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Normalgewicht eines Königspython

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  • Normalgewicht eines Königspython

    Hallo zusammen.

    Mein Freund hat einen Königspython, der mittlerweile schon 8 Jahre alt, ca. 115cm groß und knappe 1200g schwer ist. Ein Männchen übrigens.

    Jetzt meine Frage: Ist das zuleicht für die Größe?

    Denn er kommt mir schon was dünn vor. Er ist zwar an sich kräftig was "Kraft" angeht, aber eben nicht der dickste. Wobei er ja auch keine "Wurst" sein soll.

    Er bekommt an Futter alle drei Wochen drei Mäuse. Wobei man hier bei uns nicht wirklich große Mäuse bekommt. Bei den letzten war ein dünnes Ding bei, was noch nicht ausgewachsen war, und dafür bezahlt mal dann den gleichen Preis wie für eine ausgewachsene, kräftige Maus. Sowas ist meiner Meinung nach eine Frechheit. Aber das ist ein anderes Thema.

    Alternativ kann man Ratten füttern, werden jetzt einige sagen, aber das möchte mein Freund nicht, aus Angst, die könnten beißen.
    Ich muss dazu sagen, der Python hat es schonmal geschafft, sich von einer Maus ins Auge beißen zu lassen, denn er ist nicht der Schlaueste, was das Schlagen von Beute angeht. Damals hatte er die Maus nicht optimal gepackt (irgendwo mitten am Bauch halt) und wollte nochmal "umgreifen", um sie besser würgen zu können. Naja, dann baumelte die Maus fröhlich in seinem Maul in der Luft und kletterte an ihm hoch und biss zu. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Es war aber zum Glück nur die äußere Hornschicht des Auges betroffen, und nach zwei Wochen Salbe und einer Häutung war alles wieder in Ordnung.

    Totes Futter nimmt er leider nicht immer an. Er hat zwar schon einige Male tote Ratten unterschiedlichster Größe gefressen, aber manchmal lässt er sie auch einfach liegen. Und dann finde ich es schade um das Futtertier.

    Also, was würdet ihr mir raten?
    Mehr füttern? Andere Tiere füttern?
    Kennt ihr vielleicht einen guten Futtertierzüchter in Mönchengladbach und Umgebung?

    Vielen Dank für eure Hilfe.


    Gruß, BedOfRoses

  • #2
    Hallo!

    Mein Freund hat einen Königspython, der mittlerweile schon 8 Jahre alt, ca. 115cm groß und knappe 1200g schwer ist. Ein Männchen übrigens.
    Klingt für mich grade richtig, vielleicht kannst Du ein oder mehrere Fotos posten?

    Alternativ kann man Ratten füttern, werden jetzt einige sagen, aber das möchte mein Freund nicht, aus Angst, die könnten beißen.
    Wie schon gesagt, auf jeden Fall versuchen auf Frostfutter umzustellen. Die Angst ist berechtigt!

    Totes Futter nimmt er leider nicht immer an. Er hat zwar schon einige Male tote Ratten unterschiedlichster Größe gefressen, aber manchmal lässt er sie auch einfach liegen. Und dann finde ich es schade um das Futtertier.
    Wie werden die gefrorenen Nager aufgetaut? Haben sie die Temperatur eines lebenden Tieres oder Zimmertemperatur? Werden sie hingelegt oder wird durch Bewegung ein lebendes Tier imitiert? Wird er im Terrarium oder in einer Futterbox gefüttert? Wie wurde die Länge des Tieres bestimmt?

    Es kann immer mal sein dass der Python regius keine Anstalten macht das Futtertier zu fressen. Das ist dann aber so und muss hingenommen werden.

    Ich würde 2-3 adulte Mäuse alle 14-21 Tage verfüttern, alternativ eine etwas kleinere adulte Ratte. Von Wüstenrennmäusen würde ich die Finger lassen da sonst Gefahr besteht dass er nichts anderes mehr nimmt.

    Außerdem, bei Bedenken, kann ein Besuch beim reptilienkundigen Tierarzt nie Schaden.

    Viele Grüße

    Hendrik

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    • #3
      Also mein Männchen hat ungefähr die gleiche Größe und das gleiche Gewicht und ist 5 Jahre alt.

      Ich füttere nur Ratten.
      Jedoch bin ich nicht sofort vom Mäusen auf Ratten gewechselt, sondern habe einen Umweg über Vielzizenmäuse gemacht.
      Meine zwei Königspython sehen manchmal auch nicht wie die Jagdexperten aus, jedoch "lernen" sie mit der größeren Beute umzugehen.

      Wie du schreibst, hat es ja auch ne Maus geschafft zu entwischen und Ihn zu beissen.

      <b> Das kann daran liegen das Sie schon zu klein als Futtertier ist. </b>


      Ich würde auf jeden Fall mit Ratten anfangen, da jeder Nager scharfe Zähne hat jedoch ist das nicht das Problem, das Problem sehe ich in der passenden Größe des Beutetiers.

      Gruß Kai

      Kommentar


      • #4
        Ich würde auf jeden Fall mit Ratten anfangen, da jeder Nager scharfe Zähne hat jedoch ist das nicht das Problem, das Problem sehe ich in der passenden Größe des Beutetiers.
        Stimmt, wenn man mal völlig außer Acht lässt dass eine Ratte sehr viel wehrhafter ist als eine Maus!:wall:

        Bitte mal folgenden Link anschauen. Sicherlich ein Extrem, aber vielleicht wird dadurch deutlicher was ein lebendiger Nager so alles anrichten kann.

        http://www.downeastherps.com/vetclinic.htm

        Kommentar


        • #5
          @Hendrik82:

          Zum Foto: Das ist wirklich heftig. Aber ich habe und würde die Schlange NIE alleine mit nem Futtertier lassen. Erst, wenn das schon tot ist.
          Das ist wirklich ein angsteinflößendes Bild und treibt mir fast die Tränen in die Augen.

          Hier ist ein Bild von unserem Python:

          Kaa

          Du kannst dir gerne mal alle Bilder da ansehen.
          Einfach oben links auf "Kaa" klicken.


          Und zum Thema Frostfutter:

          Wir haben die Ratte ganz normal bei Zimmertemperatur aufgetaut und dann auf die Heizung gelegt, damit sie etwas wärmer wurde.
          Schließlich haben wir damit so lange vor seiner Nase rumgefuchtelt, bis er zugebissen hat.
          Aber wie gesagt, es gibt auch Tage, da kann man wedeln, wie man will, das lässt ihn kalt.
          Ich habe einmal ne halbe Stunde gebraucht, bis er zugepackt hat.

          Gefüttert wird er immer in seinem Terrarium.


          Und zum Thema Länge:

          Da hat man ja beim Messen das Problem, dass die ausgestreckt nie wirklich stillhalten. Ich habe ihn dann auf die Couch gelegt und als er gänzlich ausgestreckt war, hab ich schnell ein Maßband drangehalten. Sprich, die 115 cm sind so +/- 2 cm.

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          • #6
            Hallo BedofRoses!

            Also ich finde, er sieht ganz gut aus auf den Bildern. Genaue Auskunft gibt Dir aber dein reptilienkundiger Tierarzt!

            Wo im Terrarium befinden sich die Verstecke in denen er sich, eng an die Wandung gepresst, verstecken kann? Diese sind für Königspythons äußerst wichtig, meiner hat mehrere davon in verschiedenen Temperaturzonen. Ich halte ihn in einem Terrarium mit Temperaturen von 25-32°C. Er frisst wie ein Bagger und hat in dem Jahr in dem er bei mir ist noch nie verweigert. Bis er zupackt dauert es zwischen 30 Sekunden und einer Minute, er geht regelrecht ab wie Schmitz´Katze wenn er Maus wittert

            Liegt es evtl. daran dass ihr ihm zuviel "Zuwendung" zumutet? Wenn ich mir die Bilder vom Gartenspaziergang angucke kommt da schon der Verdacht bei mir auf als bekommt er nicht die Ruhe die er braucht.

            Die Länge kannst Du besser mit dem SnakeMeasurer bestimmen. Gibt es gratis als Download und ist einfach zu bedienen. Dazu findest Du auch was in der Suchfunktion. http://www.serpwidgets.com/Apps/measure.html

            Achso, versuch doch mal die Frostmaus in etwa 40°C warmen Wasser aufzutauen. Dann hat sie bei Futtergabe auch ne gute Temperatur. Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Vor der Fütterung aber kontrollieren durch Abtasten ob die Maus komplett aufgetaut ist oder ob noch Kälte von innen nach außen tritt!

            Viele Grüße

            Hendrik

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            • #7
              Hi Hendrik82!


              Das mit dem Gartenspaziergang war nur ne Ausnahme.
              Als es letztes Jahr so schön war, haben wir ihn nur mal kurz draußen "laufen" lassen.
              Wir dachte, die warmen Temperaturen gefallen ihm und frische Luft kann ja nicht schaden.
              Das waren insgesamt auch nicht mal 10 Minuten.

              Ansonsten liegt er eigentlich den ganzen Tag im Terrarium und hat seine Ruhe. Er wird auch nicht jeden Tag rausgenommen. Dennoch regelmäßig, um ihn zu kontrollieren, dass alles in Ordnung ist.

              Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass er keine Höhle hat, wo er sich verstecken kann. Aber die wird in nächster Zeit angeschafft.

              P.S.: Danke für den Tipp mit dem Auftauen. Ich werd es probieren.


              Gruß, BedOfRoses

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              • #8
                Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass er keine Höhle hat, wo er sich verstecken kann. Aber die wird in nächster Zeit angeschafft.
                Oh, das ist wirklich nicht gut! Du wirst ihn zwar selten sehen, aber dafür gehts ihm sicherlich besser als jetzt da Python regius sich in engen Verstecken am wohlsten fühlt. Ich würde Dir einen umgedrehten Blumentopf aus Ton empfehlen. Jemand der mit einer Flex umgehen kann wird Dir sicherlich einen rechteckigen Zugang reinschneiden können(die Schnittkanten mit der Flex entgraten!!!!!!! !) falls Du es nicht selber kannst. Dieser Topf speichert wunderbar das Wasser und gibt es nach und nach wieder ab. Wenn ich füttere lege ich derweil den Topf in lauwarmen Wasser ein. Durch die Öffnung an der Unterseite(die dann ja Oberseite ist) kann Luft entweichen und so kann keine Staunässe entstehen. Beim Gartenmarkt gibt es auch Blumentöpfe die weniger hoch sind sondern eher wie eine Halbkugel aussehen. Diese finde ich optimal von der Form und Funktion, habe damals 2€ pro Topf bezahlt. Für junge Pythons gibt es auch halbe Kokosnüsse, aber die passen ja wohl eher nicht mehr

                So, jetzt gehts zur Party!

                Viele Grüße und viel Spaß beim Versteckebasteln

                Hendrik

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                • #9
                  Zitat von BedOfRoses Beitrag anzeigen
                  Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass er keine Höhle hat, wo er sich verstecken kann. Aber die wird in nächster Zeit angeschafft.

                  P.S.: Danke für den Tipp mit dem Auftauen. Ich werd es probieren.


                  Gruß, BedOfRoses
                  Liegt dein regius damit immer auf dem Präsentiertelle?! Die Höhle ist bei Königsphytons existenziell wichtig, unbedingt sehr schnell und nicht erst in nächster Zeit diverse Versteckmöglichkeiten anbieten. Phyton regius ist in Lauerjäger, schlägt vereinfacht gesagt aus dem "Hinterhalt" Beute... Denk dran, die Versteckmöglichkeiten sollen in verschiedenen Temperturbereiche liegen.. ich wiederhole das nur um Hendriks aussagen noch mal zu bekräftigen!

                  Beste Grüße
                  Elcom

                  PS Hendrik war schneller.. dieser Post ist quasi überflüssig!

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                  • #10
                    Danke Elcom, dann sind wir uns ja einig


                    Zwei Minuten, das war knapp ;-)

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