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Lehmhaltiger Sand für Python regius?

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  • Lehmhaltiger Sand für Python regius?

    Hallo,

    sprich etwas dagegen, diesen lehmhaltigen roten Wüstensand für Python regius zu nehmen? Wenn man sich mal die Habitatbilder anschaut, sieht man, dass der Boden dort meist aus selbigem besteht.

    Hat damit jemand Erfahrungen? Kot müsste doch einfach entfernbar sein, da der Sand ja steinhart wird, oder?

    Danke
    hakki

  • #2
    Hallo!

    Dieser Wüstensand eignet sich meines Wissens nur für Trockenterrarien(?), würde demnach also für den Python regius rausfallen. Des Weiteren stelle ich mir das Entfernen von Urin, welches in den steinharten Boden sickert, ziemlich schwer vor. Ich entferne großflächig das Eco-Bark-Kokoshumus-Gemisch um die Stelle, wo mein P. regius Kot und Urin abgesetzt hat.

    Dieses Gemisch hält wunderbar die Feuchtigkeit, schimmelt bei richtigem Umgang nicht und bietet die Möglichkeit zum Graben. Auch dies würde bei steinhartem Boden nicht gehen. Außerdem können sich Sandkörner unter den Schuppen festsetzen und dort Entzündungen hervorrufen.

    Ich würde also abraten von Sand für den Python regius.

    Gruß

    Hendrik

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    • #3
      Hallo!

      Okay, damit fällt das mit dem Sand also weg.
      Alternativen hätte ich ja zuhauf. Ich verwende seit Jahren Pinienborke ohne Probleme. Allerdings möchte ich das neue Regius-Becken möglichst naturnah einrichten (fürs Auge). Jemand 'ne Idee für einen schönen und praktischen Bodengrund?

      Danke
      hakki

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      • #4
        Wie gesagt, ich kann Dir nur ein Gemisch aus Eco-Bark oder Repti-Bark mit Kokoshumus empfehlen. Allerdings, da die Humusblöcke in Wasser aufgelöst werden müssen, würde ich nach und nach den nassen Humus untermischen. Am besten an der Stelle, wo die Wärmelampe den untergemischen Humus schnell trocknet. So hast Du auch eine relativ konstante Luftfeuchtigkeit. Wichtig ist, dass dein P. regius nicht nass liegen darf. Deswegen also lieber nach und nach das Humus untermischen.

        In meinem Terrarium mit Mindestmaßen brauche ich einen großen Sack Eco-Bark und zwei Blöcke Kokoshumus. Gewechselt wird alle drei Monate, es hält sich also recht Kostengünstig.

        Gruß

        Hendrik

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        • #5
          Hallo,

          ich habe zwar keinen Python regius, aber ich halte seit 1 1/2 Jahren einige Hausschlangen auf roten Lehm-Sand-Boden.
          Ich bin damit sehr zufrieden und natürlich sieht es super aus (sehr savannig ;-) )
          Mit einem kleinen Schuss Wasser auf eine Stelle wird der Boden dort ganz leicht wieder 'matschig' und man kann mit einem Löffel ein gutes Stück entfernen und dann den Rest wieder glattstreichen oder modellieren.

          Die Schuppenproblematik bei Sand trifft meiner Meinung nach wirklich nur bei losem Sand zu - auch der eigenen Erfahrung nach: bei einer Königsnatter hatte ich kurzzeitig Quarzsand, bei dem die Schuppen der Schlange sehr schnell mattgerieben aussahen und es am Bauch auch zu einer Scheuerstelle kam. Bei Terrariensand aus der Zoohandlung gibt es ebenso wie bei dem jetzigen Lehmsand keine Probleme.


          Grüße

          Michael

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          • #6
            Ich stimme Hendrik82 zu und rate von sandigem Untergrund ab. Leider ist es so, dass man abwiegen muss zwischen optischen Reizen und Sinnhaftigkeit. Je schöner und aufwendiger ein Terrarium eingerichtet ist, umso schwerer ist es in der Regel sauber zu halten und so den Ansprüchen der Tiere gerecht zu werden.

            Selbst wenn der gehärtete Sand kein Problem für die Schuppen der Tiere bedeuten würde, so bleibt das Problem der Reinigung. Wenn du den Sand aufweichst, wie oben beschrieben, musst du inzwischen das Tier umsiedeln (zumindest liest sich das Prozedere etwas mühsam). In der Praxis wirst du so vermutlich schnell mal genervt sein.

            Ich habe mittlerweile auch einige optische Reize für eine bessere Pflege der Tiere aufgegeben. Als Bodengrund verwende ich auch feuchten Terrarienhumus und darüber eine Schicht Rindenmulch. Als Verstecke biete ich neben den "üblichen" Rindenstücken seit einiger Zeit umgedrehte Tontöpfe - die nehmen die Feuchtigkeit auf, geben sie langsam wieder ab und sind sehr einfach zu reinigen - mittlerweile das Lieblingsversteck meiner Tiere. Man könnte diese Töpfe zwecks Optik verschönern, indem man sie "tarnt". Praktisch sind sie allemal.

            Lg, Nighthawk

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            • #7
              hallo zusammen

              ich halte zwar keine p.regius, hab aber den Sand bei allen meinen aspidelaps drin.
              meine Erfahrungen mit dem Sand sind super!!
              hab bis jetzt noch nichts gefunden das die gegraben Tunnel der schlangen so stabil hält wie der Sand!
              bei der a.s.intemedius hab ich ca 20cm Sand drin,der inzwischen mit ewigs langen Tunnel und höhlen durchgraben ist.
              soweit mir ich weiss sind ja die regius bekannt dafür in termitenbauten zu sitzen, die ja auch größtenteils aus Sand sind.
              verstehe also die Einwände nicht ganz!
              und zum punkto reinigung. geht wunderbar,man sieht die Flecken sehr gut auf dem Sand, und da der Sand ja sehr hart wird versickert der Urin auch nicht so tief!
              max 2-3cm und das kann man wiederum sehr gut mit einem Löffel entfernen!

              ich kann dir den Sand nur empfehlen!

              grüsse aus der schweiz
              alex

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              • #8
                Hallo Alex!

                Wie reinigst Du die Tunnel? Mein Python regius macht sein Geschäft meistens in einem seiner Verstecke welches danach gemieden wird. Ich könnte mir nicht vorstellen wie ich sie reinigen sollte wenn sie sich unterirdisch fest in dem beschriebenen Boden befinden.

                Zu Nighthawk: Ich sehe schon, wir sind uns mal wieder einig Ich habe um meine Tontöpfe auch Kunstpflanzen. Nach jeder Kontrolle werden die Tontöpfe abgewaschen mit lauwarmen Wasser was sehr positiv zur Luftfeuchtigkeit im Versteck beiträgt. Es entsteht keine Staunässe, der Python liegt nicht nass und häutet sich immer fehlerfrei.
                Zur Verschönerung könnte man sicherlich auch Fliesenkleber verwenden wie bei Rückwänden, der Ton sollte als poröser Untergrund meiner Meinung nach dafür geeignet sein. So kann man die umgedrehten Tontöpfe wunderbar ins Terrarium integrieren.

                Sandige Grüße

                Hendrik

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