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  • #16
    Buschviper als erste Giftschlange ?

    Hallo, ...
    Ich mag Giftschlangen, sie faszinieren mich als Schlangen, aber auch die Wirkung dess Giftes find ich äußerst interessant. Selbst kam mir nie der Gedanke, Giftschlangen zu halten. Meine Wohnsituation (Nachbarn, ...) erlaubten es einfach nicht.
    Wenn Du mit entsprechender Verantwortung an die Thematik herangehst, gegebene Auflagen erfüllst, dann ist es egal, ob Du mit einem Taipan oder eben einer Buschviper beginnst. Ein Problem, welches ich mir vorstellen kann, ist eine gewisse Routine, die sich einschleichen kann; bei Giftschlangen evt. mit erheblichen Folgen.
    gr. Johnny

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    • #17
      Zitat von Johnnyblnws Beitrag anzeigen
      Wenn Du mit entsprechender Verantwortung an die Thematik herangehst, gegebene Auflagen erfüllst, dann ist es egal, ob Du mit einem Taipan oder eben einer Buschviper beginnst.
      Entschuldige bitte die Frage, aber hast du überhaupt schonmal einen Taipan live gesehen? Sorry, aber sowas nenne ich unüberlegtes Schreiben.
      Oxyuranus sp. sind sicherlich keinesfalls für den Einstieg in die Giftschlangenhaltung geeignet. Die Haltung dieser äußerst agilen und potentiell gefährlichen Elapidae (Giftschlangen sind allgemein potentiell gefährlich, zu Oxyuranus sp. brauch ich ja aber nicht noch extra Infos schreiben) sollte nur dem sehr erfahrenen Halter überlassen werden.
      Dass ein Einsteiger mit Sicherheit überfordert wäre, brauche ich sicherlich auch nicht zu betonen.
      Wie heißt es doch so schön..... Der Sprung ins kalte Wasser........ oder...... wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
      Sorry, musste ich einfach loswerden. Bitte nicht solche Unwahrheiten schreiben, wenn die Erfahrung fehlt.

      Gruß
      Florian

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      • #18
        unüberlegter Taipan !

        Hallo, ...
        Ja, einen Taipan habe ich bereits live gesehen, wenn auch hinter Glas.
        Mir ist durchaus bewußt, daß es sich um eine äußerst giftige Schlange, die in Australien vorkommt, handelt. Eine gewisse Aggressivität wird ihr nachgesagt.
        Wenn bei diesem Thema die Haltung von Giftschlangen in Erwägung gezogen wird, setze ich voraus, daß sich der betreffende entsprechend informiert.
        Allein der Sachverhalt, daß ich den Begriff "Verantwortung" blau hervorgehoben habe, dürfte deutlich machen, wie ich darüber denke.
        Ergänzt wird dies, mein Denken darüber, daß ich mich zwar für z.B. die Gabunviper begeistern kann, eine Haltung aber, da ich notwendige Voraussetzungen nicht gewährleisten kann, nie in Erwägung gezogen habe.
        gr. Johnny

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        • #19
          Hallo
          Naja, ganz so egal ist das nicht.
          Bis mal die Gefahr besteht, dass Routine aufkommt dütfte einige Zeit dauern. Die Zeit davor, in der noch gar keine Praxis und Erfahrung vorhanden ist, hat da auch seine tücken.
          Die beste vorab Information des theoretischen Wissens ersetzt keine Erfahrung und Praxis.
          Ja, einen Taipan habe ich bereits live gesehen, wenn auch hinter Glas.
          Mir ist durchaus bewußt, daß es sich um eine äußerst giftige Schlange, die in Australien vorkommt, handelt. Eine gewisse Aggressivität wird ihr nachgesagt.
          Ergänzt wird dies, mein Denken darüber, daß ich mich zwar für z.B. die Gabunviper begeistern kann, eine Haltung aber, da ich notwendige Voraussetzungen nicht gewährleisten kann, nie in Erwägung gezogen habe.
          Die Giftigkeit ist wie hier schon öffters gesagt wurde nicht unbedingt das ausschlaggebende Argument! Die Agilität einer Giftschlange machen meiner Meinung nach den größeren Anteil aus.
          Für mich macht es einen unterschied, ob der Taipan Aktiv auf mich zukommt, wenn er sich geärgert fühlt, oder die Gabunviper mich aus der Ecke heraus anfaucht und im zweifel aus faulheit nur einen Aktions radius von nem 3/4 m nutzt.
          Grüße
          Waldmensch
          Waldmensch

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          • #20
            Zitat von Waldmensch Beitrag anzeigen
            Die Giftigkeit ist wie hier schon öffters gesagt wurde nicht unbedingt das ausschlaggebende Argument! Die Agilität einer Giftschlange machen meiner Meinung nach den größeren Anteil aus.
            Agilität, Aggresivität und "Akzeptanz von Nähe" würde ich hinzufügen!

            Ich habe keine Ahnung wie sich australische Elapiden in Terrarien verhalten. In freier Natur sieht es da ganz anders aus. Ich hatte das unverschämte Glück einen ausgewachsenen Taipan wenige Kilometer südlich von Cairns, Qld. am Rande eines Zuckerrohrfeldes beobachten zu können. Die Sache ist ganz einfach: man geht als Unerfahrener ob der der Größe und der schnellen Bewegungen von vorneherein gar nicht nah an das Tier heran.
            Eine Eastern Brown lässt einen gar nicht nah heran. Die Schlange verfolgte mich, als ich um sie herumging, ständig mit dem Kopf und war äußerst nervös (und ich war es auch, weil mir sofort klar war, dass ich da was gefährliches tat)!

            Red-bellied blacksnakes, denen ich häufig begegnete (Atherton Tablelands, Qld.), waren dagegen absolut ruhige Vertreter, die froh waren, wenn sie sich verziehen konnten. In Schlangenfarmen wurden sie auch in Freilandbecken gehalten, Taipane nur in geschlossenen Becken.

            Gut, ob man letztlich von einem Taipan, der in enormer Geschwindigkeit mehrfach hintereinander beißt, oder von einer Eastern Brown, ist vom Standpunkt der Lebensbedrohlichkeit her egal.

            Oxyranus sp. werden von Terrarianern häufig als "recht ruhig und umgänglich" bezeichnet. Das mag ja auch so sein, lässt einen aber auch u.U. vergessen, welch ungeheures aggressives Potential in den Tieren steckt.

            Pascal hat es gesagt: die Praxiserfahrung ist das ausschlaggebende!
            Und das bedeutet nichtzuletzt auch Erfahrungen zu sammeln, wie sich der körpereigene Adrenalinspiegel verhält!
            Ist er zu hoch, läuft was schief - ist er zu niedrig, läuft was schief!
            Das äußert sich dann entweder in Hektik oder mangelnder Konzentration.

            Ein Bekannter von mir hielt eine Sandrasselotter. Das Tier gewöhnte sich einfach nicht ein und knallte sofort aggressiv gegen die Scheibe, wenn er sich dem Terrarium näherte, sodass er das Becken dauernd abdecken musste - und das war kein Problem mangelnder Versteckplätze. Die Sache wurde erst besser, als er endlich das Terrarium an einem dezentralen Platz im Terrarienraum aufstellte.
            Eine ähnliche Erfahrung machte ein anderer Bekannter mit einer Boiga dendrophilia.

            <Hot> ist nicht gleich <Hot>, lieber Johnny. Das merkst du spätestens, wenn du dich in unmittelbarer Nähe solcher Tiere befindest! Daher sollte man sich in Bezug auf Agilität, Aggresivität und "Akzeptanz von Nähe" schon einige Jahre Praxiserfahrung draufgeschafft haben.

            Jürgen

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            • #21
              &quot;Buschviper als erste Giftschlange ?&quot;

              Danke an "Waldmensch" und "BabySnake" für Eure Beiträge. Insbesondere bei letzteremm werden wesentliche Argumente genannt, denen ich durchaus beistimme. Verweisen möchte ich allerdings darauf, daß ich derartiges im Begriff "Verantwortung" implimentiere.
              Zitat (eine Zusammenfassung behördlicher Anforderungen in Berlin, gefunden bei "Pat" in "Reptilienwissen.info):

              "Rechtliche fragen der giftschlangenhaltung für Berlin:
              Bereits ab 1983 gab es in berlin eine verordnung,die das halten gefährlicherr tiere regelt;seit dem 29.2.1996 ist eine neue „verordnung über das halten gefährlicher tiere wildlebender arten“ in kraft (gesetz- und verordnungsbaltt für berlin 1996,seite 102).während bisher allgemein bei „gefährlichen tieren“ eine erlaubnis gefordert wurde, ist nun das halten der in einer anlage zur verordnung aufgeführten wildlebenden gefährlichen tierart grundsätzlich verboten.eine ausnahme von diesem verbot darf nur zugelassen werden,wenn
              -gegen die zuverlässigkeit des tierhalters keine bedenken bestehen;
              -artgemäße und verhaltensgerechte unterbringung sowie angemessene ernährung und pflege des tieres sichergestellt sind;
              -im falle der haltung giftiger arten geeignete gegenmittel (seren) und behandlungsempfehlungen vom tierhalter bereit gehalten werden;
              -auch sonst keine tatsachen bekannt sind,die die ausnahme rechtfertigen,durch die haltung des tieres werde öffentliche sicherheit und ordnung gefährdet.

              Die ausnahmegenehmigung ist,soweit erforderlich,mit auflagen oder bedingungen zu verbinden;dies ist auch nachträglich möglich.die ausnahme sind zu befristen und unter dem vorbehalt jederzeitigen widerrufs zu erteilen.
              Wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne erlaubnis oder unter mißachtung von auflagen oder bedingungen eine in der auflage oder bedingungen ein in der anlage aufgeführtes gefährliches tier hält,handelt ordnungswidrig und muß mit einer geldstarfe bis zu 100000,- rechnen;ferner besteht die möglichkeit,die tiere,auf die sich die ordnungswidrigkeit bezieht,einzuziehen und,sofern eine sichere haltung nicht mötglich ist,einzuschläfern.
              Die anlage zur verordnung enthält neben anderen tieren alle arten der folgenden schlangenfamilien und –unterfamilien:
              -riesenschlangen, -giftnattern, -vipern, -grubenottern, -seeschlangen
              -trugnattern
              Text aus dem buch giftschlangen,Ludwig Trutnau,neuste auflage!"

              Es mag sein, daß ich den Begriff "Verantwortung" nicht im bundesrepublikanischen" Sinne definiere, da mag es akzeptiert sein, daß sich der ein oder andere mir Exoten schmückt (ich denke nur an den Kaiman im Baggersee).
              Ich hatte von Verantwortung und Gründen gesprochen, die mich eine "Giftschlangenhaltung" nicht in Erwägung ziehen lassen.
              gr. Johnny

              PS: Hinweis an Bewerter ! Sollten Aspekte auftauchen, die fraglich erscheinen, so sehe ich in der Nutzung der "PN-Funktion", der Klarstellung des Faktes und der durch editieren gegebenen Möglichkeit der evt. Abänderung des Beitrages, einen wesentlich günstigeren Weg, als den der Bewertung eines "Neumitgliedes", der dann erst einmal sucht, aus welcher Ecke kommt dieser vermeintliche Schuß!

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