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Verhalten der Schlange- Apathie??

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  • Verhalten der Schlange- Apathie??

    Hey leute,
    ich hab jetz seit September letzten Jahres eine Lampropeltis triangulum sinaloae, und eine frage zu ihrem Verhalten.
    Die Schlange liegt sehr viel einfach nur herum, meist eingegraben, und ist nicht sehr bewegungsfreudig außer wenn es um Futter geht. Ich weiß, dass es eine nachtaktive Art ist, darüber muss ich nicht belehrt werden. Ich habe das Terrarium vor wenigen wochen umdekoriert (Substrat erneuert, neue Pflanzen etc.), worauf die Schlange mit häufigeren Erkundungs-Streifzügen reagierte. Ich dachte mir, vielleicht lag es an der alten Deko, aber nach ein bis zwei Wochen kam dieses "keine lust auf nix"-Verhalten wieder, und ich frage mich warum. Bei futtergabe ist sie wie gesagt sehr schnell bei der Sache, aber an sonsten ist sie meist im Substrat vergraben und nur sehr selten irgendwo anders unterwegs. Da sie auch noch recht jung ist (ca. 1 Jahr alt; 64 cm lang), kann sie sich auch noch sehr gut verstecken, präsentiert sich also nicht unwillkürlich, aber leider auch sonst nicht. Wie kann man dieses Verhalten erklären?? Und was kann man dagegen Unternehmen? Zum Terrarium: 100x40x50 BTH, maße in cm. Ich hab ihr gleich das Terrarium besorgt, in dem sie auch als adulte leben wird, aber die normalen Probleme bei zu großen Terrarien sind nicht aufgetreten, sie geht wie gesagt sehr gut ans Futter und findet sich auch im Terrarium gut zurecht. Also nochmal, woran könnte das liegen?
    Bin happy, wenn antworten kommen
    grüße
    philg

  • #2
    Hallo,
    das was du beschreibst ist das ganz normale Schlangenverhalten, "Action" im Terrarium gibt es nur bei den allerwenigsten Arten.
    Das das Tier nach der Umgestaltung aktiver wurde ist ebenfalls normal da es erstmal die "neue" Umgebung erkunden musste.

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    • #3
      Ich weiß, dass bei Indischen Schmucknattern (Coelognathus helena) ein harter, "steiniger" Bodengrund zu Bewegungsunlust führen kann.

      Ob das bei so ner Milchschlange eine Rolle spielt, weiß ich leider nicht...


      Schöne Grüße

      SF

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      • #4
        Zitat von skinkfan7 Beitrag anzeigen
        ... Wie kann man dieses Verhalten erklären??
        ...als normal

        Zitat von skinkfan7 Beitrag anzeigen
        ... Und was kann man dagegen Unternehmen? ...
        Bin happy, wenn antworten kommen
        grüße
        philg
        Man kann viele Dinge, die der Schlange schaden, unternehmen. Wenn Du willst, dass die Schlange ein möglichst artgerechtes Leben führt, solltest DU nichts unternehmen. Um das Tier öfters zu sehen, kann man im Zimmer ein kleines Nachtlicht anbringen und das Tierchen dann beobachten.

        MfG Marco

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        • #5
          Naja, aber selbst da sollte die Betonung auf klein liegen.
          Im Mittelhirn liegt der Nucleus suprachiasmaticus,kann aber auch der Ncl. supraopticus sein, der für circadiane Rhytmen zuständig ist. Sollten Reptilien ebenfalls haben. Nicht, dass man da etwas durcheinander bringt.
          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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          • #6
            Also, für die Genauen: Ein geringes Licht, das möglichst das Spektrum des Mondlichtes nachmacht, an dieses sollten sich Schlangen im Laufe der Evolution gewöhnt haben ...

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            • #7
              hm

              Ahhh ja. Danke sehr aufschlussreich, wobei ich sagen muss
              *Man kann viele Dinge, die der Schlange schaden, unternehmen* war etwas heftig, und vielleicht sogar etwas unter der Gürtellinie, wer will den schönen Tieren schon was Böses?!??:wall:
              Nein, ich wollt nur wissen ob das normal ist, da ich mir schon langsam Sorgen gemacht habe, und wie gesagt, wenn es ein Haltungsfehler meinerseits gewesen wäre, hätte ich sofort was "unternommen"( ), da ich ja Tieren nie etwas antun würde.
              @ snakefinger: HARTER BODEN???? Also du könntest echt drüber nachdenken, ob du meine Meinung zum Thema Tierschutz teilst, das hört sich irgendwie dach eiserner Jungfrau oder ähnlichen Folterinstrumenten an. Nichts für ungut.
              @ slow: Danke für die schnelle Antwort.
              und
              @ Lj-Bü: Wow, danke, höchstgradig interressant . Und äußerst Aufschlussreich auch noch.

              Nein wie gesagt danke an slow für den beitrag, hat mich beruhigt.
              greetz
              philg

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              • #8
                Zitat von skinkfan7 Beitrag anzeigen
                @ snakefinger: HARTER BODEN???? Also du könntest echt drüber nachdenken, ob du meine Meinung zum Thema Tierschutz teilst, das hört sich irgendwie dach eiserner Jungfrau oder ähnlichen Folterinstrumenten an. Nichts für ungut.
                Glaube, du hast da was missverstanden.

                Buchenhack etwa mag für viele Schlangen prima sein, bei Schmucknattern dürfte es zur Bewegungsunlust führen. Daher wäre es interessanter, wenn du mal was zu dem von dir verwendeten Bodengrund sagen würdest statt dich hier über Folterinstrumente, Jungfrauen und Tierschutz auszulassen...

                Vielleicht hat ja jemand eine derartige Erfahrung mit harten Bodengründen und L. sinaloae hier gemacht?!

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                • #9
                  Hallo Skinkfan,

                  ich habe Dir eine recht pragmatische Methode genannt, Deine Schlange öfter zu sehen. Vielleicht solltest Du nicht schreiben, dass Du Antworten willst, sondern nur, dass Du genehme Antworten willst, dann werde ich im Zweifel gar nicht antworten, da ich Dir nicht den Bauch pinseln muss!

                  So long Marco

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                  • #10
                    Kein Problem,
                    ich habe übrigens schon verschiedene Bodengründe verwendet und habe nur bedingt Unterschiede im Verhalten feststellen können.
                    Der einzige wirklich nennenswerte Unterschied ist bei meinen Lampropeltis triangulum nelsoni (2,3 adult) zu beobachten. Seitdem ich auf Altromin umgestiegen bin graben die Tier deutlich mehr als vorher (vorherige Bodengründe: Pinienborke, Buchenhack, Korkschrot), sie legen richtige Gänge an die sie immer wieder aufsuchen.
                    Aber vermehrte oder verminderte aktivität habe ich noch nicht beobachten können.

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                    • #11
                      Hi leute, sorry, bin da wohl ein bisschen übergekocht, wobei ich doch sagen muss, mich immer halbwegs gepflegt ausgedrückt zu haben.
                      @ Sf:
                      *Buchenhack etwa mag für viele Schlangen prima sein, bei Schmucknattern dürfte es zur Bewegungsunlust führen.*
                      Asoooo, sag das doch gleich, du hast Recht gehabt, ich hab da was in den falschen Hals gekriegt. *Daher wäre es interessanter, wenn du mal was zu dem von dir verwendeten Bodengrund sagen würdest statt dich hier über Folterinstrumente, Jungfrauen und Tierschutz auszulassen...*
                      Nun ja, jetzt isses so überteuerte Terrarienerde aus dem Zoofachhandel, aber zum Thema Hygiene und übertriebene -"- scheiden sich ja die Geister, daher wollte ich auf Nummer sicher gehen und das "Spezialzeugs" verwenden.
                      Davor waren es Rindenmulch bzw. Sand-Erde Gemisch. Demnach lautet die Antwort auf folgende Frage *Vielleicht hat ja jemand eine derartige Erfahrung mit harten Bodengründen und L. sinaloae hier gemacht?!* Nein, Zumindest ich nicht. Also nochmal sry für mein Temperament.
                      Und @ Schabbie alias Marco:
                      Ích habe deine Antwort sehr wohl auch als freundliche Hilfestellung aufgefasst, bei dir muss ich mich wohl auch für diverse Missverständnisse entschuldigen. Es sind nicht unangenehme Antworten die mich stören, ich wollte nur klarstellen dass ich auf keinen Fall irgendeinem Lebewesen Leid Zufügen möchte, ich also den Tieren schädliche Methoden nicht offen bin. Sry nochmal, ich werde mir deinen vorschlag mit Mondlichtlampe sehr wohl zu Herzen nehmen.
                      @ slow: Ja, bei meiner Lampropeltis konnte ich das Gänge graben verhalten auch beobachten, jedoch bisher bei jeder art von Bodengrund die ich ihr angeboten habe.

                      In der Hoffnung, dass Diplomatie wieder einmal über Missverständnisse und aufbrausendes Temperament meinerseits gesiegt hat,
                      freundliche Grüße
                      philg

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                      • #12
                        Das konnte ich auch bei vielen meiner Lampropelten feststellen (L.t.hondurensis mal ausgenommen) aber eben die nelsonis graben seitdem ich sie auf Altromin habe mehr als vorher.

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