Hallo,
ich bin neu hier und möchte mal ein paar Meinungen einholen.
Zur Sache:
Ich besitze einen regius, ca. 15 Monate alt, immer sehr guter Fresser gewesen und auch aktuell noch, ansich immer Fit gewesen. Bis gestern hatte ich noch ein Jungtier, das ist aber anscheinend an den Folgen von Wurmbefall gestorben - das Tier ist beim Tierarzt zur Obduktion, auf das Ergebnis warte ich noch. Nunja -- Bei der letzten Kotuntersuchung wurden bei beiden Tieren Würmer gefunden und eine entsprechende Wurmkur wurde eingeleitet.
Der kleine wurde danach apathisch und hatte starke Koordinationsschwierigkeiten, wurd sehr schwach und lag am nächsten Morgen regungslos da. Zunächst kam der Verdacht von einer Unverträglichkeit oder einer Überdosierung auf. Habe mir das Tier geschnappt und bin ab zum Tierarzt. Der Körper war aufgeschwemmt, warf starke Falten und der Körper sehr schlaff. Zudem schwoll die Kloake an. Der Arzt hat dann gemeint, durch das Absterben der Würmer hätte das Tier einen Darmverschluss erlitten (Habe ich auch schoneinmal gelesen) und sehr viel Wasser verloren. Durch warmes Baden, massieren des Darms bei mässigem Druck wurde das Tier dann von der Verstopfung befreit. Meine Aufgabe: Täglich warm baden und Wasser mittels Spritze und Schlauch einflössen, da das Tier so schwach war, dass es selber nicht mehr trinken konnte. Dies habe ich getan, aber das Tier wollte das Wasser nicht aufnehmen. Laut Arzt hätte das Tier das Wasser wie nen Schwamm aufnehmen müssen, fehlanzeige. Das Tier quoll auf, das Wasser in Magen und Darm plätscherte. Die Kloake schwoll an. Bei leichtem Druck auf den Bauch spritzte klares (!) Wasser, also unverdaut und verbraucht, aus der Kloake. Gegen Licht gehalten war das Tier im gesamten hinteren Drittel "halbtransparten", also das Licht schien durch. Ich bin also wieder zum Arzt mit dem Tier, der dann leider feststellen musste, das das Tier zu sehr zerfressen war. Er wollte ihr zunächst helfen und wollte die weitere Verstopfung lösen und Richtung Kloake drücken... dabei kam ein Stück Darm mitheraus, transparent gefüllt mit Eiter. Der Arzt meinte aufgrund des Zustands und der Gegebenheit, dass es keine Chance mehr gäbe. Er hat sie dann erlöst, es hat einfach keinen Sinn mehr gemacht, das Tier baute nach und nach ab, sie tat mir echt Leid.
Mein großer hat das selbe Mittel auch bekommen, natürlich in angepasster Dosis. Er hat das ohne weiteres aufgenommen - soweit...
Freitag hatte er die letzte Mahlzeit genommen, hat wie immer ohne Probleme und gut gefressen. Sonntag Abend lag der Racker dann ausgestreckt im Terrarium, schlapper als normal. War mir nicht sicher, was los sei und dachte mir ich warte die Nacht ab. Als er dann am frühen Morgen genauso da lag, gingen die Alarmglocken an. Habe das Tier herausgenommen um genauer zu schauen. Körperspannung nicht so straff wie sonst, schlapper. Habe das Tier dann ins Terrarium zurückgesetzt und umgehend meinen Arzt angerufen. Während des Gesprächs schaute ich zum Terrarium und sah, wie das Tier für ca. 3 Minuten mit weit geöffnetem Maul dalag. Da wars vorbei, ich hab mir das Tier geschnappt und wieder zum Arzt. Dieser attestierte eine angehende Lungenentzündung und hat ein Antibiotikum gespritzt und für weitere 10 Tage für die orale Gabe mitgegeben. Seitdem gehts dem Tier besser, er bewegt sich mehr, klettert wieder ein wenig und hat wieder mehr Kraft, was ich heut bei der Gabe des Medikaments direkt merkte. Gestern beim Doc hat er sich nicht gewehrt, heute wollt er einfach nich - also nen gutes Zeichen :-)
Nunja, was mich beunruhigt ist seine Kloake, die leicht angeschwollen ist, Nicht verklebt oder gerötet, aber etwas angedickt. Die Schwellung lässt sich verschieben. Nachwirkung der Würmer? MagenDarminfektion? Hilft da das Antibiotikum gleich mit dagegen?
Habe vorsorglich aufgrund der Lungenentzündung die Temperatur im Terrarium leicht erhöht, die Luftfeuchtigkeit ist aufgrund dessen etwas heruntergegangen. Die Werte waren immer normal, wodurch die Lungenentzündung genau kam, weiss ich nicht. Stress durch die Würmer und den Arzt... man weiss es nicht...
Die kleine wird momentan obduziert, ich sollte im Laufe des Tages Bescheid bekommen, damit ich genau weiss, woran die Kleine gestorben ist und ggf. der großen Helfen kann. Habe im Moment echt Angst um mein Tier, ich hoffe, dass da Richtung Darm und Parasiten nichts mehr nachkommt...
Habt Ihr Tipps, was ich momentan für das Tier noch tun kann, abgesehn der Gabe des Medikaments und der Ruhe?
Ich glaube, dass ich gerade sehr weit ausgeholt habe, aber mir war gerade danach, das alles niederzuschreiben...
Vielen Dank und einen lieben Gruß
Basti
ich bin neu hier und möchte mal ein paar Meinungen einholen.
Zur Sache:
Ich besitze einen regius, ca. 15 Monate alt, immer sehr guter Fresser gewesen und auch aktuell noch, ansich immer Fit gewesen. Bis gestern hatte ich noch ein Jungtier, das ist aber anscheinend an den Folgen von Wurmbefall gestorben - das Tier ist beim Tierarzt zur Obduktion, auf das Ergebnis warte ich noch. Nunja -- Bei der letzten Kotuntersuchung wurden bei beiden Tieren Würmer gefunden und eine entsprechende Wurmkur wurde eingeleitet.
Der kleine wurde danach apathisch und hatte starke Koordinationsschwierigkeiten, wurd sehr schwach und lag am nächsten Morgen regungslos da. Zunächst kam der Verdacht von einer Unverträglichkeit oder einer Überdosierung auf. Habe mir das Tier geschnappt und bin ab zum Tierarzt. Der Körper war aufgeschwemmt, warf starke Falten und der Körper sehr schlaff. Zudem schwoll die Kloake an. Der Arzt hat dann gemeint, durch das Absterben der Würmer hätte das Tier einen Darmverschluss erlitten (Habe ich auch schoneinmal gelesen) und sehr viel Wasser verloren. Durch warmes Baden, massieren des Darms bei mässigem Druck wurde das Tier dann von der Verstopfung befreit. Meine Aufgabe: Täglich warm baden und Wasser mittels Spritze und Schlauch einflössen, da das Tier so schwach war, dass es selber nicht mehr trinken konnte. Dies habe ich getan, aber das Tier wollte das Wasser nicht aufnehmen. Laut Arzt hätte das Tier das Wasser wie nen Schwamm aufnehmen müssen, fehlanzeige. Das Tier quoll auf, das Wasser in Magen und Darm plätscherte. Die Kloake schwoll an. Bei leichtem Druck auf den Bauch spritzte klares (!) Wasser, also unverdaut und verbraucht, aus der Kloake. Gegen Licht gehalten war das Tier im gesamten hinteren Drittel "halbtransparten", also das Licht schien durch. Ich bin also wieder zum Arzt mit dem Tier, der dann leider feststellen musste, das das Tier zu sehr zerfressen war. Er wollte ihr zunächst helfen und wollte die weitere Verstopfung lösen und Richtung Kloake drücken... dabei kam ein Stück Darm mitheraus, transparent gefüllt mit Eiter. Der Arzt meinte aufgrund des Zustands und der Gegebenheit, dass es keine Chance mehr gäbe. Er hat sie dann erlöst, es hat einfach keinen Sinn mehr gemacht, das Tier baute nach und nach ab, sie tat mir echt Leid.
Mein großer hat das selbe Mittel auch bekommen, natürlich in angepasster Dosis. Er hat das ohne weiteres aufgenommen - soweit...
Freitag hatte er die letzte Mahlzeit genommen, hat wie immer ohne Probleme und gut gefressen. Sonntag Abend lag der Racker dann ausgestreckt im Terrarium, schlapper als normal. War mir nicht sicher, was los sei und dachte mir ich warte die Nacht ab. Als er dann am frühen Morgen genauso da lag, gingen die Alarmglocken an. Habe das Tier herausgenommen um genauer zu schauen. Körperspannung nicht so straff wie sonst, schlapper. Habe das Tier dann ins Terrarium zurückgesetzt und umgehend meinen Arzt angerufen. Während des Gesprächs schaute ich zum Terrarium und sah, wie das Tier für ca. 3 Minuten mit weit geöffnetem Maul dalag. Da wars vorbei, ich hab mir das Tier geschnappt und wieder zum Arzt. Dieser attestierte eine angehende Lungenentzündung und hat ein Antibiotikum gespritzt und für weitere 10 Tage für die orale Gabe mitgegeben. Seitdem gehts dem Tier besser, er bewegt sich mehr, klettert wieder ein wenig und hat wieder mehr Kraft, was ich heut bei der Gabe des Medikaments direkt merkte. Gestern beim Doc hat er sich nicht gewehrt, heute wollt er einfach nich - also nen gutes Zeichen :-)
Nunja, was mich beunruhigt ist seine Kloake, die leicht angeschwollen ist, Nicht verklebt oder gerötet, aber etwas angedickt. Die Schwellung lässt sich verschieben. Nachwirkung der Würmer? MagenDarminfektion? Hilft da das Antibiotikum gleich mit dagegen?
Habe vorsorglich aufgrund der Lungenentzündung die Temperatur im Terrarium leicht erhöht, die Luftfeuchtigkeit ist aufgrund dessen etwas heruntergegangen. Die Werte waren immer normal, wodurch die Lungenentzündung genau kam, weiss ich nicht. Stress durch die Würmer und den Arzt... man weiss es nicht...
Die kleine wird momentan obduziert, ich sollte im Laufe des Tages Bescheid bekommen, damit ich genau weiss, woran die Kleine gestorben ist und ggf. der großen Helfen kann. Habe im Moment echt Angst um mein Tier, ich hoffe, dass da Richtung Darm und Parasiten nichts mehr nachkommt...
Habt Ihr Tipps, was ich momentan für das Tier noch tun kann, abgesehn der Gabe des Medikaments und der Ruhe?
Ich glaube, dass ich gerade sehr weit ausgeholt habe, aber mir war gerade danach, das alles niederzuschreiben...
Vielen Dank und einen lieben Gruß
Basti
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