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Towarisch frisst nicht

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  • Towarisch frisst nicht

    Hallo,
    ich habe eine ca. 9 Monate alte Amurnatter (Towarisch) und eine etwa gleich alte Kornnatter. Im Gegensatz zur Kornnatter, die eine regelrechte Fressmaschine ist, frisst Torwarisch mittlerweile die vierte Woche nicht. Alle Versuche, ihr (der Schlange) eine Maus schmackhaft zu machen - ob klein, mittelgroß, lebend oder tod - scheitern. Kann es sein, das sie aufgrund des Winters ihren Nahrungsbedarf derart reduziert hat? Langsam beginne ich mir richtig ernsthaft Sorgen zu machen. In einem uch habe ich mal gelesen, das die Kornnatter etwas zurückhaltender im Appetit ist und die Amurnatter eher die Fressmaschine ist. http://www.dghtserver.de/foren/image...s/confused.gif

  • #2
    Moin,

    So was hatten wir doch auch vor kurzem bei einer Strumpfbandnatter.........

    Frank

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    • #3
      Hi,

      warum hast du das Tier denn noch nicht in die Winterruhe geschickt?

      Jürgen

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      • #4
        Ich hatte früher auch Amurnattern gehabt. Sie hatten unwahrscheinlich viel gefressen, auch junge Karnickel. Aber: Ab September stellten sie die Nahrungsaufnahme ein obwohl es noch warm war. Ich denke es liegt daran, daß diese Schlange in Sibirien einen langen Winter zu überstehen hat und sich darauf einstellt. Deshalb fressen sie in der kurzen Sommerperiode sehr viel da sie sich dann für lange Zeit in die Winterruhe begeben müssen. Steckt im Hormonhaushalt dieser Schlange.
        Zuletzt geändert von Deonise; 15.12.2006, 17:59.

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        • #5
          Meine normale Kornnatter (guttatus guttatus) frisst auch ganz normal weiter, da sie aus der Gegend um Miami USA stammt macht sie auch keine wirkliche Winterpause. Unsere Präriekornnatter (guttatus emoryi) macht dagegen auch schon seit 7 Wochen Winterpause und hat seitdem erst 7g abgenommen.
          Mach dir keine Gedanken, unsere Präriekornnatter kommt 12-15 Wochen ohne Futter aus ohne wirklich viel abzunehmen da sie eben in Illinois u. etc einen harten langen Winter haben.
          Am besten lässt du sie erst mal in Ruhe, wenn sie im Terrarium herumkriecht kannste es wieder mir dem Füttern probieren. Am besten nur täglich Wasserwechsel und alle paar Tage vorsichtig mal nachsehen. Wenn du ganz arg angst um sie hast dann wiege sie und in ein paar wochen ein kontrollwiegen. Und wenn der Gewichtsverlust nicht allzu drastisch ist ja alles normal und ok.

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          • #6
            Zitat von Baby Snakes Beitrag anzeigen
            Hi,

            warum hast du das Tier denn noch nicht in die Winterruhe geschickt?

            Jürgen
            Zunächst mal: DANKE
            Ich habe in verschiedenen Büchern gelesen - und auch aus Gesprächen entnommen - das man die Schlangen im ersten Lebensjahr nicht in die Winterruhe schicekn soll. Im Augenblick bin ich mir aber nicht mehr sicher, was ich davon halten soll.
            Gruß - Thalomer -

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            • #7
              Hallo Thalomer,

              ich sehe darin kein großes Problem. Elaphe schrencki hat eine enorm schnelle Verdauung. Das äußert sich dann auch in der sehr breiigen Konsistenz des Kots.
              Ich erlebe sie auch als gierige Fresser und sehr aktive Tiere.
              Speziell dieser Art kann eine Winterruhe (WR) nur gut tun, damit der Stoffwechsel deutlich herabgesenkt wird.
              Nicht zu vergessen: in der Stadt Khabarovsk am Amur herrschen derzeit -27 Grad! Meine Tiere stellten etwa ab Oktober ihre sonst so regen Kletteraktivitäten ein und zogen sich mehr und mehr zurück.
              Eine WR von mindestens 3 Monaten halte ich deshalb für absolut angebracht.
              Wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, gib ihnen wenigstens 8 Wochen.

              Ich habe letztes Jahr eine WR mit 5 Monate alten Persischen Kletternattern (Aserbaidschan, Kaspisches Meer) durchgeführt und es gab keine Probleme (Temperaturen in dieser Zeit zw. 12 & 4 Grad). Sie nahmen auch sofort Futter an. Ich verwende eine digitale Wetterstation mit Außensensoren, so dass ich eine gute Kontrolle über den Temperaturverlauf in dem kühlen Raum habe.

              Beste Grüße

              Jürgen

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