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Luftfeuchtigkeitsunsicherheiten bei P. guttatus

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  • #16
    Hallo!

    Was die Hygiene in meinem "Wetboxersatz" betrifft:

    Es sollte nicht das Problem sein, insbesondere einige Tage nach der Fütterung, vermehrt auf Kotablagerungen zu achten, ich denke, wenn man den "Rythmus" der Ausscheidungen erst mal raus hat kann man auch dementsprechend das Terrarium nach Unreinheiten kontrollieren. Auch, wenn kein direkter Bezug besteht, aber meiner Bartagame ist mir ihr Rythmus auch bekannt und ich kann dementsprechend reagieren.
    Solch eine Kontrolle des Terrariums sollte meines Erachtens mindestens ein Mal pro Woche gemacht werden, um genau diesen Unreinheiten entgegen zu wirken! Sollte mir dabei auffallen, dass die Schlange des häufigeren in meinen Blumentopf kotet, dürfte es kein Problem sei, eine "Zweit- oder Drittpflanze" zum wechseln bereitzustellen.
    Wie bereits erwähnt habe ich mehrere Bücher über Kornnattern gelesen, in keinem Buch stand drin, dass eine Wetbox Pflicht sei, jedoch, dass die Tiere es willkommen heißen in feuchten Blumentöpfen zu wühlen oder die Pflanzen als Ruhe- und Versteckplatz zu nutzen. Nun möchte ich bitte gerne wissen, weshalb ich dann unbedingt eine Wetbox anbieten soll, wenn, wie schon erwähnt, meine "Idee" den gleichen Zweck auf eben natürliche Weise erfüllt?

    Gruß (und Dank an Micha),

    Sandra

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    • #17
      Zitat von micha-z Beitrag anzeigen
      ...
      Man könnte fast vermuten, deine Frage soll verlauten lassen, das man auch Nattern auf Zeitungspapier und mit einer Wetbox halten soll?
      Bei Riesenschlangen kann ich das teilweise nachvollziehen, bei Nattern ist das aus meiner Sicht einfach nur Bequemlichkeit auf Kosten einer artgerechten Haltung. Sorry, falls ich das falsch interpretiert habe.
      ...
      Hallo,
      ziemlich weit daneben... Es gibt genügend Riesenschlangen, die natürlicherweise im Substrat wühlen...

      Warum soll eine Box mit feuchtem Substrat Bequemlichkeit sein? Ich stelle in alle Terrarien, auch die subjektiv "naturnah" eingerichteten eine solche Box. Warum? Weil die Schlange hier die Chance hat ein besonders enges (=sicheres) Versteck mit feuchtem Mikroklima aufzusuchen. Wenn sie es nicht aufsucht...auch egal, aber sie hat die Möglichkeit! Wie diese Box aussieht ist der Schlange VOLLKOMMEN egal, ob nun formschön und natürlich oder ne Lättadose. Wenn jemand eine andere Möglichkeit schafft, die genau so gut funktioniert - ok. Allein, ich habe festgestellt, dass das die effektivste Methode (preiswert, pflegeleicht, die Tiere nehmen es an) ist und zu relativ wenig Stress führt (Dose raus, neue Dose rein). Das wöchentliche Durchwühlen eines ganzen Terrariums ist auch nicht gerade artgerecht.

      Es schadet gerade einer Kornnatter wohl nicht, wenn man ihr viele verschiedene Mikroklimate anbietet und dazu kann eine Feuchtbox effektiv beitragen!

      MfG Marco

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      • #18
        Hallo,

        es scheint mir hier langsam zu einem Glaubenskrieg zu werden.

        Nun möchte ich bitte gerne wissen, weshalb ich dann unbedingt eine Wetbox anbieten soll, wenn, wie schon erwähnt, meine "Idee" den gleichen Zweck auf eben natürliche Weise erfüllt?
        Ich würde, wie von Michael Glass vorgeschlagen, eine WetBox verwenden. Diese lässt sich prima einbringen und auf einfachste Weise kontrollieren und reinigen.

        Bei nur einer Schlange mag es mit der nötigen Geduld auch mit soner Pflanzenhöhle funktionieren. Der Schlange dürfte es letztendlich egal sein.

        Ansonsten würde ich mich den Vorschlägen von erfahrenen Schlangenhaltern etwas öffnen, zumindestens wenn ich Fragen stelle.

        Lieben Gruß

        Hendrik

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        • #19
          Noch was Sandra,

          in so einem kleinen Becken wie Deinem besteht beim Einbringen einer Pflanze die Gefahr, dass die LF zu hoch wird. Das schadet dem Tier dann schon. In allen Büchern (hast ja schon öfters zitiert), die ich zu P. guttatus habe, steht drin, dass das Terrarium als solches möglichst trocken sein sollte und feuchte Versteckplätze anzubieten sind, also achte drauf, dass mit der Pflanze die LF nicht allgemein zu hoch wird.

          MfG Marco

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          • #20
            Zitat von Sanpe Beitrag anzeigen
            Es sollte nicht das Problem sein, insbesondere einige Tage nach der Fütterung, vermehrt auf Kotablagerungen zu achten, ich denke, wenn man den "Rythmus" der Ausscheidungen erst mal raus hat kann man auch dementsprechend das Terrarium nach Unreinheiten kontrollieren.
            Das mußt du doch so oder so machen, ganz egal ob du eine Wetbox oder einen Blumentop bereitstellst.
            Die WetBox bietet der Schlange dasselbe feuchte Erdversteck wie eine gegrabene Höhle im Blumentop.

            Vorteil Dose: Schlange und Versteck lassen sich mit einem kurzen Anheben des Deckels kontrollieren.
            Jetzt meine Frage - wenn sich die Schlangen dort Höhlen graben und sie diese als Versteck verwenden, fein - aber wie kontrolliert man diese Höhle? Oder wie holt man ein Tier aus dieser Höhle raus, wenn es gerade notwendig ist?
            Von mir aus kann man sich gerne etwas ins Terrarium stellen was den selben Effekt eines feuchten Versteckes bietet. Ich sehe aber in Punkto Hygiene und Störung nur Vorteile bei der Plastikbox, jedoch keine Nachteile.

            Noch ne Spitzfindigkeit habe ich - wenn du mir im Köhler/Berg Buch die Farbvarianten glaubst, wieso vertraust du dann nicht auf meine Erfahrung als Halter?

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            • #21
              Zitat von Schabbie Beitrag anzeigen
              Noch was Sandra,

              in so einem kleinen Becken wie Deinem besteht beim Einbringen einer Pflanze die Gefahr, dass die LF zu hoch wird. Das schadet dem Tier dann schon. In allen Büchern (hast ja schon öfters zitiert), die ich zu P. guttatus habe, steht drin, dass das Terrarium als solches möglichst trocken sein sollte und feuchte Versteckplätze anzubieten sind, also achte drauf, dass mit der Pflanze die LF nicht allgemein zu hoch wird.

              MfG Marco
              Zudem
              Mhm, eine Wetbox ist doch mindestens genauso feucht, wie eine Pflanze. Natürlich könnte hier die Art der Abdeckung eine Rolle spielen. Jedoch wurde in eben auch diesen Büchern geschrieben, dass eine Pflanze positiv der Luftfeuchtigkeit beiträgt.

              @ Michael G.: Die Farbgebung hab ich mir noch nicht so genau durchgelesen , hab erst mal das für mich wichtige mit den Haltunsbedingungen aufgesaugt. Aber keine Sorge, der Aspekt bleibt nicht unberührt.

              Ohne, dass ich nach/aufgeben will, auf einen grünen Nenner wird man wohl nicht kommen in diesem Beitrag, so werde ich zunächst meine Variante ausprobieren. Sollte ich feststellen, dass diese Variante Probleme bereitet, welcher Art auch immer, kann ich immernoch wechseln, so offen gegenüber langjährigen Erfahrungen sollte ich schon sein
              Nur möchte ich einfach auch anmerken, dass es bestimmt nicht verboten ist, Alternativen zu suchen, soweit sie den Tieren nicht schaden, und man nicht immer bei konservativen Meinungen verbleiben soll. Selbst, wenn ich später in einem großen Terrarium eine Wetbox reinsetze, werden ebenfalls echte Pflanzen in diesem Terrarium nicht fehlen, dementsprechend hätte ich ja dann wieder das selbe Problem, denn nur, weil ich eine Wetbox anbiete heisst es ja nicht, dass die Schlange nicht trotzdem an die Pflanzen geht oder vielleicht sogar lieber.

              So dann,


              Sandra

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              • #22
                Hallo Sandra,

                eine Pflanze verdunstet über die Blätter Wasser, die Oberflächer aller Blätter ist dabei recht groß, in einem kleinen Terrarium ist ggf. die Relation Verdunstungsfläche <->Terrarienvolumen deutlich zu Gunsten der Pflanze verschobe, was die LF in die Höhe treiben kann.

                Eine Höhle (=Wetbox) hat dagegen (hoffentlich) nur ein relativ kleines Loch zur Verdunstung nach außen.

                Marco

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                • #23
                  Ich glaube, diese "Diskussion" hat ihren Totpunkt bereits überschritten.

                  Wasserverdunstende Grüße

                  Hendrik

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                  • #24
                    Zitat von Schabbie Beitrag anzeigen
                    Hallo Sandra,

                    eine Pflanze verdunstet über die Blätter Wasser, die Oberflächer aller Blätter ist dabei recht groß, in einem kleinen Terrarium ist ggf. die Relation Verdunstungsfläche <->Terrarienvolumen deutlich zu Gunsten der Pflanze verschobe, was die LF in die Höhe treiben kann.

                    Marco
                    verstehe, aber wie gesagt, den richtigen Dreh mit dem Hygrometer habe ich noch nicht raus, da es, sobald man es auf trockenen Flächen legt, auch Werte von 40% und weniger anzeigt, sobald es auf dem Bodengrund liegt deutlich mehr.
                    Habe nun auch ein Kokoshumus-Pinienrindegemisch genutzt, bzw. neu in das Terrarium gestreut, den Humus gut ausgedrückt und mehrere Tage außerhalb des Terrariums trocknen lassen, eine leichte Feuchtigkeit hat der Bodengrund trotzdem noch. Das Terrarium scheint mir aber auch nicht überfüllt mir der Pflanze und die Lüftungen sind, wie schon erwähnt, reichlich und sinnvoll angeordnet. Zudem bestrahle ich von Außen, so dass auch hier ein Luftloch vorhanden ist.

                    Gruß.

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                    • #25
                      Hallo
                      Zitat von MichaelGlass Beitrag anzeigen
                      Ich rede nicht vom Terrarium sondern von denen als Wetbox-Ersatz verwendeten Höhlen in ihrem Blumentop. Wie kontrollierst du diese denn? Wöchentlich austopfen?
                      Diese Implikation scheint mir nicht valide. Ich habe lediglich angemerkt, dass es in meinem bescheidenen Bestand und in meiner geringen Erfahrung durchaus Tiere gab, die regelmäßig die feuchte Erde für das Absetzen von Kot präferiert haben. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass mir dieses Tier einmal im Monat einen großen Haufen in ihren WetBoxErsatz, respektive in die gegrabene Höhle im Blumentopf, absetzt, sehe ich ernsthafte hygienische Probleme.
                      Ich verwende keine Töpfe, die Pflanzen wachsen im Bodengrund...
                      Da ich natürlich auch den Rhytmus meiner Tiere kenne, weiß ich das alle drei Tiere im Terrarium in der regel Ihren Kot ausserhalb von Höhlen, also auch nicht in der selbstgegrabenen Höhle unter der Pflanze absetzen. Falls doch mal in der Höhle gekotet werden sollte, würde der wie schon beschrieben, selbst entsorgt. Deine Erfahrung will und kann ich Dir nicht absprechen, ich kenne Dich ja nicht. Wahrscheinlich hast Du etwas längere oder weitreichendere Erfahrungen wie ich, aber ein paar Jahre sinds bei mir auch schon, je natürlicher ich die Tiere gehalten habe, wie oben beschrieben, desto einfacher und problemloser war es über die Jahre. "[/I]
                      Zitat von micha-z Beitrag anzeigen
                      Man könnte fast vermuten, deine Frage soll verlauten lassen, das man auch Nattern auf Zeitungspapier und mit einer Wetbox halten soll?
                      Bei Riesenschlangen kann ich das teilweise nachvollziehen, bei Nattern ist das aus meiner Sicht einfach nur Bequemlichkeit auf Kosten einer artgerechten Haltung. Sorry, falls ich das falsch interpretiert habe.
                      Zitat von MichaelGlass Beitrag anzeigen
                      Ich denke du nimmst dir gerade etwas viel heraus, was die Beurteilung meiner Haltung betrifft. Wollen sie mir ernsthaft erzählen, dass es eine unnatürliche Haltung ist, wenn ich eine Plastikbox mit Bodengrund fülle, wohingegen eine Höhle im Blumentop natürlich ist?
                      "Ich habe mal den ganzen Absatz zitiert, da es zusammenhängend zu verstehen ist. Ich habe Deine Haltung nicht Beurteilt, wie auch, ich war noch nie bei Dir, daher auch das Sorry dabei, falls ich das falsch interpretiere. Es las sich halt so."
                      Gruß,

                      micha
                      Zuletzt geändert von micha-z; 09.02.2007, 17:45.
                      www.dght-osna.de www.micha-z.de

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                      • #26
                        Zitat von Sanpe Beitrag anzeigen
                        v... den richtigen Dreh mit dem Hygrometer habe ich noch nicht raus, da es, sobald man es auf trockenen Flächen legt, auch Werte von 40% und weniger anzeigt, sobald es auf dem Bodengrund liegt deutlich mehr...
                        Gruß.
                        Du darfst das Hygrometer auch nicht auf den (feuchten)Boden legen, da es dann an den Fühlern/Kontakten sehr feucht wird (Kondensation) und eine Feuchtigkeit angezeigt wird, die gar nicht vorhanden ist. Am besten an der Wand befestigen. Bei Kornnattern sollte man aber auch ohne Hygrometer ganz gut klarkommen (mit Wetbox in nem trockenen Becken wirste bei gesunder Kornnatter keine Häutungsprobleme haben )

                        Gruß Marco

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                        • #27
                          Zitat von Schabbie Beitrag anzeigen
                          Bei Kornnattern sollte man aber auch ohne Hygrometer ganz gut klarkommen
                          Mich deucht so etwas bereits auf der ersten Seit gelesen zu haben....
                          Und zum Glaubenskrieg:
                          Vorteile von Wetboxen liegen auf der Hand. Nachteile anderer Methoden ebenso.


                          Grusslos
                          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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