voll ist? Wie ich schon schrieb: wenn es dann richtig schief geht und alle Futtertiere wieder ausgewürgt werden, dann hat man u.U. ein gravierendes Problem! Dann ist nämlich eh erstmal Futterpause angesagt!
              Wir reden hier über ein Tier, welches 1,5 Jahre alt ist, seit 4 Monaten im Besitz und mit einem Mausspringer gefüttert wurde. Leider wissen bis jetzt noch nicht, wie das Tier vorher gefüttert wurde und welche Größe es hat.

              Nun kann es sein, dass dieses Tier, wie das von Alex, nur 65 cm groß ist, dann würde es keine 3 Springer nehmen, das zeigt nun mal wirklich die Erfahrung, wo sollte das auch hin .
              Oder aber es ist größer, vielleicht schon 90cm oder sogar 1m, dann könnte es locker 3 Springer fressen ohne jegliche Probleme des Erbrechens mit nachfolgender Dehydrierung, weil es vorher schon mit großer Wahrscheinlichkeit mit größeren oder mehreren Futtertieren gefüttert wurde, denn sonst hätte es diese Größe nicht erreicht.

              Ich sehe hier, dass der Fragesteller noch nicht zu einen Fütterungsrythmus gefunden hat, der dem Tier zuträglich ist, denn 4 Monate sind nicht wenig. Dieses geschieht oftmals durch besondere Vorsicht oder Unsicherheit. Wie soll man sie ihm nehmen, wenn er nicht das Fressverhalten seiner Kornnatter einordnen kann? Bei deinem Rat gibt er nun ein weiteres Futtertier und mit viel Pech kommt in 4 Monaten dann die nächste Frage.

              Kurze Frage am Rande: Hast du bezüglich Erbrechen und Dehydrierung negative Erfahrungen gemacht, dass du diese Thematik so derart betonst?

              Des weiteren frage ich mich, wer vorschreibt, das Schlangen nie satt sein dürfen. Laut deiner Aussage darf man nur soweit füttern, dass immer eine Art Hungergefühl vorhanden sein muss.
              Ich persönlich konnte nun schon bei so einigen Kornnattern feststellen, dass diese aufhören wenn sie genug haben.
              Sei es bei Nachzuchten, die nur einen Mauspinkie annehmen oder größeren Tieren, die z. B. nur eine Maus oder eine Ratte verspeisten und dann nicht mehr wollten. Und dieses von sich aus und nicht.
              Wie schauts denn in der Natur. Sicherlich kommt dort das Nahrungsangebot zum tragen, welches mal mehr oder mal weniger vorherrscht, aber ich gehe davon aus, dass es Zeiten gibt, in denen sich auch dort eine Schlange "satt"fressen wird, wenn das Futterangebot dementsprechend vorhanden ist.

              Ich würde dir sicherlich recht geben, dass der Fall des Erbrechens eintreten würde, wenn das Tier nun wochenlang nichts gefressen hätte.
              Hier wurde aber gefüttert, die Frage ist immer noch, wieviel vor dem Kauf. Insofern sollte bei dem Tier ein normaler Verdauungsvorgang vorhanden sein und ein weiteres angebotenes Futtertier oder auch zwei, wenn es die Größe zulässt, nicht schaden.

              P.S.: Nicht zum Thema gehörend: Wer setzt eigentlich diese unpassenden Smileys in die Zitate, die man selber nie im Leben da verwenden würde?

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              • #37
                Hallo Niccie,

                Zitat von Niccie
                ok, machen wir es anders: Wie groß sollte denn deiner Meinung nach eine Kornnatter im ersten Lebensjahr sein oder im zweiten?
                Ich ziehe bei meiner Vorgabe der Maße in Betracht, das diese Tiere mit 2 Jahren als adult gelten und dann sicherlich auch eine gewisse Größe X und auch ein gewisses Gewicht Y vorhanden sein sollte.
                Einfache Antwort: keine Ahnung!
                Aber Größe X u. Gewicht Y? Ist nicht sehr konkret, oder?
                Ich kann aber sagen, dass meine Babies (ich halte keine Kornnattern) etwa ihre Länge bei der Geburt im ersten Jahr nahezu verdoppeln.

                Könnte man sagen, dass der größte Längenzuwachs in den ersten 2 Lebensjahren geschieht?

                Könnte man ferner behaupten, dass eine Schlange "im allgemeinen" in den ersten beiden Jahren etwa 2/3 ihrer zu erwartenden "Endgröße" erreichen kann/sollte/könnte?

                Ist eine Mutmaßung und vor allem ein Versuch, vernünftige Bezugsgrößen (in Relation zur "Endgröße" eines ausgewachsenen Tieres oder in Relation zur Geburtssgröße?!) herzustellen. Genau die vermisse ich nämlich bei deinen Angaben! Ich kann mit den genannten Relationen auch falsch liegen, daher sage ich von vorneherein, dass ich es nicht weiß...

                Wäre interessant mehrere Meinungen dazu zu hören.

                Zitat von Niccie
                Ich sehe hier, dass der Fragesteller noch nicht zu einen Fütterungsrythmus gefunden hat, der dem Tier zuträglich ist...
                Prinzipiell: ich stimme dir zu, dass das Tier offensichtlich durchaus mehr Futter vertragen kann und bekommen sollte. Ich finde nur die von dir vorgeschlagene Vorgehensweise "fragwürdig". Ich würde langsam, Woche für Woche, die Menge steigern, nicht so drastisch und dann wieder runtergehen.

                Zitat von Niccie
                Kurze Frage am Rande: Hast du bezüglich Erbrechen und Dehydrierung negative Erfahrungen gemacht, dass du diese Thematik so derart betonst?
                Nö, hab ich nicht, ich seh nur nicht ein, warum ich das Risiko überhaupt in Kauf nehmen soll, wenn ich auf softerem Wege zu einer "dem Tier zuträglichen" Fütterungsrythmus kommen kann.

                Zitat von Niccie
                Ich persönlich konnte nun schon bei so einigen Kornnattern feststellen, dass diese aufhören wenn sie genug haben.
                Sei es bei Nachzuchten, die nur einen Mauspinkie annehmen oder größeren Tieren, die z. B. nur eine Maus oder eine Ratte verspeisten und dann nicht mehr wollten.
                Genauso ist das!

                Zitat von Niccie
                Wie schauts denn in der Natur. Sicherlich kommt dort das Nahrungsangebot zum tragen, welches mal mehr oder mal weniger vorherrscht, aber ich gehe davon aus, dass es Zeiten gibt, in denen sich auch dort eine Schlange "satt"fressen wird, wenn das Futterangebot dementsprechend vorhanden ist.
                Ich würde dir sicherlich recht geben, dass der Fall des Erbrechens eintreten würde, wenn das Tier nun wochenlang nichts gefressen hätte.
                Hier wurde aber gefüttert, die Frage ist immer noch, wieviel vor dem Kauf. Insofern sollte bei dem Tier ein normaler Verdauungsvorgang vorhanden sein und ein weiteres angebotenes Futtertier oder auch zwei, wenn es die Größe zulässt, nicht schaden.
                Dem stimme ich zu, allerdings halte ich Terrarientiere.

                Zitat von Niccie
                P.S.: Nicht zum Thema gehörend: Wer setzt eigentlich diese unpassenden Smileys in die Zitate, die man selber nie im Leben da verwenden würde?
                Ich war das, weil ich es einfach komisch fand, dass du mir begriffsstutzigem in einem 2. Versuch jetzt "ernsthaft" den Sachverhalt erklären wolltest. Ich habe mich halt gefragt, ob der vorherige Versuch nicht ernsthaft war. Deshalb die kleine zähnezeigende Ergänzung...

                Schöne Grüße

                Jürgen

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