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Giftschlangenhalter?!

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  • Giftschlangenhalter?!

    Hallo liebe Gemeinde

    ich wollte mal Fragen ob zufällig Giftschlangenhalter aus Gütersloh/Bielefeld oder Paderborn hier sind?! Ich halte z.Zt. nur Riesenschlangen bin aber schon immer interessiert an Giftschlangen.

    Da ich mich letztens wieder dabei ertappt habe, darüber nachzudenken ob ich mir irgendwann mal Giftschlangen zulege, dachte ich kucke mir das ganze erst mal an.

    An Literatur will ich mir von Trutnau den 2.Band holen -Giftschlangen-

    Soweit erstmal...! Wenn Fragen sind, nur her damit

    Grüsse
    Tina
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 04.01.2007, 11:27.

  • #2
    Frage: Denkst du Trutnau: Schlangen 2 reicht ?
    Zur Uebersicht, ganz nett. Und eigentlich auch Standart. Aber was willst du daraus holen? Infos zu Giften gibt es bessere, Infos zu Unfaellen, bzw Verhalten bei solchen, da gibt es auch besseres, aber als Uebersicht schon schoen.

    Gruss
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 04.01.2007, 11:27.
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      Hi

      zu 1. wurde mir empfohlen, da ich mir auch noch nicht sicher bin, was ich denn gerne hätte, wobei mir vipera aspis gefällt. Zu Giften hab ich auf ner HP gelesen...

      Falls mir jemand noch was tolles an Literatur empfehlen kann und zur Vorbereitung...ich bin für alles offen..deshalb bin ich ja hier!
      Zuletzt geändert von Daniel G.; 04.01.2007, 11:27.

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      • #4
        Liebe Diskussionsteilnehmer,

        ich habe einige Offtopic-Kommentare entfernt, da deren Inhalt mittlerweile bei den jeweiligen Adressaten angekommen sein wird und diese daher keine weitere Existenzberechtigung mehr hatten.

        Ich möchte zudem darauf hinweisen, dass vermeintliche Verstöße gegen die Forenregeln bitte direkt an die Moderatoren zwecks Eingreifen gemeldet und nicht auf eigene Faust in den Beiträgen, durch gut gemeinte Antworten, behoben werden. Dies erschwert eine anschließende Moderation ungemein und führt eher zu Missverständnissen. Für eine punktgenaue Meldung von Verstößen, gibt es an jedem Beitrag einen entsprechenden Button, dargestellt durch ein rotes, dreieckiges Verkehrsschild mit Ausrufezeichen unten links.

        Vielen Dank für die Unterstützung und weiterhin viel Spaß bei dieser Diskussion,

        Daniel Grübner (Fachmoderator)
        Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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        • #5
          Hi Tina,

          hast du denn schon eine bestimme Art im Visier?

          Gruß

          Kommentar


          • #6
            Giftschlangenhaltung

            Hallo Tina,
            geh mal auf folgende Seite www.reptiles.de das ist eine Seite von einem Schweizer, die beste Seite die es gibt. Da siehst Du auch Bissunfälle.

            Gruß Heinz

            Kommentar


            • #7
              Hi

              ins Auge gefasst hab ich vipera aspis sowie vipera wagneri und manche sistrurus. Weiter eingegrenzt hab ich noch nicht. Was meint ihr dazu?

              @dilepis: Danke die Seite kenn ich!

              Kommentar


              • #8
                Mit Vipera aspis und Vipera wagneri habe ich keine Erfahrung.

                Sistrurus halte ich für relativ geeignet - die Größe hat den Vorteil, dass die Reichweite nicht sonderlich groß ist. Dennoch, Zwergklapperschlangen sind Grubenottern und doch ziemlich zielsicher, was das Platzieren von Bissen angeht. Das Gift gilt als relativ mild, Schmerzen wird es einem trotzdem bereiten und im Zweifel ist auch der Biss einer Zwergklapperschlange tödlich.

                Junge Sistrurus haben zudem den Ruf, nicht sonderlich gerne auf dem Haken zu bleiben - jedoch ist hier jedes Tier unterschiedlich, mein Jungtier liess sich völlig problemlos handlen.
                Ich selber hatte Sistrurus miliarius barbouri - wie ich finde wunderschöne Tiere und auch relativ gut zu beschaffen.

                Plane auch in jedem Falle schonmal 150€ jährlich an Fixkosten fürs Serumdepot ein.

                Vielleicht schaust du dich auch mal bei der Gattung Agkistrodon - gelten ebenfalls als recht robuste und gute "Einsteigertiere".



                Gruß

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                • #9
                  Hallo hole dir zum Anfang Vipera aspis aspis;Vipera xanthina oder Vipera berus.Will das Gift nicht verharmlosen ,aber ist in den meisten Fällen harmloser als das anderer. Trimeresurus (Cryptelytrops) albolabris wäre auch geeignet,aber hier besteht die Gefahr beim hantieren in Kopfhöhe gebissen zu werden.!!! Und mit 2 haken zu händeln ist auch nicht jedermanns Sache.
                  Dann gäbe es noch Aspidelaps lubricus lubricus (nominatform).Zwar Neurotoxine,aber es sind noch keine Todesfälle bekannt.Aber sher hektisch,Schnell ;agil und leicht angepi...T ;-) haken ist nur als erfahrener Halter möglich zu verwenden .
                  gruss marc

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Burnmaster Beitrag anzeigen
                    Hallo hole dir zum Anfang Vipera aspis aspis;Vipera xanthina oder Vipera berus.Will das Gift nicht verharmlosen ,aber ist in den meisten Fällen harmloser als das anderer. Trimeresurus (Cryptelytrops) albolabris wäre auch geeignet,aber hier besteht die Gefahr beim hantieren in Kopfhöhe gebissen zu werden.!!! Und mit 2 haken zu händeln ist auch nicht jedermanns Sache.
                    Dann gäbe es noch Aspidelaps lubricus lubricus (nominatform).Zwar Neurotoxine,aber es sind noch keine Todesfälle bekannt.Aber sher hektisch,Schnell ;agil und leicht angepi...T ;-) haken ist nur als erfahrener Halter möglich zu verwenden .
                    gruss marc

                    Ich halte Vipera xanthina und auch Vipera aspis als geeignet, ihr Gift sollte aber auf gar keinen Fall unterschätzt werden. Gerade bei der Kleinasiatischen Bergotter sind schon äußerst heftige Vergiftungen bekannt geworden.
                    Vipera berus als Einsteigergiftschlange? Scheinbar hast du absolut keinerlei Erfahrung was diese Art angeht und bevor man solche unklugen Ratschläge gibt, sollte man es besser lassen.
                    Die Kreuzotter gilt als relativ heikle Art und sollte nur von erfahrenen Haltern gepflegt werden. Hier hat es nichts mit dem Händling oder mit dem Gift zu tun, sondern viel mehr damit, dass die Haltungsansprüche sehr hoch sind. Eine unsachgemäße Haltung führt bei dieser Art über kurz oder lang zum Tod des Tieres/der Tiere!
                    Was Aspidelaps lubricus ssp. angeht, so halte ich diese Empfehlung auch als recht gewagt. Es handelt sich hierbei um eine Giftnatter mit einem Neurotoxin, wenn auch bei der Nominatform keine Todesfälle bekannt sind. Es ist noch immer recht wenig über das Gift bekannt und ein Antivenin existiert nicht! Dies sollte man sich immer vor Augen halten. Außerdem muss gesagt werden, dass es eine sehr agile und schnelle Giftnatter ist. Das Händling kann auch hier unter Umständen Probleme bereiten, gerade bei Einsteigern.

                    PS: ich kenne niemanden, der es bisher geschafft hat, einen Biss von einer Bambusotter des Trimeresuruskomplexes in den Kopf abzubekommen. Aber man soll ja niemals nie sagen. Ich halte solch einen Bissunfall aber als eher unwahrscheinlicher, wie wenn man bei Dämmerung oder Nacht einfach mal die Scheibe öffnet um noch rasch einen Wasserwechsel zu machen und so in den Finger bzw. die Hand gebissen wird. Das Händling bei baumbewohnenden Viperiden bzw. Crotaliden stellt in der Regel keinerlei Probleme dar, da der Schlankenhaken gerne als Ast angesehen wird und sich die Schlangen somit gut von A nach B umsetzen lassen. Schwierig wird es aber, die Tiere aus dem Geäst zu fischen. Da können gerade Einsteiger gerne mal ins Schwitzen kommen oder daran scheitern.


                    Mit Sistrurus miliarius barbouri habe auch ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese Art lässt sich recht gut händeln (Ausnahmen gibt es, gerade bei Jungtieren) und macht, sofern sie mal Futter angenommen haben, diesbezüglich in der Regel keine Probleme mehr. Ihre Unterbringung ist ganz simpel und ansonsten stellen sie kaum Ansprüche (frisches Wasser sollte generell immer angeboten werden). Ein Plus verdient diese Art schonmal wegen ihrer Größe. Sie wächst einem also auch nicht über den Kopf. Ihr Gift sollte in der Tat nicht unterschätzt werden. Auch hier sind schon heftige Vergiftungen bekannt geworden, die Amputationen mitsich gezogen haben und generell sollte man mit einer moderaten Vergiftung rechnen. Bisse dieser Art gehen aber meist glimpflich aus.

                    Gruß
                    Florian

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                    • #11
                      Hallo zusammen,

                      ich kann den Empfehlungen von Burmaster in sofern nicht folgen, als sie ausschließlich auf Giftwirkung und Biss abzielen und ich dachte immer, das Geheimnis der Giftschlangenhaltung sei, nicht gebissen zu werden.
                      Deshalb würde ich Kriterien wie Agilität, Agressivität und Händelbarkeit zugrunde legen.

                      @Florian: was würdest du empfehlen? Sollte man mit einem adulten oder juvenilen Tier beginnen?
                      Ich für meinen Teil würde eine adulte Schlange - egal ob giftig o. ungiftig - immer vorziehen.
                      Ich hab ja schon junge ungiftige Nattern, die sich mit bloßer Hand nicht ergreifen lassen, ohne Vorwarnung zubeißen
                      und sich nur mit viel Geduld auf den Haken bringen lassen. Eine adulte Schlange hat im Regelfall auch eine gewisse Routine und entwickelt
                      nicht diese "Existenzängste", wie das bei juvenilen Tieren für gewöhnlich der Fall ist.

                      Schöne Grüße

                      Jürgen
                      Zuletzt geändert von Snakefinger; 06.01.2007, 00:45. Grund: Ergänzung

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                      • #12
                        Hallo Jürgen,

                        einerseits hat man bei adulten Tieren den Vorteil, dass sie sehr warhscheinlich futterfest sind, andererseits kann dies aber auch der bekannte Sprung ins kalte Wasser sein.
                        Wenn man mit Jungtieren anfängt, wächst man mit ihnen mit bzw. zumindest die Erfahrung. Wenn man einen Züchter seines Vertrauens hat, bekommt man dort auch garantiert gesunde und futterfeste NZ. Je nach Art stellt die weitere Aufzucht dann keine weiteren Probleme dar. Ist also schwierig zu sagen, ob man besser mit Adulti oder Jungtieren anfangen soll. Das sollte jeder für sich entscheiden, wobei einem Einsteiger sicherlich besser geraten ist, mit Jungtieren (die wohlbemerkt gesund und futterfest sind) den nächsten und bedeutenden Schritt in die Giftschlangenhaltung zu machen.
                        Viele Grüße
                        Florian

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                        • #13
                          Zitat von Florian Finke Beitrag anzeigen
                          ...Ist also schwierig zu sagen, ob man besser mit Adulti oder Jungtieren anfangen soll. Das sollte jeder für sich entscheiden, wobei einem Einsteiger sicherlich besser geraten ist, mit Jungtieren (die wohlbemerkt gesund und futterfest sind) den nächsten und bedeutenden Schritt in die Giftschlangenhaltung zu machen.
                          Was ist im Handling anstrengender/nerviger? Ein junges oder ein adultes Tier?
                          Ich nehme an, da lässt sich schwer was verallgemeinern?!

                          Zudem musste ich bei meiner Dionenatter die Erfahrung machen, dass sie zeitweise "fremdelt". Soll heißen: wenn ich sie mit der Hand aufnehmen wollte, versuchte sie zu fliehen, ließ sich aber schließlich ergreifen ohne zu beißen und beruhigte sich dann auf der Hand. Ich habe aber auch Phasen erlebt, wo sie auf Fangversuche sofort mit Scheinangriffen reagierte.
                          Ich denke, solche Erfahrungen sind sehr wichtig, wenn man mit Giftschlangen umgeht. Will sagen, dass das mit "Verhaltensstandards" ("Ich weiß, wie mein Tier reagiert.") so eine kritische Sache ist (mal abgesehen von der Tatsache, dass man bei Giftschlangen nicht mit der bloßen Hand zu Werke geht .)

                          Jürgen

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                          • #14
                            Hallo,

                            Jungtiere können durchaus zickiger sein, als die Adulti. Das liegt daran, dass sie in der Natur noch leichtere Beute wären und deshalb relativ schnell nervös auf jede Bewegung reagieren. Es gibt aber auch Ausnahmen, so hatte ich zum Beispiel recht ruhige Jungtiere die sich ganz gut händeln liesen, dagegen habe ich aber auch schon adulte Tiere kennen gelernt, die wirklich sehr schnell panisch reagierten.
                            Natürlich kommt dieses Verhalten immer auf die jeweilige Art und vorallem auf das jeweilige Individuum an.
                            Wenn mir jemand sagt er kenne seine Tiere und weiß wie sie reagieren, dann ist das der absolute Schwachsinn! Schlangen sind nicht berechenbar, dennoch bin ich der Meinung, dass es wichtig ist die Tiere kennen zulernen. So kann man schon so manches ein wenig vorhersehen und dementsprechend reagieren. Es gibt Charaktereigenschaften, die lernt man relativ schnell und kann in etwa erahnen, wie das jeweilige Tier in einer bestimmten Situation reagieren wird. Das heißt aber noch lange nicht, dass man das Tier geanz genau kennt und weiß, dass nichts passiert. Aber das könnte ein Grund sein, wieso es besser ist, mit Jungtieren zu "wachsen"!

                            Du kannst das Händling mit deiner Elaphe dione aber nicht mit dem von bestimmten Giftschlangen vergleichen, auch nicht von Sistrurus miliarius barbouri. Bei deiner E. dione handelt es sich um eine sehr schnelle und agile Natter, wobei ich es sicherlich nicht abstreiten will, dass die S. miliarius barbouri nicht auch schnell ist. Aber alleine der Größenunterschid ist ja schonmal maßgebend. Zudem ist es vom Gefühl her etwas komplett anderes wenn man weiß, man hat diesmal etwas giftiges auf dem Haken sitzen und ein Biss muss unter allen Umständen vermieden werden!
                            Trotzdem halte ich es für sinnvoll, solche kleinen Zwischenfälle schon bei ungiftigen Arten erlebt zu haben. Es gibt einem ein gewisses Gefühl der Sicherheit.
                            Grüße
                            Florian

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                            • #15
                              Zitat von Florian Finke Beitrag anzeigen
                              Du kannst das Händling mit deiner Elaphe dione aber nicht mit dem von bestimmten Giftschlangen vergleichen
                              Hallo Flo,

                              auf einen Vergleich mit irgendeiner Giftschlange kam es mir auch überhaupt nicht an, sondern ich wollte sagen, dass sich das Verhalten eines Tieres von einem auf den anderen Tag ändern kann - und diese Erfahrung ist für einen Giftschlangenhalter in spe durchaus wichtig.


                              Jürgen

                              Kommentar

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