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Überwinterung

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  • Überwinterung

    Hallo!

    Eine meiner Äskulapnattern, eine weibliche Nachzucht von 2004, frisst seit mittlerweile 2 Monaten nicht. Das Tier ist jedoch nicht abgemargert, sondern sehr fit und kräftig.
    Sollte ich die Schlange ebenfalls überwintern, um sie eventuell dadurch zu einer Nahrungsaufnahme im nächsten Frühjahr zu bewegen oder sollte ich lieber keine Überwinterung einschieben, um das Tier nicht unnötig zu gefährden und hoffen, dass sie bald wieder von alleine anfängt zu fressen?

    Grüße
    www.terragraphie.de

  • #2
    Hi Geronimo,

    K.D. Schulz (1996) schreibt, dass sich etwa bei Wildfängen die Nahrungsaufnahme nur auf die Monate April bis Juli beschränkte.
    Danach nahmen sie erst wieder im Frühjahr Nahrung an.

    Lange Enthaltsamkeitsstadien sind bei der Zamenis-Gruppe völlig normal
    (vgl. auch Z. persicus u. Z. situla).

    Dann wäre da noch diese Seite, die letzte Unklarheiten beseitigen sollte.

    Unter Europas Schlangen hält sie die längste Winterruhe .

    Gruß

    BS

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    • #3
      Hallo!

      Danke für die Antwort!

      Das Tier hat seit dem 25.7. nicht mehr gefressen, kann man dieses Datum schon Spätsommer nennen? Hätte ich sie dann nicht schon früher in die Winterruhe schicken sollen, damit sie nicht so viele Reserven verliert? Das Weibchen war leider davor auch kein guter Fresser, hat immerwieder Fresspausen eingelegt und liegt jetzt zweijährig etwa bei 50 cm, während das Männchen schon gut 70 cm misst. Naja, wie gesagt, mir scheint das Tier immernoch kräftig und normal genährt zu sein, aber kann ich es jetzt wirklich für 4-5 Monate in die Winterruhe schicken? Oder sollte ich diese auf zwei bis drei Monate beschränken?

      Wäre dankbar für weitere Antworten!
      www.terragraphie.de

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      • #4
        Hallo,
        dem Tier sollte eine viermonatige Winterruhe auf jeden Fall besser bekommen als nur eine zweimonatige. Eine zu kurze Winterruhe ist für Z.l. eher schädlich.

        MfG Marco

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        • #5
          Zitat von geronimo
          Hätte ich sie dann nicht schon früher in die Winterruhe schicken sollen, damit sie nicht so viele Reserven verliert? ... Naja, wie gesagt, mir scheint das Tier immernoch kräftig und normal genährt zu sein, aber kann ich es jetzt wirklich für 4-5 Monate in die Winterruhe (WR) schicken?
          Wie Marco schon sagte, sind 4 Monate sicher eine angemessene Zeit.

          Ich erinnere mich noch gut an den Oktober des letzten Jahres mit seinen mehr als 10 Sommertagen (> 25 Grad). Da würde eine WR wenig Sinn machen.

          Ich werde deshalb für meine Z. persicus im Okt. Licht & Wärme reduzieren und die WR im Nov. einleiten. Anfang März hol ich sie dann wieder raus. Die Z. persicus (06/`05) fressen jetzt seit 3 Wochen nicht mehr. Vorher haben sie monatelang 1x wöchentlich ohne Pause gefressen (von Häutungsphasen natürlich abgesehen). Sie haben super zugelegt und sind auch im Moment tagsüber recht agil.

          Zitat von geronimo
          Das Weibchen war leider davor auch kein guter Fresser, hat immerwieder Fresspausen eingelegt und liegt jetzt zweijährig etwa bei 50 cm, während das Männchen schon gut 70 cm misst.
          Bei Z. longissimus liegt ja auch ein ausgeprägter Sexualdimorphismus vor. Die Männchen werden größer. Solange das Tier einen gesunden Eindruck macht, wie du sagst, würde ich mir da keinen Kopf machen.

          Gruß

          BS

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