Hallo,
seit Anfang Oktober bin ich stolzer Besitzer von 1,1 Morelia spilota cheynei (DNZ). Die Tiere sind knapp vier Jahre alt.
Während der Überführung haben sich die Tiere leider eine Erkältung zugezogen, die allerdings durch eine Antibiotikumbehandlung seitens des Tierarztes nach 1,5 Wochen überstanden war. Beide Tiere haben sich einwandfrei gehäutet.
Die Haltungsbedingungen liegen alle in denen für diese Teppichpython Unterart optimalen Bereichen.
Folgendes Problem habe ich zu beklagen:
Das Männchen frißt ohne Probleme alles was man ihm gibt, jedoch hat das Weibchen noch gar nicht gefressen - jeglicher Versuch scheitert durch das Ausweichen des Tieres.
Woran könnte dies liegen? Der Vorbesitzer (nach seiner Aussage haben beide Tiere bei ihm in der Einzelhaltung, sowie in der paarweisen Haltung problemlos gefressen) hat die beiden Tiere zuvor getrennt gehalten und erst im September dieses Jahres zusammen in einem Terrarium gepflegt; konnte selber jedoch keine Paarungsaktivitäten erkennen. Auch bei mir (ich pflege die Tiere ebenso in einem Terrarium) konnte ich dies selber nie beobachten - es war zwar nicht die Zeit (Okt.-Nov. - also die Ziet bei mir), jedoch da die Tiere vorher nur getrennt gehalten wurden, könnte eine frühzeitige Paarung ev. stattgefunden haben. Das Weibchen verhält sich eher inaktiv - tagsüber liegt es sonnenexponiert - in der Nacht liegt es zusammengerollt auf dem Boden. Jedoch kann ich eine vermehrte Umfangserweiterung nicht erkennen. Auch das Männchen zeigt keine außergewöhnlichen Aktivitäten.
Könnte es sein, dass sich der Vorbesitzer in den Geschlechtern geirrt hat und das vermeindliche Weibchen das Männchen ist und dieses in Paarungsstimmung ist und deshalb nicht frißt. Dann allerdings müsste man eigentlich wesentlich mehr Aktivitäten seitens des vermeindlichen Männchens beobachten müssen.
Einige Schlangen benötigen eine längere Eingewöhnungsphase als andere Tiere, jedoch ist es für mich verwunderlich, dass die fastende Schlange ausschließlich mit Flucht auf eine Störung durch ein Futtertier reagiert, hingegen nie mit einer Abwehr.
Ich habe mich eingehend mit umfassender Literatur rund um Morelia spilota beschäftigt, sowie Kontakt zum Vorbesitzer bezüglich dieser Sache aufgenommen.
Was hättet ihr noch für Ideen, warum das Tier zu dieser Jahreszeit nicht fressen möchte?
Für eure Hilfe einen rechtherzlichen Dank!
Gruß Nils
seit Anfang Oktober bin ich stolzer Besitzer von 1,1 Morelia spilota cheynei (DNZ). Die Tiere sind knapp vier Jahre alt.
Während der Überführung haben sich die Tiere leider eine Erkältung zugezogen, die allerdings durch eine Antibiotikumbehandlung seitens des Tierarztes nach 1,5 Wochen überstanden war. Beide Tiere haben sich einwandfrei gehäutet.
Die Haltungsbedingungen liegen alle in denen für diese Teppichpython Unterart optimalen Bereichen.
Folgendes Problem habe ich zu beklagen:
Das Männchen frißt ohne Probleme alles was man ihm gibt, jedoch hat das Weibchen noch gar nicht gefressen - jeglicher Versuch scheitert durch das Ausweichen des Tieres.
Woran könnte dies liegen? Der Vorbesitzer (nach seiner Aussage haben beide Tiere bei ihm in der Einzelhaltung, sowie in der paarweisen Haltung problemlos gefressen) hat die beiden Tiere zuvor getrennt gehalten und erst im September dieses Jahres zusammen in einem Terrarium gepflegt; konnte selber jedoch keine Paarungsaktivitäten erkennen. Auch bei mir (ich pflege die Tiere ebenso in einem Terrarium) konnte ich dies selber nie beobachten - es war zwar nicht die Zeit (Okt.-Nov. - also die Ziet bei mir), jedoch da die Tiere vorher nur getrennt gehalten wurden, könnte eine frühzeitige Paarung ev. stattgefunden haben. Das Weibchen verhält sich eher inaktiv - tagsüber liegt es sonnenexponiert - in der Nacht liegt es zusammengerollt auf dem Boden. Jedoch kann ich eine vermehrte Umfangserweiterung nicht erkennen. Auch das Männchen zeigt keine außergewöhnlichen Aktivitäten.
Könnte es sein, dass sich der Vorbesitzer in den Geschlechtern geirrt hat und das vermeindliche Weibchen das Männchen ist und dieses in Paarungsstimmung ist und deshalb nicht frißt. Dann allerdings müsste man eigentlich wesentlich mehr Aktivitäten seitens des vermeindlichen Männchens beobachten müssen.
Einige Schlangen benötigen eine längere Eingewöhnungsphase als andere Tiere, jedoch ist es für mich verwunderlich, dass die fastende Schlange ausschließlich mit Flucht auf eine Störung durch ein Futtertier reagiert, hingegen nie mit einer Abwehr.
Ich habe mich eingehend mit umfassender Literatur rund um Morelia spilota beschäftigt, sowie Kontakt zum Vorbesitzer bezüglich dieser Sache aufgenommen.
Was hättet ihr noch für Ideen, warum das Tier zu dieser Jahreszeit nicht fressen möchte?
Für eure Hilfe einen rechtherzlichen Dank!
Gruß Nils