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Rückwand im Schlangenterrarium

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  • Rückwand im Schlangenterrarium

    Hallo,

    ich würde mein neues Terrarium gerne mit einer "besseren" Rückand ausstatten, als mit dem normalen glatten Holz.
    Auf diversen Echsenseiten findet man zu Hauf Bauanleitungen für Rückwände. Meist aus Styropor, dann mit Fliesenkleber + Epoxydharz und eventuell Sand drauf.
    Nun meine Frage: Dieser Sand und der Fliesenkleber machen ja doch eine rel. raue Oberfläche. Schadet diese den Schlangen? Sprich: Werden die Bauschuppen dadurch verletzt? Denn z.T. sieht man auch Schlangenterrarien mit solchen Rückwänden...

    Was für Rückwände habt ihr in euren Schlangenterrarien?


    Liebe Grüße

    Alex

  • #2
    Hallo Alex,

    habe selbst eine Reihe von Terrarien mit solchen Rückwänden & hatte in bisher keine Probleme. Sehr wohl kann ich mir vorstellen, dass es Schlangenarten gibt, die solch einen rauhen Grund nicht mögen. Indische Schmucknattern (Coelognathus helena) z.B. mögen keinen harten Bodengrund und quittieren so eine Haltung mit Bewegungsunlust. Es wäre denkbar, dass sie auch auf solche harten, rauhen Rückwände nicht sonderlich stehen.


    Gruß


    SF

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    • #3
      Hi,
      um welche Schlangenart geht es denn?
      Dann könnten wir vielleicht spezifischer auf das Thema Rückwandgestaltung eingehen.
      Grüße,
      Matthias
      Von der Natur begeistert ..

      [Ehemals Alan Grant]

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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      • #4
        Hallo ,
        unsre Boas bekommen jetzt auch alle eine Rückwand .
        Jedoch lasse ich den Sand in der letzten Schicht weg , und streiche den Fliesenkleber etwas glatter auf als bei den Echsen . Als letzte Schicht gebe ich eine Fliesenkleberpaste ( die gibts in Eimern ) auf . Wenn diese trocken ist , ist sie recht glatt , super leicht abzuwaschen ohne künstlich , glänzend auszusehen .

        Gruss
        Angie

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        • #5
          Hallo.

          Eine Schicht aus Epoxydharz und Sand wirkt wie Schmirgelpapier!

          Also nicht wirklich zu empfehlen!


          Benny

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          • #6
            Hallo,

            ich habe für meine 2 Königsnattern grade 2 Rückwände selber gebaut, und ich habe mich für einen Mix entschieden....die Liegeflächen sind alle komplett ohne Sand, die Front nach vorne hin (also, wo Mensch raufguckt, aber Schlange sich nicht unbedingt aufhält) ist mit Sand, so habe ich einen interessanten Kontrast zwischen glänzend und matt und muss mir keine Sorgen um meine Schlangen zu machen.

            Gruß
            Sarah

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            • #7
              Danke für eure Antworten.

              Es handelt sich um ein Terrarium für python regius.

              Also wenn ich euch richtig verstanden habe, ist es durchaus machbar die Rückwand mit Fliesenkleber aber nicht mit Sand zu bearbeiten?!

              @ Devil: Diese Fliesenkleberpaste hört sich gut an. Welches Fabrikat verwendest du?

              Grüße Alex
              Zuletzt geändert von chaginggele; 02.04.2007, 13:40.

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              • #8
                Hi,
                bei P. regius würde ich persönlich die Rückwand aus Lehm gestalten.
                Vielleicht habt ihr in der Nähe eine Baustelle, oder einen Acker, der kurz davor steht, mit Lehm bearbeitet zu werden.
                Dieser helle, feucht-harte Lehm lässt sich, wenn noch etwas nachgefeuchtet, super auf eine vorher aufgeraute Styropor-Rückwand auftragen, und ist nach dem Trocknen hart, nicht scharfkantig oder rau, natürlich, und sieht gleichzeitig klasse aus.
                Das Styropor würde ich mit einem Heißluftfön bearbeiten, und anschließend einfach nur mit dem Lehm beschmieren.
                Grüße,
                Matthias
                Von der Natur begeistert ..

                [Ehemals Alan Grant]

                DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                • #9
                  Hallo,
                  besandete Rückwände haben sich bei mir bewährt (Elaphe und Lampropeltis). Auch Sandstein wirkt "wie Schmirgelpapier" und wird aus den Biotopen der genannten Gattungen nicht entfernt.
                  (Lehm, wie von Matthias vorgeschlagen, klingt natürlich auch gut.)
                  Gruß
                  Arnd
                  Zitat von miti Beitrag anzeigen
                  Hallo.

                  Eine Schicht aus Epoxydharz und Sand wirkt wie Schmirgelpapier!

                  Also nicht wirklich zu empfehlen!


                  Benny
                  Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                  • #10
                    ich kann auch Lehmputz den es zu kaufen gibt empfehlen... Lehm hat im Vergleich zu andren Stoffen (gerade zu epoxdharz) den Vorteil das er Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann und so zur Klimaregulierung beiträgt ähnlich wie natürliche Pflanze... (Beispiel: In einem im oberen Berreich mit Lehmputz verputzem Bad beschlagen die Spiegel nicht weil der Lehmputz die Feuchtig keit aufnimmt.)

                    mfg Uli

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                    • #11
                      Danke ür die Hilfe.

                      habt ihr vielleicht Bilder von diesen Lehmrückwänden? Ich kann mir das noch nicht so recht vorstellen. :ups:
                      Wenn der Lehm trocknet und das Wasser verliert müsste er doch von der Rückwand abbröckeln?!

                      @ Stonerain: Wo gibts es denn diesen "Lehmputz" zu kaufen?

                      Grüße

                      Alex

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                      • #12
                        Hi,
                        Lehm wird steinhart - der bekommt lehmtypische Ritzen, aber bröckelt nicht. Auch nachdem man den ansprüht, bleibt er fest, es seidenn, man spült ihn förmlich ab. Dazu brauch man aber viel Wasser und Druck .
                        Den Lehm, den ich meine, muss man nicht direkt kaufen - mit Glück findet man den irgendwo. Oder eben bei Baustellen / Baustofffirmen nachfragen, oder beim Bauer des Vertrauens.
                        Bilder habe ich davon leider keine - ich habe das Terrarium andersweitig benutzt und deshalb den Lehm komplett entfernt.
                        Aber Lehm wird teils auch zum Hausbau benutzt:
                        http://wwoof.de/bilder.htm
                        Oder für Dekoration:
                        http://www.machernet.de/gestaltung/lehmwand/014_17.jpg
                        Grüße,
                        Matthias
                        Zuletzt geändert von Matthias Jurczyk; 02.04.2007, 18:25.
                        Von der Natur begeistert ..

                        [Ehemals Alan Grant]

                        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                        • #13
                          Lehmputz gibts im Baustoffhandel oder evt auch in guten Baumärkten...
                          den Lehm erst irgendwo auszubuddeln ist recht aufwändig... Direkt vom Acker hätte ich Angst vor Dünge und Pflanzenschutzmitteln, bevorzuge da die Pampe aus dem Sack in einem Eimer anzurührern... ist ja nicht gerade teuer und man hat nen Material genau dafür hergestellt wurde...

                          mfg Uli

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                          • #14
                            Danke für die Bilder,

                            aber wenn mich nicht alles täuscht, ist da doch Stroh beigefügt. Muss ich das bei der Rückwand auch machen?

                            Ansonsten hört sich das echt gut an.


                            Grüße

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                            • #15
                              Hallo
                              Schaut einfach erstrmal, wo die Tiere vorkommen, und auf was für Substraten bzw. sontwelchen Untergründen sie folglich herumschnuffeln,...
                              Ich selber nehme Stropor, Haftputz und speichelechten Sprüh-Klarlack , wenn es etwas "aufwändiger sein soll", eigentlich aber Presskorkplatten, die eher der Optik und der Verankerung von Kletterästen dienen, da meine Tiere eher solche Strukturen nutzen.
                              Die Oberfläche hängt dann stark von der Bearbeitung ab, und den Künsten des Bearbeitenden,..
                              Ein tier, welches in der Natur auch auf unterschiedlich hartem Untergrund herumturnt, wird bei entsprechender Verteilung der Oberflächen im Terrarium auch keine Probleme entwickeln, außer "weich" ist gleichzeitig und durchweg auch "feucht",....
                              Ich verwende z.b. auch gut durchstrukturierte Laubwalderde-Gemische, in denen neben Moos auch Steine, Rindenstücke, Lehm usw. vorkommen,..
                              U

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