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Lampropeltis alterna Jungtieraufzucht

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  • Lampropeltis alterna Jungtieraufzucht

    Hallo!

    Meine ersten drei Nachzuchten diesen Jahres von Lampropeltis alterna "blairi" sind geschlüpft und mir stellt sich wieder mal die Frage was nun zu tun ist. Babymäuse werden sie nicht von selbst fressen, Zwergmausbabies sind leider (noch) nicht zur Hand und stopfen mit Mäuseteilen möchte ich möglichst vermeiden. Von verschiedenen Seiten habe ich nun gehört, dass eine 4-6 Wochen dauernde "Winterruhe" Wunder wirken würde. Was meint ihr? Für mich sieht das immer so aus als wären die Schlangen einfach anatomisch nicht in der Lage diese Babymäuse (von weißen und Vielzitzenmäusen) zu fressen, was ja nach sechs Wochen Pause auch nicht besser sein wird...die kleinste wiegt 6 Gramm und ist 20 cm lang.

    Grüße Thomas
    www.terragraphie.de

  • #2
    Hallo Thomas,

    nach meiner Erfahrung - wobei ich erwähnen muss, dass ich selber L. alterna (blairi) nur ein einziges Mal vermehrt und aufgezogen habe - und dem Austausch mit anderen Haltern, läuft es in der Praxis doch meistens auf eine Zwangsernährung der Jungschlangen hinaus, bis diese dann selbstständig Mäuse fressen.
    Was das Bewältigen-Können von "Futterbrocken" betrifft, werden übrigens gerade Jungschlangen wohl häufig unterschätzt - in diesem speziellen Fall kommt aber zum möglichen Unvermögen noch die ausgeprägte Unlust Mäuse als Erstnahrung zu akzeptieren.

    Gruss

    Peter
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
      ...
      Was das Bewältigen-Können von "Futterbrocken" betrifft, werden übrigens gerade Jungschlangen wohl häufig unterschätzt - in diesem speziellen Fall kommt aber zum möglichen Unvermögen noch die ausgeprägte Unlust Mäuse als Erstnahrung zu akzeptieren.

      Gruss

      Peter

      Hinzu kommt wohl, dass zwischen dem freiwilligen Fressen und dem Stopfen mit vergleichsweise großen Brocken ein (zu?) gewaltiger Unterschied bestehen kann; was freiwillig hinein geht, kann nur mit Gewalt gegen den Willen der Schlange hineingestopft werden, wenn diese nicht schlucken will.
      Da sind kleinere Brocken einfach von Vorteil.

      Vielzitzenmausbabies sind auch nicht mit Labormausbabies vergleichbar, sondern deutlich größer (gemessen an dem, was ich bisher so von beiden gesehen habe).

      Eine Überwinterung, wenn machbar, über ca. 6-8 Wochen würde ich mal (mit ein paar Tieren) ausprobieren. Andere Tiere würde ich zum Vergleich (zwangs)füttern. Dann hast du hinterher vielleicht eine Idee, was eher Erfolg hat. Bei 3 Stück ist natürlich nicht allzu viel mit Bildung verschiedener Gruppen.
      Ansonsten lassen sich Mäuseschwänze (von Springern etc.), die sich an toten bzw. Frostmäusen "gewinnen" lassen, beim Stopfen gut verwenden.

      Markus
      Halte einige asiatische Kletternattern:
      http://www.bimaculata.de

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      • #4
        Hallo!

        Erstmal danke für die Antworten!

        Ein zweites Gelege könnte kommende Woche noch schlüpfen, sodass ich dann eventuell in zwei Gruppen aufteilen könnte. Mir stehen halt primär Vielzitzenmausbabies zu Verfügung, weil ich diese selbst züchte.

        Stopfen tue ich natürlich mit Mäuseschwänzen und nicht mit ganzen Babymäusen, trotzdem ist die Prozedur, sollten aus den dreien eventuell noch 8-10 werden, zeitaufwändig und nervenaufreibend.

        Grüße Thomas
        www.terragraphie.de

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        • #5
          Hi,
          ich habe in die Beobachtung machen können das grade geschlüpfte Jungtiere von Lampropeltis alterna sehr wohl in der Lage sind nestjunge Mäusebabies (keine Vielzitzenbabies) zu verspeisen, nur tun sie dies leider nur in den seltesten Fällen, das ist uns alterna-Haltern ja leider bekannt.
          Ich selber habe auch schon viel herumexperimentiert (hungern lassen, Bioserin, Pinkypump, Winterruhe, usw.) und bin für mich selbst zu der Erkenntnis gekommen das das sogenannte Stopfen mit Schwänzen von jungen Ratten die besten Erfolge hat. Allerdings sollte man darauf achten keine kompletten Schwänze zu verwenden sondern nur halbierte bzw die beiden Hälften gleichzeitig nicht hintereinander zu stopfen. Denn wenn das Futter zu lang ist wird es auch wieder "hochgeholt".

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