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Python regius sicherer und genauer Beutefänger?

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  • Python regius sicherer und genauer Beutefänger?

    Ich habe hier jetzt schon des Öfteren gelesen, dass gerade der Python regius ein sehr zielsicherer Beutefänger sei.

    Jetzt wollte ich einmal wissen, ob die, die einen haben, das auch so beurteilen würden.

    Bei uns war gestern nach 4 Wochen wieder Fütterungszeit. Als die erste adulte Maus ins Terrarium gesetzt wurde, war er so gespannt wie ein Flitzebogen und so ungeduldig, dass er nach wenigen Sekunden aus seinem Versteck schoss und die Maus erst einmal verfehlte. Da mein Gesicht direkt auf Augenhöhe war, habe ich mich erst einmal zu Tode erschrocken, da ich mit so einem schnellen Angriff gar nicht rechnete.
    Beim zweiten Versuch hat er sie dann in den Schwanz (!) gebissen und sie anschließend erwürgt (und rückwärts hat er sie dann auch noch gefressen). Die zweite Maus habe ich ihm dann, am Schwanz haltend, direkt vor die Nase gehalten und selbst da hat er sie nur am Hinterbein zu packen bekommen. Die letzte kam gerade auf ihn zu, so dass er eigentlich super hätte zuschlagen können, aber die hat er auch am Hinterbein gepackt. Wir mussten deshalb jedesmal mit der Pinzette dazwischen, damit die Maus sich nicht in ihm verbeißt, weil der Kopf ja noch frei war.
    Außerdem hat er auch relativ lange gebraucht, um die Mäuse zu töten, da er sich ja nicht richtig um sie schlingen konnte.

    Kann es vielleicht sein, dass die Beutetiere schon zu klein für ihn sind und er deshalb nicht mehr genau zielen kann?
    Er ist übrigens 125cm lang.

    Das mit dem Beute verfehlen kam schon das ein oder andere Mal vor. Einmal bei einer dunklen Maus, die er auf dunklem Grund verfehlte und voll gegen die Scheibe geschnappt hat.
    Aber die Farbe spielt ja eh keine Rolle, da sie doch eher schlecht sehen, oder?

  • #2
    Bei 125 cm Köperlänge würd ich umsteigen auf Ratten.
    Farbe spielt bei Schlangen keine Rolle das sehen sie eh nicht.

    Ich geh bei ner Fütterung nicht dazwischen. Wenn es dir das Risiko zu groß ist dann steig doch um auf Frostfutter.

    Es kommt vor das die Maus beißt aber das ist halt so. Ist halt ein Risiko bei Lebendfütterung.
    Musste mit einplanen.

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    • #3
      Eins versteh ich nicht ganz!
      Immer wieder liest man, dass semiadulte bis adulte P.regius mit Mäusen gefüttert werden.
      Das ist effektiv das falsche Futter, es sei denn, man gibt dem Tier 10 adulte Mäuse mit einem Einzelgewicht von 25-30 Gramm auf einmal.
      Königspythons sollten meines Erachtens während der Fressphase, sprich im Sommerhalbjahr, alles das fressen dürfen, was reingeht.
      Das heißt, 2 Mäuschen alle 4 Wochen ist definitiv zu wenig.
      Alle 3 Wochen eine Ratte zwischen 250 und 300 Gramm ist da schon angesagt :-)
      Das die Schlange "daneben haut" verwundert mich bei dem Minifressen überhaupt nicht.
      Nach 4 Wochen hat die so einen Kohldampf, dass die vor lauter Gier ins Leere schießt.
      Also ich würde ab sofort umstellen auf Ratten.
      Anfangs 100 bis 150 Gramm schwer.
      Wenn die Schlange nicht will, die Ratte mit Mäuseduft verwittern, mit etwas Geduld klappt das schon!

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      • #4
        Denk auch das Mäuse für so ein Tier allenfalls als Snack zum warm werden dienen. Nee, mal spass bei Seite...
        Ich halte eine 120cm lange Boa constrictor impeator und füttere schon seit langem adulte Ratten. Als grobe Faustregel kann man sich danach orientieren, daß das Futtertier in etwa den gleichen Durchmesser hatt wie deine Schlange (wenn nomal genährt) an der dicksten Stelle. So sollte das verhältniss von Energieaufwant und Nährstoffzufuhr einigermaßen "natürliche" Ausmaße annehmen. Kurz... das Tier ruhig auch mal´n bischen arbeiten lassen. Hab sogar vor kurzem gelesen, daß sich das auf´s Kieferknochenwachstum bei Jungschlangen auswirkren soll. Aber ob das der Wahrhrit entspricht weiß ich nicht...

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        • #5
          Also, heute hat er ne mittlere Ratte bekommen (obwohl ich die schon recht groß fand, ich glaub anderswo wird das auch als adult verkauft) und siehe da:

          Er hat optimal zugepackt. Genau in den Kopf. Alles ist reibungslos gelaufen...

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          • #6
            Kann mich meinen Vorrednern auch nur anschließen. Siehst ja jetzt auch, dass es besser klappt

            Habe bei allen meinen Regius auch die Erfahrung gemacht, dass sie immer sehr zielsicher packen wenn die Futtergröße stimmt. Sind schon gute Jäger. Nur beim finden des Kopfes nach dem Würgen stellen sie sich manchmal ein wenig schusselig an

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