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Inzucht bei schlangen

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  • #16
    Zitat von Boa-fan Beitrag anzeigen
    Auch in Deutschland gibts das... (Naja, so ist das halt mit den Farbmutationen)
    Wie beschränkt ist eigentlich der Horizont von so manchem "Züchter"?

    Vielleicht sollte man mal in die Becken von Haltern seltener Arten schauen und sie fragen wie groß der Genpool ist mit dem sie arbeiten können. Aber das wäre glaube ich zu viel an geistiger Arbeit, wohingegen das Aufwärmen von Klischees doch so einfach ist.

    Wieviele Generationen benötigt man um eine Farbzucht einmal auszukreuzen und wieder zu bekommen? Hups, es sind 2. Soll ich dem Halter einer Elaphe XY mit Fundort Z mal erklären, dass er doch besser um Inzucht zu vermeiden mal ne Elaphe XY mit Fundort W draufsetzen soll? ~hehe~ Eher friert die Hölle ein!
    Da bleibt dann nur ein neues WF Tier erwerben (ganz große Leistung) oder wir bleiben doch bei Inzucht, ge?
    Ist eigentlich seltsam, dass hier wieder unqualifiziert über Farbmutationen abgelästert wird, wohingegen sich die Elaphe, Vipera oder Crotalus Züchter von Tieren mit Fundort doch viel besser zu dieser Problematik äußern könnten...

    Naja, mein Beitrag wird sicherlich auf Grund aufklärerischen Gedankenguts editiert - ansonsten stehen diese Anti-Amerika Attacken wieder in so einem schlechten Licht da.

    Mfg
    M.Glaß

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    • #17
      Hallo zusammen,

      wünsche frohe Weihnachten gehabt zu haben!

      Zitat von MichaelGlass Beitrag anzeigen
      Vielleicht sollte man mal in die Becken von Haltern seltener Arten schauen und sie fragen wie groß der Genpool ist mit dem sie arbeiten können.
      Seh ich auch so. Generationen von nicht sooo oft gehaltenen "Elaphe-Arten" basieren auf ein paar wenigen Elterntieren (z.B. Gonyosoma prasinum -> ehemals Elaphe prasina).

      Seit fruchtbar und mehret euch!

      Jürgen

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      • #18
        Farbmutationen

        :ups:
        Vielleicht wurde ich ein wenig falsch verstanden, ich selbst bin eigentlich auch ein Freund von Boa Constrictor Farbmorphen und züchte diese auch...
        Ich wollte die Zucht solcher Tiere auch ganz bestimmt nicht schlecht machen.

        Tatsache ist nur das ich aus eigener Erfahrung von vielen Züchtern weiß, denen es egal ist, da das Geld im vordergrund steht. Begründung ist dann sowas wie: "Naja, bei den ersten 2 Generationen hat es ja noch keine schädlichen Auswirkungen"

        Um nochmal auf das Beispiel zu kommen, ich kann mir nicht vorstellen das der Züchter XY in dem einen Terrarium seine Jungle Boas sitzen hat (weiß ganz genau das es Super Jungles werden bei gegenseitiger verpaarun (wertsteigerung von 70 %)) und dann anstatt die Tiere miteinander zu verpaaren, lieber noch einmal versucht Jungles nachzuziehen.
        (wahrscheinlich viele Jahre arbeit)

        Naja und was meint ihr wieviele Private Leute z.B. auf die Messe gehen und sich dort ein PÄRCHEN kaufen, beim gleichen Züchter. Jetzt mal im ernst wie hoch ist die chance das die Tiere Blutsfremd sind... Joa, gleich NULL.

        Sascha

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        • #19
          Zitat von MichaelGlass Beitrag anzeigen
          Naja, mein Beitrag wird sicherlich auf Grund aufklärerischen Gedankenguts editiert - ansonsten stehen diese Anti-Amerika Attacken wieder in so einem schlechten Licht da.

          Mfg
          M.Glaß
          Moins Micha, bleib` höflich und sachlich und dann passiert auch nichts!
          Wünsche frohes Fest gehabt zu haben!

          Gruß, Silvia

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          • #20
            Hallo,

            das Inzuchtthema hinkt doch gewaltig.

            Meiner Meinung nach ist es ein viel grösseres Problem , dass so genannte "Kümmerlinge" verpaart oder verkauft werden.

            Hier wird immer wieder der Fehler gemacht Reptilien mit domestizierten Säugern oder dem Menschen zu vergleichen.

            Das wäre wie der Vergleich von Äpfeln mit (nein keine Birnen ) Kartoffeln.


            Wenn Inzucht ein so brisantes Problem bei Reptilien wäre, aus welchem Grund gibt es dann seit tausenden von Jahren Inselpopulationen diverser Reptilien wo andauernd Inzucht betrieben wird.Da geht das mit dem Fortscheuchen nämlich nicht denn da ist einfach zuviel Wasser ums Revier.

            Und um die Inzucht auf die spitze zu treiben:

            Wieviele parthenogenetische Säuger sind bekannt (Maria mal aussen vor gelassen) und im Gegensatz dazu parthenogenetische Reptilien?


            Nicht die Inzucht ist unser Problem, sondern eher das jeder Kümmerling auf Teufel komm raus aus dem Ei gepult, gepäppelt, verkauft und vermehrt wird.


            Gruß

            Henning Schwier
            AG Skinke!

            www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
            "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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            • #21
              Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
              Nicht die Inzucht ist unser Problem, sondern eher das jeder Kümmerling auf Teufel komm raus aus dem Ei gepult, gepäppelt, verkauft und vermehrt wird.
              Hallo Henning,

              gepult, gepäppelt, verkauft und vermehrt? Schon seltsam, was Du Zuhause so treibst (- an Deiner Mutter sollte es zumindest nicht liegen).
              Mir jedenfalls haben am vorgestrigen Weihnachtsfeiertag einige der oben Angesprochenen durchaus Erleichterung und Freude verschafft. Allerdings habe ich sie auch weder gepult, noch gepäppelt, verkauft oder vermehrt - eher vernichtet.

              Wünsche ein frohes Fest gehabt zu haben,

              Peter

              PS: Darüber hinaus muss ich Dir aber Recht geben. Solange "Tierfreunde" oder gewinnorientierte (Hobby-)Züchter jede noch so krumm gewachsene Bartagame aufziehen, anstatt sie gleich zu verfüttern, kommen wir an diesem Punkt wohl nicht weiter.
              curiosity killed the cat

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              • #22
                Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                Nicht die Inzucht ist unser Problem, sondern eher das jeder Kümmerling auf Teufel komm raus aus dem Ei gepult, gepäppelt, verkauft und vermehrt wird.
                Und das trifft an dieser Stelle die seltene Farbzucht genauso wie sämtliche Arten mit kleinem Genpool. Nur dass bei der Farbzucht dann wieder die Amerikaner schuld sind und bei den seltenen Arten wird aus der seltenen Art eine schwer zu ziehende, seltene Art...

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                • #23


                  Zitat von Silvia Macina Beitrag anzeigen
                  bleib` höflich und sachlich
                  [...]

                  Zitat von Gekko ulikovskii Beitrag anzeigen
                  Die Amis sind darin die Nr. 1
                  Zitat von Kornnatter Beitrag anzeigen
                  Der ist gut
                  Zitat von Boa-fan Beitrag anzeigen
                  Naja, aber wo er recht hat... hat er recht...
                  Achso - noch ein Wort zu den Boas und den Amis.
                  Also, in Amiland wird jedes verschickte Tier, welches krank ist, eingeht, nicht frisst oder sonst welche Probleme macht schnell und unbürokratisch ersetzt. Ich kenne sogar bekannte Züchter, die ersetzen mit "höherwertigen" Tieren, wenn der Pfleger einen ordentlichen Aufwand mit einem kranken Tier hatte. Wer also auf Dauer Gewinn machen möchte kommt um gesunde Linien nicht drumrum. Wer schnell Geld machen will hat von allem ein Pärchen und da müssen sich die meisten Deutschen, die sich über fragwürdige Importe ihre Pärchen holen, wohl eher an die eigene Nase fassen anstatt den Zeigefinger gen Amerika zu strecken. Schließlich muss sich so ein Hobby ja rechnen...
                  Und diese Milchmädchenrechnung von wegen ich verpaare wieder den mit dem und den mit dem - was hat jemand von einem Gelege mit 20 Tieren wovon 10 krank sind, wenn er durch auskreuzen und Neukombinationen 2 Jahre später 100 gesunde Tiere und wiederum neue Farbvarianten haben kann?

                  Grüße

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                  • #24
                    UHUH.... da hab ich ja wieder ne heiße Diskusion gestartet.
                    Mir ist natürlich auch klar das es auch bei uns und sonst wo solche Leute gibt da wild durcheinander kreuzen.
                    Das ist jetzt so ein "Vorurteil" den sich die Amerikaner da eingebracht haben. Die haben bestimmt auch was um über uns zu lästern!

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                    • #25
                      Hallo,

                      ich vertrete auch den Standpunkt, dass das Aufpäppeln von jedem noch so schwachen Schlüpfling das größere Problem darstellt.

                      Dazu nochmal ein link, den die meißten hier bestimmt schon kennen.


                      http://www.boaconstrictor.de/de/de.html

                      und dann auf "Inzucht pro+contra"


                      Gruß
                      andreas

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                      • #26
                        Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                        Hallo,

                        das Inzuchtthema hinkt doch gewaltig.

                        Meiner Meinung nach ist es ein viel grösseres Problem , dass so genannte "Kümmerlinge" verpaart oder verkauft werden.

                        ...

                        Nicht die Inzucht ist unser Problem, sondern eher das jeder Kümmerling auf Teufel komm raus aus dem Ei gepult, gepäppelt, verkauft und vermehrt wird.


                        Gruß

                        Henning Schwier

                        Hallo,

                        VOLL und GANZ meine Meinung.

                        Das Verpaaren gesunder Geschwister (ich rede hier nur über Schlangen) ist absolut kein Problem, wenn der Wurf aus gesunden, selbständig lebensfähigen Tieren besteht bzw. man nur gesunde und selbständig lebensfähige Jungtiere auch wirklich überleben lässt!

                        Problematisch wird die Sache nur, wenn degenerierte Jungtiere hochgepäppelt werden und man mit diesen dann nachzüchtet. Das ist in meinen Augen Profitgier und weniger die oft angeprangerte Farbzucht.

                        Aus diesem Grunde sollten m.E. auch alle Tiere, deren Vorfahren aus entsprechenden Klimaten kommen von Anfang an überwintert werden. Ein TIer, das in Ordnung ist, wird die Hibernation auch problemlos überstehen und besser konditioniert sein.

                        Ebenso halte ich die anfängliche Zwangsfütterung von Jungtieren, die normalerweise selbständig Mäuse fressen sollten genau aus diesem Grunde für verwerflich. Wenn bei mir ein Boa constrictor- oder Pantherophis guttatus-Jungtier nicht von selbst anfängt zu fressen, wird es unweigerlich nicht alt werden, solche Tiere würde ich auch nicht für nen Euro abgeben, auch wenn der Abnehmer versichert, nicht zu züchten. Denn überwachen kann ich das nicht. Das ist im Einzelfall tragisch, dient aber einer stabilen Terrarienpopulation. Das Problem schädlicher Degenerationen liegt nicht in der Farbe, die eine Schlange hat (oder nicht mehr hat).

                        MfG Marco

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                        • #27
                          Zitat von Gekko ulikovskii Beitrag anzeigen
                          Das ist jetzt so ein "Vorurteil" den sich die Amerikaner da eingebracht haben. Die haben bestimmt auch was um über uns zu lästern!
                          Wissen deine Eltern eigentlich was du hier so öffentlich von dir gibst? Ich meine, ich glaub dein Papa würde/sollte/hätte die Pflicht dir für so nen Mist eins hinter die Löffel (zu) geben.

                          Höflich und sachlich,
                          M.Glaß

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                          • #28
                            Zitat von Schabbie Beitrag anzeigen
                            Ebenso halte ich die anfängliche Zwangsfütterung von Jungtieren, die normalerweise selbständig Mäuse fressen sollten genau aus diesem Grunde für verwerflich. Wenn bei mir ein Boa constrictor- oder Pantherophis guttatus-Jungtier nicht von selbst anfängt zu fressen, wird es unweigerlich nicht alt werden
                            Ich selbst gebe keine Tiere zur Zucht ab die ich hätte zwangsernähren müssen - respektive ernähre ich keine Tiere per Zwang. Dass sie als "Züchter" jedoch nicht wissen, dass die natürliche Beute eines Kornnatterjungtieres nicht nur aus Nagern, respektive Mäusen besteht - sie jedoch behaupten solch ein Tier würde nicht alt werden, läßt meiner Meinung nach sehr tief blicken.
                            Wenn sie nicht in der Lage sind ihren Nachzuchten alle in der Natur zu Verfügung stehenden Beutetiere ebenfalls zur Verfügung zu stellen um zu sehen, ob das Tier sich selbstständig ernähren kann, wäre ich mit solchen Aussagen und Pauschalisierungen ganz, ganz vorsichtig.

                            Naja, wie schön, dass zu dem Thema mal wieder jeder ne fachkundige Meinung hat. Mir inklusive.

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                            • #29
                              Zitat von Monco Beitrag anzeigen
                              Die Frage war ja nicht: Was sind die Folgen(oder Zeichen) von Inzucht,sondern gibt es Inzucht bei Schlangen?
                              Oho, an was macht man denn die Existenz fest, wenn nicht an den Folgen?

                              Gespannte Gruesse
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                              • #30
                                Hi,
                                das erklärt sich anhand der Definition voin selbst.
                                Frei nach Wiki:
                                Unter Inzucht versteht man im allgemeinen die bevorzugte Paarung zwischen relativ nahen Blutsverwandten, in der Tierzucht und Pflanzenzucht im speziellen die Kreuzung möglichst naher Verwandter, um genetisch möglichst reinrassige Zuchtlinien zu erhalten.
                                Grüße,
                                Matthias
                                Von der Natur begeistert ..

                                [Ehemals Alan Grant]

                                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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