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Wer füttert im Terrarium und wer faßt seine Tiere an?

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  • #16
    Hallo,

    da wir alle unsere Schlangen einzeln halten, werden auch alle mit Frost- oder frischtoten Mäusen direkt im Terrarium gefüttert (Lebendfütterung habe ich mir nach einer größeren Verletzung unseres Lamprophis fuliginosus-Männchens durch eine relativ kleine Maus vor einigen Jahren abgewöhnt).

    Ausnahme: Unsere Kornnattern. Die (Alttiere) bewohnen ein Gemeinschaftsterrarium und werden mit der Maus an der Pinzette in eine Fütterungsbox gelockt.
    Wobei da natürlich nicht lange gelockt werden muss...

    @ Snofty: Ich halte es mit Lj-Bü; gewisse Punkte sollten nicht unkommentiert bleiben, deshalb...

    @ lemon: Eine (moderate) Winterruhe gehört meiner Meinung nach zur artgerechten Haltung von Pantherophis guttatus und sollte den Tieren nicht vorenthalten werden.

    Zum Thema "Anfassen" allgemein: Ich denke man merkt nach einiger Zeit, welche Tiere dann und wann angefasst werden können ohne übermäßig gestresst zu werden. Unser 12-jähriges Kornnatterweibchen läßt es völlig kalt wenn man sie z.B. beim Säubern des Beckens kurz mal "aus dem Weg räumt" oder im Sinne der Aufklärung einem interessierten Gast in die Hand drückt
    (kommt vielleicht 2-3 mal im Jahr vor). Das Tier lebt die letzten Jahre auch sehr exponiert fast ausschliesslich auf verschiedenen Ablagen im oberen Bereich des Terrariums; hier wird sich gesonnt, geschlafen und auch die komplette Häutungsphase durchgemacht. Ich weiss gar nicht mehr wann die Schlange das letzte Mal ein Versteck aufgesucht hat (natürlich abgesehen von der Eiablagebox zum Ende der Trächtigkeit).

    Ihre fast gleichaltrige Mitbewohnerin hingegen lebt sehr verborgen und lässt sich nur äußerst ungern anfassen. Somit tun wir dies bei ihr auch nur wenn es gar nicht anders geht (z.B. Tierarztbesuch).

    Beide Tiere erhielten wir wenige Wochen nach dem Schlupf und schon damals waren die Unterschiede im Verhalten in Grundzügen erkennbar.

    So gibt es also sehr verschiedene Charaktere bei Schlangen, selbst innerhalb einer Art. Dies sollte stets berücksichtigt werden.

    Viele Grüße
    Micha
    Zuletzt geändert von micha_w; 08.06.2007, 14:03.

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    • #17
      Hallo!

      Ich halte 0.2 P. guttatus, jeweils in einzelnen Becken. Meine Tiere werden ca. 1-2 mal die Woche gehändelt, vor allem aber zur Fütterung, die außerhalb des Terrariums statt findet. Dabei wird alles kontrolliert und noch mal durchgesprüht und sauber gemacht. Ungefähr 3-6 Tage nach jeder Fütterung nehme ich das Tier meist auch noch mal raus, falls der Kot nicht offensichtlich im Terrarium zu sehen ist, um eben das Terrarium zu säubern.

      Besprüht wird das Terrarium alle zwei Tage, in der Häutungsphase täglich.
      Gefüttert wird lebend und tot.

      LG

      Sandra

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      • #18
        1.1 Thamnophis proximus - bis jetzt fütterte ich immer beide im Terrarium (wer solche Schlangen mal in der Hand hatte, weiß warum ).
        Bändernattern sind ruhige Terrarienbewohner, solange die Scheibe zu bleibt.
        Da das Männchen jetzt aber eine Fresspause eingelegt hatte, die ich mir nicht erklären konnte, habe ich sie jetzt getrennt untergebracht.
        Ein Heruasnehmen zur Fütterung wäre da glaube ich nicht praktikabel gewesen

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        • #19
          1.0 Python regius,lebt alleine im Terrarium und wird nur lebend gefüttert (adulte Mäuse). Rausgenommen wird er nur zum Reinigen des Beckens und beim Gang zum Tierarzt. Der kleine ist in seinem Wesen etwas schreckhaft und ich merke, dass er sich unwohl fühlt wenn ich ihn berühre oder rausnehme, deswegen passiert es nur wenn es sein muss. Man will ihn ja nicht unnötig stressen.

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          • #20
            Nach meiner Erfahrung zeigen die Tiere ihrem Pfleger sehr deutlich, ob sie angefasst werden wollen oder nicht. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit kann man dies schnell feststellen. Wenn das Tier sich scheu verhält und/oder aggressiv wird ist das ein mehr als deutliches Zeichen, das man nicht ignorieren sollte. Wenn dastier neugierig auf meine Hand betrachtet oder sogar von selbst herkommt (sei es nun, weil meine Hand warm ist oder weil es mich mi Futter in Verbindung bringt) signalisiert das Tier mir, dass ich nicht störe. Das Verhalten hängt hierbei natürlich von den einzelnen Tieren ab. So konnte ich bei zwei Zamenis longissimus aus dem selben Wurf komplett untscheidliche Verhaltensweisen beobachten. Der Versuch, ein scheues Tier durch regelmäßiges anfassen zu zähmen ist von vorne herein zum scheitern verurteilt. In diesem Fall muss man sich auch nicht wundern, wenn man mal gebissen wird. Es ist weit besser, den Tieren Zeit zu geben, sich an den Pfleger zu gewöhnen. Und wenn sie bis ins adulte Alter scheu bleiben, so ist dies als "Charaktereigenschaft" der Schlange zu akzeptieren.
            Soviel zum "Schlangen anfassen".

            Zur Fütterung:
            Ich füttere im Terrarium selbst. Ich nehme mir dann die Zeit, um die Fütterung zu beobachtung und mögliche Zwischenfälle mit Artgenossen zu verhindern. Es ist natürlich wichtig, dass die Schlangen keinen Bodengrund fressen. Darum lege ich die Mäuse auf einen Korkast. Immer an die selbe Stelle. Das hat den Vorteil, dass ich sehr schnell erkenne, wenn die Schlangen Hunger haben. Sie zeigen mir dies, in dem sie sich auf der Korkrinde aufhalten und an der Stelle entlangzüngeln, an der sonst die Maus liegt.


            Liebe Grüße,
            Linda

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            • #21
              Danke

              Hallo an Alle,

              vielen Dank für Eure Antworten. Fand ich sehr interessant zu lesen.

              Schönes Wochenende,

              Snofty

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              • #22
                Servus,

                ich füttere meine Schlangen mit toten Futtertieren, da mir das Risiko einfach zu groß ist, das sie von den Nagern verletzt werden. Und weil ich auch finde (auch wenn es der Lauf der Natur ist) das es für die Tierchen kein wirklich "schöner Tod" sein kann.

                Meine Kornnatter wird im Terrarium gefüttert, weil sie zu aggressiv ist und weil es für das Tier jedes mal zuviel Stress wär, wenn ich das halbe Terrarium mit dem Schlangenhaken umgraben würde.
                Meine beiden Königspython's werden (da sie beide auch schön brav sind und nur manchmal zicken machen) außerhalb des Terrariums, getrennt in Fauna-Boxen gefüttert.

                Gruß

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                • #23
                  Ich fasse meine Taggeckos (Phelsuma m. grandis und Phelsuma klemmeri) gar nicht an.
                  Eher fassen meine grandis mich an wenns Futter gibt, die sind so gierig, das sie immer gleich auf meine Hand hüpfen und aus der Dose ein Futtertier schnappen, aber dann sind sie auch schon wieder weg.
                  vor einigen Jahren Hatte ich mal Parasitenbefall bei den grandis da musste ich sie in die Hand nehmen um ihnen per Pipette die Medikamente zu verabreichen.
                  (weis der Geier wo ich die damals her hatte).

                  Die Nachzuchten der Geckos werden nicht direkt angefasst, aber schon mal mit hilfe von anstuppsen aus der Schlupfdose ins Aufzuchtterrarium geleitet.

                  Meine Kornnattern fasse ich in der Regel 2-3 mal im Monat an, einfach um ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu prüfen und auch um die Jungtiere indirekt etwas an die Hand zu gewöhnen (Beispiel bissige Kornnattern).

                  Meine Fische fasse ich gar nicht an, aber meine Katze jden Tag (die will ja gestreichelt werden).

                  Einige Terrarientiere sollte man schon hin und wieder mal anfassen oder in die Hand nehmen andere wiederum nicht.
                  Terrarientiere sind nunmal keine Streicheltiere.
                  Meine Kornnattern füttere ich nur Tiefkühlnager.
                  Die Geckos wie wohl alle mit lebenden Insekten und Obstbrei.
                  Zuletzt geändert von Christian Bittner; 21.06.2007, 08:37. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert. MfG CB

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                  • #24
                    Hallo

                    Ich ich füttere meine beiden Schönnattern immer in Futterboxen getrennt von einander.
                    Das hat sich einfach als praktisch erwiessen den während die beiden fressen habe ich Zeit das Terra gründlich zu reinigen. Auch kann ich sie genau untersuchen und das Gewicht kontrolieren. .... und es lassen sich Verletzungen verhindern!!
                    Sie haben von anfang an Lebendfutter bekommen und haben das Angebot von Frostfutter bisher abgelehnt.
                    Beide sind sehr brav und haben anscheinend keine Probleme mit berührungen allerdings lasse ich sie wenn möglich außer zum Füttern in ruhe um sie nicht unnötig zu stress. Aber auch das täglich handtieren im Terra um das Wasser zu wechseln stört sie nicht im geringsten.

                    lisa

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                    • #25
                      @Georg
                      wie jetzt, du streichelst deine fische nicht
                      Man das find ich nicht ok, fische sind doch auch nur Tiere, ich kraule meine guppys jeden Tag, mit den Mollys geh ich spazieren, meine schwertträger bekommen ein Gutenachtküsschen, hab deine Fische lieb.:ggg:

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                      • #26
                        Genaugenommen streichel ich meine Fische schon.:wub:

                        Aber nur die welche bei mir in der Arbeit in die Bratpfanne kommen

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