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Zu blöd zum Fressen...?

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  • Zu blöd zum Fressen...?

    Hi,
    ich hab ne Boa c.i. (Costa Rica), 0,1,0, DNZ 05/2006, 90 cm, 450g. Ich füttere normalerweise 1 Ratte (tot) so ca. alle 12 Tage (ca. 50-70g). Da ich auch noch ein paar leichtere Ratten (ca. 40g) eingefroren habe, habe ich auch schon ein paar Mal 2 Ratten hintereinander verfüttert. Allerdings hat sie jetzt schon 2 Mal die 2. Ratte zwar erwürgt, aber dann doch nicht gefressen, nachdem sie mindestens ne halbe Stunde den Kopf gesucht und nicht gefunden hat. Und dann hatte sie wohl keine Lust mehr... Überhaupt stellt sie sich schon immer relativ ungeschickt an, bis sie den Anfang der Ratte findet. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen oder ist nur meine so dämlich? Ansonsten macht sie überhaupt keine Probleme, häutet sich super und war auch nie krank.

    Gruß Micha

  • #2
    Hi.

    Die ausgewählten Beutetiere sind zu groß (daher wahrscheinlich das Erbrechen); ich würde nicht mehr als ein Tier von 20-40 gr. auf einmal geben.

    Boas habe tatsächlich oft Schwierigkeiten mit toter Beute.
    Entweder auf lebend umsteigen, oder mit dem Beutetier "spielen", so daß Aktivität vorgetäuscht wird.

    Bei anhaltendem Erbrechen auch unter verändertem Fütter-Regime bitte Tierarzt einschalten.

    Gruß

    -as

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    • #3
      Hi,vielleicht bin ich mißverstanden worden, aber meine Boa hat sich nicht erbrochen (noch nie). Sie wollte einfach die 2.Ratte nicht mehr, nachdem sie eine Weile vergeblich den Kopf gesucht hat. Auf lebend umsteigen möchte ich eigentlich nicht (ist mir zu gefährlich), ich bin ja froh, daß sie tot frißt! Und sie hat ja auch kein Problem mit dem Zupacken und Erwürgen der Ratte. Selbst wenn ich lebend füttern würde, wäre die Ratte nach dem Erwürgen ja auch tot und bewegt sich nicht mehr,oder? Zum Thema Größe bin ich der Meinung, daß die nicht zu groß sind mit 50-70g, diese Größe hat sie schon locker verdrückt, als sie noch deutlich kleiner war. Wenn ich mit Ratten zwischen 20 und 40g füttere, brauche ich mindestens 2 oder 3 und das halte ich wg. dem prozentual hohen Fellanteil für nicht optimal.

      Gruß Micha

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      • #4
        Hi Micha,
        mein Mänchen von 06 hat etwa dieselben Probleme. Ich füttere zwar lebend und er tzötet die Ratte auch sofort aber dann sucht er auch sehr oft ewig nach dem Kopf und legt sich dann lustlos in die andere Ecke der Box.
        Ich lege ihm die tote Ratte dann aber eifach mit dem Kopf zu ihm vor die Nase und in 99,9 % hat das super geklappt und er fing an zu fressen.
        Ansonsten auch einfach mit mit dem bewegen der Ratte versuchen. Vielleicht schnappt sie dann ja nochmal zu und würgt aber dann findet sie vielleicht den Kopf besser beim zweiten Versuch.

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        • #5
          klingt gut, werde ich das nächste Mal probieren, wenns nötig ist!

          Gruß Micha

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          • #6
            Hallo Micha,

            ich würde, ausser vielleicht das getötete Futtertier noch einmal vor die Schlange zu legen, gar nichts tun, da es nicht unbedingt erforderlich ist, dass die Schlange bei jeder Fütterung zwei Ratten fressen muss, weil diese etwas kleiner und leichter sind.

            Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Tier das zweite Futtertier ebenso wie das erste, mühelos verschlänge, wenn ihm denn danach wäre.

            Auch bei Schlangen gibt es massive Unterschiede den Appetit betreffend, von daher vielleicht mal ein paar Wochen lang nur ein Futtertier anbieten, und dann mal wieder ein zweites.

            MfG

            Silvia Maciba

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            • #7
              Wow wieso sind eure Tiere schon so groß und fressen Ratten? Ich hab auch eine Imperator von Mitte 06, sie ist aber erst ca. 75 cm groß und 165g schwer. Muss ich mir da jetzt Gedanken machen? Es ist anscheinend ein Weibchen.
              Sie macht auch Probleme beim Fressen. Entweder sie verliert nach dem Würgen das Interesse am Tier oder hat schon nahezu Angst davor, so dass sie sich verkriecht. Ich füttere adulte Frostmäuse, die zu dem Zeitpunkt eine Temp von 38-39°C haben (zumindest das Auftau-Wasser). Ich lass sie auch lang genug auftauen, bis sie innen drin weich sind.
              Ich schaffe es sie nur etwa alle 3 Wochen zu füttern, also dann wenn sie richtig Kohldampf hat. Hat vielleicht noch jemand nen Tipp, damit sie wieder besser frisst? Früher hats immerhin auch wöchentlich geklappt...
              LG Jule

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              • #8
                Ähm, wie bitte? Eine Boa von 06 mit 165 Gramm? Hast du die überhaupt gefüttert!? Bin echt geschockt!

                Ja, da solltest du dir definitiv Gedanken machen! Unsere Boas von 06 sind alle mindestens um die 100 cm und dementsprechend schwer. Genaues Gewicht kann ich dir momentan nicht sagen, aber mal zum Vergleich: Unsere Boa c.i. Hog Island von Anfang Juni diesen Jahres wiegt schon ca. 120 Gramm und das ist echt noch ein Zwerg!

                Um deine Probleme in den Griff zu bekommen, müsste man mehr wissen. Wieso hast du noch keine Frostratten probiert oder lebend bzw. prekilled?
                Wie groß ist das Terrarium? Wie sind die Werte darin? LF, Temperatur? Fütterst du im Becken?

                MFG

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                • #9
                  also mal langsam, kommt immer darauf an was für eine Boa.c. i. es ist. Ich habe z.B. ein Mix mit einer Mutter die auch eine Mix war aber die Grösse einer Boa C.C. hatte! Ein Bekannter hat auch ein Mix und das Tier ist ein Monat älter wie meines und ein erhebliches Stück kleiner wie meine! Meine ist ein Weibchen von Mai 06 und frisst auch mittelgrosse Ratten. Mein Tier ist jetzt auch ca. ein Meter, mein Bekannter füttert erst seit kurzem grosse Mäuse! Das Tier ist aber gesund, wächst nur seeehr langsam. Die Elterntiere waren auch nur 1,60 gross. Aber schon 6 Jahre alt.

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                  • #10
                    Wir reden hier von Boas, da ist so ein Gewicht in dem Alter ein Witz! Egal welches Verbreitungsgebiet oder Mix!
                    Habe heute mal ein Weib von Anfang 06 gewogen, die wir im Oktober viel zu klein und dünn bekommen haben und die hat zwischenzeitlich schon 800 Gramm.

                    Und du schreibst ja wieso das Tier von deinem Bekannten so klein ist! Wenn er jetzt erst mit großen Mäusen füttert, hat sie wahrscheinlich immer zu wenig bekommen. Unsere fressen alle mittlere Ratten und die sind um einiges größer als so eine kleine Maus.

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                    • #11
                      Hi,
                      mich würden mal Freilandstudien interessieren, wie groß und schwer da die Tiere nach einem Jahr sind denn meiner Meinung nach kann man erst dann sagen ob man ein Tier klein hungert oder ob das Wachstum normal ist und die anderen Tiere einfach nur mit viel Futter gepowert werden. An Terrarienbedingungen von Haltern kann man das auf jedenfall nicht festmachen denn es gibt immer welche die möglichst schnell große Schlangen wollen und dann schreiben "mein Tier ist von Anfang 07 und schon über 1,20". (Das in "" ist nur ein Beispiel und aus der Luft gegriffen)

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                      • #12
                        Hallo
                        Wollte nur mal sagen dass eine gepowerte Schlange an einem sogennanten Stecknadelkopf zu erkennen ist
                        Das resultiert daraus das der Kopf (fast) unabhängig vom Fütterungsintervall wächst
                        und somit im Verhältnis zur Größe und Umfang des Schlangenkörpers (natürlich unterhalb des Kopfes)
                        verhältnismäßig klein bleibt.

                        Gruß
                        mysak
                        Zuletzt geändert von Simon Schmidt; 04.08.2007, 22:16.

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                        • #13
                          Ihr redet hier von "powern" und überfüttern!? Eine Boa kommt mit ca. 60-80 Gramm auf die Welt. Bei ihm wiegt sie gerade mal etwas über das doppelte. Und das nach einem Jahr und ca. doppelter Länge!

                          Ich würde gerne mal ein Foto sehen!
                          Zuletzt geändert von michael.myers; 04.08.2007, 23:30.

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                          • #14
                            Falls es noch um mich geht...
                            Um nochmals anzumerken: es ist eine Imperator (anscheinend Honduras), keine Constrictor!
                            Es mag ja durchaus sein, dass einige Tiere so schnell wachsen, meine tut das nicht und das ist mir ehrlich gesagt lieber, da ich dann immerhin keine Probleme mit ihr bekomme, was das Skelett oder ihre sonstige Gesundheit angeht. Ich will sie auch nicht stopfen, wenn sie Hunger hat, frisst sie und wenn nicht, dann hat sie Pech gehabt. Ich habe außerdem keine Lust, alle 4 Tage eine Frostmaus aufzutauen um dann wieder nur zu sehen, dass sie kein Interesse hat, zwar dran rumzüngelt, aber dann wieder abhaut.
                            Ich habe bis auf letztes Mal immer außerhalb gefüttert. Anfangs lebend, seit neustem tot, weil sie kein Lebendfutter mehr wollte, weil es ihr wohl zu "lebendig" war und sie eher zurückgeschreckt ist.
                            Aus meiner Sicht ist es schon ein Fortschritt, dass sie lieber Adulte als Springer nimmt. Für Ratten ist sie aber noch zu klein.
                            Mein Fazit: solang sie sich bewegt, nicht an Gewicht verliert, nicht eingefallen wirkt und auch sonst topfit ist, bin ich der Meinung, dass alles in Ordnung ist.
                            Oder wie seht ihr das?
                            Ansonsten wäre ich an weiteren Antworten zum eigentlichen Topic interessiert...
                            LG Jule

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                            • #15
                              Hallo Jule,
                              ist schon klar, daß man Schlangen nicht powern sollte, aber die Daten deiner Boa sind aus meiner Sicht schon ein bißchen extrem. Und du solltest dir darüber im klaren sein, daß du keinen Regenwurm hast, sondern eine Boa c.i. Und auch ne Imperator ist eine Riesenschlange, die zwischen 1,50 und 2,50 lang werden kann. Und wann soll sie denn diese Größe erreichen, wenn nicht in den ersten 2-4 Jahren? Na ja, und dein Fazit:"solang sie sich bewegt, nicht an Gewicht verliert, nicht eingefallen wirkt und auch sonst topfit ist, bin ich der Meinung, dass alles in Ordnung ist" spricht aus meiner Sicht für einen kleinen Hang zur Beratungsresistenz! Weiß heißt hier "nicht an Gewicht verliert"? Hallo aufwachen, du hast eine junge Schlange, die sich im Wachstum befindet (oder befinden müsste), die sollte stetig zunehmen (über das "Wieviel" könnte man sicher diskutieren)! Mein Fazit ist daher nicht, die fühlt sich pudelwohl, ist ja alles paletti, sondern hier liegt eine Entwicklungsstörung vor! Ich würde sie einfach mal bei nem TA vorstellen.

                              Gruß Micha

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