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IBD Verdacht bei (totem) Boa Jungtier

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  • IBD Verdacht bei (totem) Boa Jungtier

    Hallo

    Ich brauche fachlichen Rat.
    Hatte es zwar schon in einem anderen Forum angerissen, aber nun weiß ich mehr.

    Mein Boa c.i. Jungtier 05/2007 ist heute nach dem Tierarztbesuch verendet.
    Wir haben sie vor zwei Wochen aufgenommen.
    Sie hat beim Vorbesitzer, bedingt durch eine Maulfäule, 3 Wochen nicht fressen können (zumindest während der Behandlung fraß sie nicht) und hat daher bloß dreimal gefressen.
    Als wir sie übernommen hatten, war sie grad "frisch geheilt" und halt dünn, nicht abgemagert oder sonstwas, halt nur dünn.
    Donnerstags nahmen wir sie auf, Montags hat sie gefressen.

    5 Tage nach Einzug wollten wir sie füttern, denn sie wurde leicht faltig.
    Das nahm sie aber nicht an. Dachten uns: Wer lebend gewöhnt ist, muss sich erst umgewöhnen. War halt nicht so tragisch.
    5 Tage später versuchten wir erneut zu füttern, sie nahm es erneut nicht an.
    Dann sind wir halt heute zum Tierarzt, da die Falten sichtlich schlimmer geworden sind, das Tier schon leicht abgemagert war (was eigentlich innerhalb von 2 Wochen nicht normal ist!).
    Dort bekam sie Elektrolyte und Bioserin mit heim für die Ernährung. Auf dem Weg nach hause ist sie dann verendet.

    Tage vorher ist sie 10cm in die Tiefe "gefallen" (können das nicht mit Sicherheit sagen, sie lag schon auf dem Boden als wir nach ihr schauten), von einem Kletterast eventuell abgestürzt. So lag sie da, regungslos auf dem Rücken und atmete ganz ruhig.
    Heute dann ist sie wieder auf dem Rücken gelandet (diesmal beim Transport zum Tierarzt) und lag wieder mehrere Minuten regungslos auf dem Rücken (ich half ihr absichtlich nicht, da ich es der Tierärztin zeigen wollte!).
    Irgendwann drehte sie sich dann langsam um und wollte aus der Dose (Braplast) ausbrechen. Sie war ruhig, nicht irgendwie hektisch.

    Die Tierärztin meinte dann halt, das sie sehr dünn und sehr ruhig ist, schon fast zu ruhig. Dann bekam sie halt die Elektrolyte (weil sie halt so dünn war) und für uns das Bioserin (zum Ernähren).
    Wie gesagt, sie starb auf dem Heimweg.
    Aus ihrer Luftröhre schaut was Schwarzes raus, sie hatte (meine ich, mein Freund kanns nicht bestätigen da er das Tier nicht gesehen hat) grünlichen Schleim am Maul (die Maulfäule war abgeheilt, hat die Ärztin extra geschaut).
    Wir haben das Tier nicht oft beobachtet, wegen der Eingewöhnung, deswegen kann ich nicht sagen, ob sie sich abnormal bewegt hat (mein Freund meint ja, ich fand, sie hat öfter mal Kopfzucken gehabt).

    Nun steht natürlich der Verdacht von IBD im Raum.
    Nicht einfach so. Was ich bei Dorka gelesen habe trifft recht gut zu.
    Das Tier wird morgen, da die Post leider zu hatte, gekühlt an Exomed gesendet, damit ich weiß, was es war.
    Was mich nun aber am Meisten in Sorge versetzt: Wie lange dauert es, bis ich den Befund habe? Was kann ich wegen meiner Python tun (waren im selben Raum)? Wie kriege ich den eventuellen Virus aus meiner Wohnung (also aus den Terrariensachen)? Was kostet die Sektion (nur ein unerheblicher Aspekt, aber interessiert mich)? Muss ich mir auch Sorgen um die Kornnattern machen? Was mach ich mit dem Züchter, wenns wirklich IBD ist?

    Normal ist es nicht, das ein Tier 2 Wochen nach Einzug verendet und es vorher augenscheinlich gesund war (wir wollten eh zum Tierarzt, aber nicht nur, damit das Tier danach verendet!). Wir wollten nach der Eingewöhnung (und dem Erhalt vom Geld) mal schauen lassen, ob wirklich die Maulfäule weg ist und eben einen eventuellen Kloakenabstrich machen lassen (der Züchter versicherte mir, dass das Tier gesund ist!).

    Nun sind wir hier traurig und verzweifelt.
    Eva

  • #2
    Ohne Befund lässt sich das natürlich nich genau sagen, aber nur weil das Tier 2x auf dem Rücken gelegen hat denke ich nicht das man sofort an IBD denken sollte.
    Ich vermute eher das das Tier schon so stark entkräftet war das es sich nicht mehr umdrehen konnte. Wenn es schon so deutlich anfängt einzufallen, ist es oftmal zu spät. Und das der Tierarztbesuch, bzw; die damit verbundene Belastung dem Tier den rest gegeben hat.

    Aber wie gesagt das ist nur eine Vermutung, Klarheit wird wohl nur die Untersuchung bringen können.
    Ich drücke die Daumen das es kein IBD war.

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    • #3
      Hi,

      den Befund wirst Du wohl abwarten müssen.
      Und was Du tun sollst?
      Wenn Du wieder mal Neuzugänge hast eine Quarantäne einhalten !
      Gruß
      Thomas

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      • #4
        Mensch, natürlich war das Tier in Quarantäne, aber eben im selben Raum!
        Ich habe Katzen, die dürfen ins Terrarienzimmer nicht rein, hier in der Wohnung wäre es einfach zu stressig für das Tier gewesen.
        Bitte mal lesen und nicht irgendwie irgendwas reininterpretieren.

        Den Befund werde ich abwarten, Tier ging heute auf die Reise.

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        • #5
          Hi,

          genau da liegt der Hase im Pfeffer.

          Ist eine Quarantäne im gleichen Raum wirklich ausreichend?
          Gruß
          Thomas

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          • #6
            Hallö

            Wir haben hier sechs Katzen, und keine interessiert sich wirklich für die Schlangen in den Terrarien. Keine Bewegung, kein Interesse.

            Daher wird Quarantäne in einem anderen Zimmer durchgeführt, wo auch die Katzen reinkönnen, wenn sie wollen.
            Keine saß aber in der Nähe der Terrarien und "stresste" rum.

            Das die Boa verstarb, ist traurig, aber manchmal passiert es einfach.


            Gruß

            Michi

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            • #7
              Ich hab Freigänger, die sind da um Einiges Anders.
              Meine Mini würde, wenn sie könnte, stundenlang vor den Terrarien verharren, weil sie weiß, da ist was drin.
              Ebenso mein Floi, der ist nur noch um Einiges schlimmer.

              Aber Wurscht, das Tier wurde eingeschickt und nun heißts abwarten.
              Der Züchter zeigt sich kulant und wenn es kein Fehler meinerseits war, dann bekommen wir Ersatz, aber erstmal abwarten.

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              • #8
                Befund ist da, scanne ihn gleich ein.
                Todesursache soll eine Sepsis gewesen sein.

                Hier aber mal der Befund geschrieben:
                Körpermasse 39gr, Gesamtkörperlänge 51cm, Ernährungszustand schlecht, Erhaltungszustand gut, Maul Schleimhaut rot, teilweise mit Auflagerungen, Herzbeutel gefüllt mit ca. 0,2ml bernsteinfarbener Flüssigkeit, Pericard milchig, galertig, Herzbeutelentzündung, Lunge tiefrot, restliche Organge o.b.B
                Herz: halinschollige Degeneration
                Lungen: Ansammlung von Pseudoeosinophilen, Pneumonie, in Kapillaren Bakterien in Haufen, Sepsis

                Resümee: Als Todesursache ist eine Sepsis anzusehen.

                Wie kann das Tier aber eine Sepsis bekommen/haben, wenn es weder getrunken noch gefressen hat bei mir. Wo kommt diese bernsteinfarbene Flüssigkeit her? Fragen über Fragen...
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von VampireMasterEva; 17.07.2007, 13:11.

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                • #9
                  Hallö

                  Die Sepsis (Blutvergiftung) war dann nur der Endeffekt, da liegen ja noch andere Sachen vor, das Herz war auch angegriffen, und noch so einiges. Das Tier war alles andere als Gesund...

                  Aber immerhin die Gewissheit, dass es kein IBD gewesen ist...


                  Gruß

                  Michi

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                  • #10
                    Hallo

                    Klar war das Tier Alles andere als gesund. Aber wenigstens war es nicht meine Schuld.
                    Die Ärztin sagte, es muss schon vorher gewesen sein, nur wusste davon der Ex-Besitzer Nix.
                    Da ich das nun aber weiß, möchte ich quasi einen Ersatz (und wenns nur die Sektion und eben ein Betrag für das getauschte Tier), ansonsten finde ich es mehr als unverschähmt.

                    Eva

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                    • #11
                      Er schiebt jetzt den Tod des Tieres auf eine Milbenplage die ich vor EINEM MONAT gehabt habe.
                      Auch sagt er, ich hätte mit diesem Tier ein Schnäppchen gemacht, ich kriege das große Kotzen.
                      Bis jetzt war ich freundlich, aber nun ist der Spaß zu Ende. Werde mal schauen, an wen ich mich wenden kann, das ich rechtlich Schritte gegen ihn einleite, schließlich hat er ein krankes Tier weggegeben und wird dann auch noch pampig.

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                      • #12
                        Sorry, aber wenn man wissentlich ein krankes Tier kauft, dann braucht man im Nachhinein nicht meckern, wenn es nicht durchkommt.

                        Es ist zwar echt schade, dass der Kleine es nicht geschafft hat, aber wenn man weiß, dass das Tier Maulfäule hat/hatte und augenscheinlich nicht besonders kräftig ist, muss man damit rechnen, dass es vielleicht nicht überlebt.

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                        • #13
                          Es war dünn NICHT abgemagert, wie oft soll ich das denn noch schreiben?!? Maulfäule könnte ich auch bei einem anderen Tier von einem anderen Züchter haben, da steckt man nicht drin. Aber es ist NICHT normal das ein Tier nach 12 Tagen beim neuen Besitzer verstirbt, selbst wenn die Haltungsbedingungen nicht stimmen sollten (wenn die nicht gestimmt hätten, hätte die Boa c.c. die ich vor drei Jahren hatte auch längst eingegangen, tat sie aber nicht!).

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                          • #14
                            Natürlich KANN man bei einem anderen Züchter/Tier auch Maulfäule haben... Du hast aber wissentlich so ein Tier gekauft, das zudem noch dünn war!
                            Sowas macht man nunmal normalerweise nicht, außer man hat ausreichend Erfahrung um diesen Zustand richtig beurteilen und das Tier retten zu können.
                            Zudem hättest du dir denken können, dass es weitere gesundheitliche Probleme geben könnte, wenn das Tier schon Maulfäule hatte.

                            Übrigens reagiert ein angeschlagenes Tier viel stärker auf kleinere Haltungsfehler als ein völlig gesundes kräftiges Tier!

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                            • #15
                              Das Tier war völlig gesund, es hatte KEINE Maulfäule mehr, das wurde mir von meiner Ärztin und von Exomed bestätigt, da war NIX mehr.
                              Das es zur Maulfäule noch begleitend Erkrankungen geben KANN erfuhr ich erst durch Exomed, die Ärztin hat mir das ganz toll erklärt.

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