Hallo,
da wir alle unsere Schlangen einzeln halten, werden auch alle mit Frost- oder frischtoten Mäusen direkt im Terrarium gefüttert (Lebendfütterung habe ich mir nach einer größeren Verletzung unseres Lamprophis fuliginosus-Männchens durch eine relativ kleine Maus vor einigen Jahren abgewöhnt).
Ausnahme: Unsere Kornnattern. Die (Alttiere) bewohnen ein Gemeinschaftsterrarium und werden mit der Maus an der Pinzette in eine Fütterungsbox gelockt.
Wobei da natürlich nicht lange gelockt werden muss...
@ Snofty: Ich halte es mit Lj-Bü; gewisse Punkte sollten nicht unkommentiert bleiben, deshalb...
@ lemon: Eine (moderate) Winterruhe gehört meiner Meinung nach zur artgerechten Haltung von Pantherophis guttatus und sollte den Tieren nicht vorenthalten werden.
Zum Thema "Anfassen" allgemein: Ich denke man merkt nach einiger Zeit, welche Tiere dann und wann angefasst werden können ohne übermäßig gestresst zu werden. Unser 12-jähriges Kornnatterweibchen läßt es völlig kalt wenn man sie z.B. beim Säubern des Beckens kurz mal "aus dem Weg räumt" oder im Sinne der Aufklärung einem interessierten Gast in die Hand drückt
(kommt vielleicht 2-3 mal im Jahr vor). Das Tier lebt die letzten Jahre auch sehr exponiert fast ausschliesslich auf verschiedenen Ablagen im oberen Bereich des Terrariums; hier wird sich gesonnt, geschlafen und auch die komplette Häutungsphase durchgemacht. Ich weiss gar nicht mehr wann die Schlange das letzte Mal ein Versteck aufgesucht hat (natürlich abgesehen von der Eiablagebox zum Ende der Trächtigkeit).
Ihre fast gleichaltrige Mitbewohnerin hingegen lebt sehr verborgen und lässt sich nur äußerst ungern anfassen. Somit tun wir dies bei ihr auch nur wenn es gar nicht anders geht (z.B. Tierarztbesuch).
Beide Tiere erhielten wir wenige Wochen nach dem Schlupf und schon damals waren die Unterschiede im Verhalten in Grundzügen erkennbar.
So gibt es also sehr verschiedene Charaktere bei Schlangen, selbst innerhalb einer Art. Dies sollte stets berücksichtigt werden.
Viele Grüße
Micha
da wir alle unsere Schlangen einzeln halten, werden auch alle mit Frost- oder frischtoten Mäusen direkt im Terrarium gefüttert (Lebendfütterung habe ich mir nach einer größeren Verletzung unseres Lamprophis fuliginosus-Männchens durch eine relativ kleine Maus vor einigen Jahren abgewöhnt).
Ausnahme: Unsere Kornnattern. Die (Alttiere) bewohnen ein Gemeinschaftsterrarium und werden mit der Maus an der Pinzette in eine Fütterungsbox gelockt.
Wobei da natürlich nicht lange gelockt werden muss...
@ Snofty: Ich halte es mit Lj-Bü; gewisse Punkte sollten nicht unkommentiert bleiben, deshalb...
@ lemon: Eine (moderate) Winterruhe gehört meiner Meinung nach zur artgerechten Haltung von Pantherophis guttatus und sollte den Tieren nicht vorenthalten werden.
Zum Thema "Anfassen" allgemein: Ich denke man merkt nach einiger Zeit, welche Tiere dann und wann angefasst werden können ohne übermäßig gestresst zu werden. Unser 12-jähriges Kornnatterweibchen läßt es völlig kalt wenn man sie z.B. beim Säubern des Beckens kurz mal "aus dem Weg räumt" oder im Sinne der Aufklärung einem interessierten Gast in die Hand drückt
(kommt vielleicht 2-3 mal im Jahr vor). Das Tier lebt die letzten Jahre auch sehr exponiert fast ausschliesslich auf verschiedenen Ablagen im oberen Bereich des Terrariums; hier wird sich gesonnt, geschlafen und auch die komplette Häutungsphase durchgemacht. Ich weiss gar nicht mehr wann die Schlange das letzte Mal ein Versteck aufgesucht hat (natürlich abgesehen von der Eiablagebox zum Ende der Trächtigkeit).
Ihre fast gleichaltrige Mitbewohnerin hingegen lebt sehr verborgen und lässt sich nur äußerst ungern anfassen. Somit tun wir dies bei ihr auch nur wenn es gar nicht anders geht (z.B. Tierarztbesuch).
Beide Tiere erhielten wir wenige Wochen nach dem Schlupf und schon damals waren die Unterschiede im Verhalten in Grundzügen erkennbar.
So gibt es also sehr verschiedene Charaktere bei Schlangen, selbst innerhalb einer Art. Dies sollte stets berücksichtigt werden.
Viele Grüße
Micha
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