Opheodrys aestivus dunkle Färbung

[Martin1981]

Hallo an Alle!

Ich halte seit ca 2 Monaten eine rauhe Grasnatter (Opheodrys aestivus) in einem 100x50x120cm Terrarium mit allerlei Pflanzen, ca. 30%igen Wasserteil am Boden und täglicher Wasserbesprühung. Beheizt wird das Terrarium mit einem 100W UV-Spot und einer UV-Röhrenlampe gibt die Helligkeit, was Temperaturen zwischen 25° und 30° zur folge hat! Der Spot ist durch ein Gitter, mit darin zusätlich eingebrachten Fliegengitter, geschützt, so das Verbrennungen eigenltich nicht vorkommen können.
Trotzdem habe ich heute bei meiner Schlange im Kopfbereich und vorderen drittel der Schlange eine dunklere Verfärbung der Haut festgestellt. Sie reicht von tief schwarz bis dunkel grau, zum Teil aber noch mit kleinen grünen Schuppenteilen. Sind das Verbrennungserscheinungen oder kann es sich dabei auch um eine Hautinfektion handeln? Ich werde morgen nach der Arbeit auch sofort zum Tierarzt gehen, wollte mich nur vorher erkundigen, ob es direkt Möglichkeiten gibt dem Tier schnell zu helfen!

Vielen Dank im Vorraus

[Liophis]

Hallo Martin,
genau sagen, was es ist, kann ich dir leider auch nicht. Verbrennung habe ich mal bei einem P. reticulatus und bei einer Liophis gesehen und die waren eher blasig und aufgedunsen. Ich wollte eher erfragen, ob du beim Arzt warst, und was der diagnostiziert hat? Ich halte selber mehrere Opheodrys (siehe das Thema mit der blutspuckenden Grasnatter :-( Daher würde mich interessieren, was es bei deinem Tier sein kann.
Gruß, Arne

[geronimo]

Hallo!

Eines meiner adulten Grasnatter-Weibchen hat auch eine ca. 10 mm große lilane Verfärbung (war von einem Tag auf den anderen da), eine Verbrennung kann ich ausschließen. Sie scheint das Tier nicht weiter zu beeinträchtigen und ich habe bis jetzt auch nichts dagegen unternommen.

Grüße Thomas

[Martin1981]

Hallo!

Natürlich komme ich eurem Wunsch nach und gebe das Ergebnis bekannt! Leider konnte mein Tierarzt auch nicht direkt erkennen um was es sich handelt. Er schließt aber eine Verbrennung aus, das wie auch hier schon erwähnt keine Blasenbildung, Wundsekret usw. zu erkennen ist! Es handelt sich wohl um eine Verfärbung der Hautschuppen, die er so auch aus dem Stehgreif nicht deuten konnte. Die Schlange hat natürlich die Behandlung nur ruhig wartend über sich ergehen lassen. (Ich denke jeder der diese Schlangenart kennt, weiss wie schnell und schreckhafte diese Schlange ist, die sich immer durch Flucht versucht zu retten.)
Deshalb steht die Schlange jetzt weiter in Quarantäne und unter Beobachtung! Jeden zweiten Tag ist also ein Besuch beim Tierarzt angesagt!

Also, falls jemand von euch mir da wieter helfen kann, würde ich ich über Tips und Vermutungen sehr freuen, damit ich mit meinem Tierarzt vielleicht die Ursache direkt finden kann! Ich werde morgen mal versuchen ein Bild von der Stelle zu machen, damit ihr euch das besser vorstellen könnt!

[BVB-Jumbo]

lila Flecken würde ich mal so als Stressflecken deuten! Das würde heißen das mit der Haltung was nicht in Ordnung ist. Könnt ja mal googeln oder so!

Tö

[geronimo]

Hallo,

ja aber Stressflecken kommen und gehen, diese Flecken sind wohl immer da und an der gleichen Stelle.

@Martin: Wenn du das Tier nicht unnötig stressen willst, warum schleppst du es dann jeden zweiten Tag zum Tierarzt?! Und dann ist die Schlange an ominösen Flecken gestorben, obwohl im Endeffekt mal wieder zuviel Handling und Stress die Folge war...

Grüße Thomas

[BVB-Jumbo]

Achso ich dachte die wärn wieder wech!! Sorry...

[sixt]

Hallo,

ich selber halte noch eine Grasnatter, nachdem mir zwei andere Tiere auf Grund von Flagelatten (oder schreib man Flaggelaten!?) trotz Behandlung eingegangen sind. Schon aus dieser Erfahrung heraus würde mich interessieren, ob denn eine Besserung bei dem Tier eingetreten ist?

Liegt denn in diesem Fall ein Wildfang vor?
In dem Buch "Grasnattern" von Thorsten Schmidt ist unter anderem auch die Rede von dauerhaften Stressflecken bei WF aufgrund bakterieller Erkrankung!

Gruß
Sixt