Katzen und Schlangen

[Weisthor]

Hallo. Hab mal eine Frage. Nachdem mich meine Lampropeltis getula california nicht mehr richtig "fordert" und "reizt" denke ich über den Kauf einer Zuchtgruppe Python regius ( 2 Männer + 1 Weib) nach. Untergebracht werden sollen die Tiere in 3 Becken 120 x 50 x 60. Platzbedingt sieht es bei mir aber so aus das das unterste Terra dann nur ca 30 cm über dem Boden steht. Nun zum Problem. Wir haben 2 Hauskatzen, die zu diesem Raum, in dem die Terras stehen sollen (riesiges Wohnzimmer) zutritt haben, der ihnen in Zukunft auch nicht verwehrt werden soll. Diese 2 kleben aber schon bei unserer Lampropeltis andauernt vor der Scheibe. Nun zur Frage: Ist es für die Schlangen zu viel Streß wenn dauernt Katzen an ihnen "vorbeischleichen"??? Habe die Befürchtung das sich die Tiere dann, wenn sie zusammengesetzt werden, nicht paaren, da ja andauernt die Katzen vor´m Terra sind. Für die ist das wohl irgendwie besser als Fernsehen. Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.

Gruss

Weisthor

[Heiko12588]

Also ich hab auch eine Katze, Fische, Bartagame und 2 Boa co co. Hmm, es gab noch nicht einmal Probleme. Die Katze kann bei mir auch ins Terrarium schauen, aber da Schlangen sowieso nur am chillen sind und meist in ihren Verstecken liegen, wenn das Wuschel-fich bei mir is, da ich sie nachts immer rausschmeiße, ist das gar kein Problem. Außerdem hab ich auch nen kleinen Bruder, der ist das weitaus größere Problem :-D!!

[acrantophis]

Hallo,

da Du bzw Deine Katzen die P.regius tagsüber ohnehin nicht zu Gesicht bekommen werden, natürlich vorausgesetzt es stehen geeignete Verstecke zur Verfügung, sollten es den Schlangen relativ wurscht sein, wer oder was vor dem Becken rumschleicht.
Es sei denn, die Mietzkatzen wummern unendwegt gegen die Scheibe, aber da sich für sie nichts ersichtlich Interessantes im Terrarium befindet, ist dies doch eher unwahrscheinlich.

Gruß
Sven

[Tropi]

Hallo Weisthor

Bei mir hat mein Kater auch zutritt zum Terrarienzimmer und es gibt überhaupt keine Probleme. Am Anfang hat er immer vorm Terrarium gesessen, aber als er gemerkt hat, dass er nicht an den Inhalt kommt hat er das Interesse verloren.

Meine Schlangen haben sich von Anfang an sowieso nicht für den Felltiger interessiert.

Gruss Christoph

[Weisthor]

Naja, ich weiß ja nicht wie´s bei Python regius im einzelnen ist, aber unsere Lampropeltis, die ja eigentlich auch mehr dämmerungs- bzw. nachtaktiv sein soll, ist immer den ganzen Tag unterwegs, trotz ausreichender Verstecke. Und das reizt die Katzen dann doch sehr, so das sich ab und an mal mit den Füßen an der Terrarien - Tür abgestützt wird, um besser hineinschauen zu können. Nacht´s fliegen die Katzen natürlich auch aus dem Zimmer raus, da haben die Schlangen dann auf jeden Fall ihre Ruhe.

[acrantophis]

Königsnattern mit Boiden zu vergleichen ist auch relativ unsinnig.
Wie gesagt: P.regius bewohnt in der Natur bevorzugt Nager- und Termitenbauten, also kannst Du beruhigt davon ausgehen, dass da tagsüber wenig los sein wird. Es mag individuelle Unterschiede geben, aber P.regius lebt normalerweise sogar noch versteckter als viele andere Riesenschlangen (deshalb Thema Rackhaltung, aber das ist ein anderes "weites Feld" und erzeugt meistens böses Blut ) ).

Gruß
Sven

[Weisthor]

Naja, ne Rackhaltung kommt für mich auch nicht in Frage, deswegen auch die großen Terrarien in denen die Tiere leben werden. Ich werde mir sowieso erstmal nur ein einzelnes Männchen holen, nicht sofort ne ganze Gruppe, um die Tiere und ihr Verhalten erstmal genauer studieren zu können. Wenigstens konnten hier schonmal meine Bedenken in hinsicht auf die Katzen zerstreut werden. Schonmal Danke an alle die bis jetzt geschrieben haben.